Literatur Ich lese gerade
Danke für die wunderbare Erinnerung an Isaac B. Singer, ich las von ihm "Schatten über dem Hudson" und "Verloren in Amerika".
"Zuviel und nie genug" von Mary L. Trump. Die Nichte von Donald Trump ist promovierte klinische Psychologin und betont, dass dieses Buch keine Abrechnung mit ihrem Onkel ist. Sie schreibt über die dunkle Seite der Familie Trump.
"Gun Love" - von Jennifer Clement
Pearl wohnt mit ihrer Mutter am Rande eines trailerparks in einem Auto in Florida. Was für ein seltsames Leben, bis die Mutter erschossen wird und Pearl vom Jugendamt einkassiert wird solange, bis Corazon - eine Mexikanerin aus Florida - mit ihr nach Mexiko flieht, nachdem Pearl den Geliebten ihrer Mutter erschossen hat.
Von J.Clement las ich auch "Gebete für die Vermissten" (vermisste/entführte Mädchen in Mexiko). Mir gefällt ihr Erzählstil.
"Americanah" von Chimamanda Ngozi Adichie
Sie erzählt die Geschichte zweier Nigerianer, die gemeinsam aufgewachsen sind und bei denen es zunächst als sicher erschien, dass sie eines Tages einmal heiraten würden. Ifemelu ist die Hauptprotagonistin dieses Romans, die in Lagos während der Militärherrschaft aufwächst und in dieser Zeit – zusammen mit ihrer Familie – allerlei Härten durchleben mus. Als sie in eine weiterführende Schule geht, lernt sie dort den sehr ruhigen und belesenen Obinze kennen, der eigentlich ursprünglich von seinen Freunden an eine Klassenkameradin Ifemelus verkuppelt werden sollte. Doch Obinze – später auch scherzhaft Zimmerdecke genannt – interessiert sich mehr für die eher etwas untypische Ifemelu.
LG und allen ein gutes und gesundes Neues Jahr, in dem wir noch viel Interessantes lesen werden. Ladouce
Hallo Leute , nachdem ich gesehen habe was ihr alle für Bücher lest , schäme ich mich schon fast wenn ich hier mein letztgelesenes Buch vorstelle :
Achim Reichel : Ich hab das Paradis gesehen - Mein Leben . Im Okt. 2020 erschienen .
Achim Reichel ist der "Erfinder" der Rattles aus den 60er Jahren . Er hat schon mit den Rolling Stones und den Beatles im Tour-Bus gesessen da waren diese Band noch gar nicht bekannt .
Er hat mit diesen Bands schon im " Star Club" gespielt , diesen Club in späteren Jahren auch übernommen - und ist damit Pleite gegangen .
Vor Jahren hatte ich mir die Doppel - DVD gekauft : 100% Leben . Diese DVD seh ich mir hin und wieder mal an ,- auch jetzt nach dem ich sein Buch gelesen hatte .
Im Sept. 2019 sah ich ihn Live mit seiner Band in der "Lichtburg" in Essen .
Es war interessant seinen Werdegang zu lesen . Allerdings sind einige Passagen da , da hätte ich mir mehr Infos gewünscht und einige , die ER hätte weglassen können .
Trotzdem ,- das Buch hab ich in fünf Tagen ausgelesen .
Bewertung bei eins bis zehn : 6 bis 7
Von Achim Reichel sind z.Bsp. die Lieder : ALOHA HEJA HE oder auch von Theodor Fontane : HERR VON
RIBBECK ,- in der Rockversion .
Ruft mal : Achim Reichel im Internet auf . Dort sind einige youtube Filme ( oder wie die heißen ) zu sehen .
Mit liebem Gruß
Herbert
Herzlich Willkommen @Samick nur keine Schwellenangst😉, ich persönlich lese Querbeet wie es mir im jeweiligen Augenblick guttut. Auch Krimis und manchmal Kinderbücher.
Beendet habe ich gerade den Roman
Die Frau auf der Treppe von Bernhard Schlink
Jetzt habe ich mich wieder einen Buch aus meiner Literatur Nobelpreis Sammlung vom Coron Verlag in Zürich vorgenommen und zwar aus dem Jahre 1968
Ausgewählte Werke von Yasunari Kawabata
Danke für´s Mutmachen @Globetrotter , ja Kinderbücher les ich auch - den Enkeln vor .
Unsere Enkel können nicht genug davon bekommen . Machmal muss ich aufhören weil es doch sehr anstrengend ist LAUT vorzulesen .
Ich werd mal berichten , wenn ich das nächste Buch gelesen habe .
Gruß Herbert
Ich sehe das wie Globetrotter. Es ist in jedem Fall besser, zu lesen als nicht zu lesen! Und insbesondere Kinder von früh an auf diese wunderbare Leidenschaft hinzuführen, ist ein Gewinn für beide Seiten.
Ich mache das (wenn es Corona nicht gibt) zusammen mit einer Seniorengruppe seit Jahren in unserer Gemeindebücherei. Dort lesen wir kleinen Kindern vor und es ist mucksmäuschenstill, wenn diese mit roten Bäckchen und voller Spannung an einen kuscheln und lauschen. Das vermisse ich derzeit sehr und die Kinder und deren Eltern sicher auch.
Selbst lese ich oft sog. anspruchsvolle Literatur, aber auch völig triviales, je nach Stimmung. Aber ich mag es auch, neue Autoren für mich zu entdecken und auchdafür ist dieser Thread so viel wert, wenn wir uns austauschen können, was wem gut gefällt und was jemand gerne empfehlen möchte. Zwang gibt es dazu nicht und auch kein elitäres Denken - wäre völlig unangebracht.
Also, weiterhin viel Spass beim Lesen - allein oder mit Kindern - und berichten Sie uns! Alles Gute Olga
Für Achim Reichel braucht man sich doch nicht schämen ;-) Überhaupt braucht man sich nicht dafür zu schämen, dass man liest. Wie Olga schon schrieb, Hauptsache, man liest!
Und Kinderbücher liebe ich! Auch wenn ich keine Enkel habe, lese ich sie immer noch sehr gern, z.B. den Klassiker "Wo die wilden Kerle wohnen" oder den wunderbaren "Jim Knopf".
Ich lese aktuell eine uralte John-Cage-Biographie, die ich antiquarisch erworben habe. Sie heißt "Tosende Stille" und beinhaltet die Lebens- und (streckenweise auch) Werkgeschichte dieses großen Komponisten, Malers und Zeichners des 20. Jahrhunderts.
Schönen (Lese-)Abend allen hier...
Der Waldler
Das mit den Kinderbüchern geht mir genau so, Waldler.
Mir fiel neulich 'Puh, der Bär' in die Hand - was sind das für tiefsinnige, facettenreiche Geschichten - natürlich kannte ich sie - kann man in Abständen immer wieder mal lesen, und liest sie jedesmal anders, wei man sich selbst ändert, denk ich.
Solche Kinderbücher (die Langerud-Kinder, Pipi Langstrumpf ...usw) 'geniesst' man eigentlich erst richtig als Erwachsener, finde ich.
Ansonsten lese ich gerade (wieder) 'Dr. Faustus' von Th. Mann - hab ich in jungen Jahren schon mal gelesen, und habe jetzt das Gefühl, es nie gelesen zu haben.
Zu Weihnachten hatte ich mir gewünscht: die Mühle am Floss (George Eliott) und aucg gekriegt.
Das ist danach dran.
Gruss Val
Ich lese gerade Junge Unrast von Hardy Krüger.
An diesem Buch bin ich in unserer Gemeindebücherei oft vorbeigegangen und verstand den Titel bislang immer als "junge Unrast". Jetzt endlich habe ich es mir ausgeliehen und als erstes gelernt, dass es um einen Jungen namens August Unrast geht, dessen Schicksal offenbar in großen Teilen mit dem von Hardy Krüger identisch ist. 1928 geboren, besucht er zunächst ein nationalsozialistisches Elite-Internat, bekommt mit 15 Jahren eine Filmrolle bei der UFA, wandelt sich dort zum Fluchthelfer für politisch Verfolgte und entgeht nur knapp der Hinrichtung. Danach Kriegsgefangenschaft, Arbeit als Rundfunksprecher, Theaterschauspieler, schließlich die Karriere beim Film - durchzogen von einer komplexen Liebesgeschichte.
Ein Roman mit stark autobiographischen Zügen und ein Zeitbild, geschrieben in einfacher Sprache, in vielen meist kurzen Kapiteln. Anrührend.
Ich mag alle seine Bücher, u.a. "Das Frühstück mit Theodore", "Eine Farm in Afrika". Nachdem er den Film "Hatari" gedreht hatte, kaufte er die Farm von Margarete Trappe am Fusse des Kilimandscharo und bewirtschaftete sie 20 Jahre lang. Es gibt sie übrigens noch, die geschichtsträchtige Momella Hatari Lodge im Arusha Nationalpark. Es wäre eine Traumreise, wenn es Corona nicht gäbe.
geschrieben am 3.12.2020 von Michiko
Lieber @felix772 ...
ob Du nun zufällig meinen obigen post vom 3. Dezember gelesen hattest oder nicht, ich freue mich, dass Du "Junge Unrast" gefunden hast und Dir das Buch auch so gut gefällt wie mir. Ich lese oft Bücher, die ich jahrelang nicht mehr in der Hand hatte und finde immer noch neue oder bereits vergessene Aspekte.
LG Michiko
Liebe @Michiko, an Zufälliges glaube ich eigentlich nicht. Als ich jetzt beschloss, das Buch zu lesen, war mir dein Post im Dezember nicht mehr bewusst (obwohl ich ihm damals ein Herzchen gegeben habe). Was genau mich gerade jetzt dazu bewogen hat, mit dem Buch anzufangen, nachdem ich in der Vergangenheit immer mal wieder darum "herumgeschlichen" war, kann ich nicht sagen. Vielleicht war jetzt "die Zeit reif" dafür, denn ich merke, dass das Buch mir einiges zu geben hat.
LG Wolfgang