Literatur Ich lese gerade
So wie es scheint, bringt mich die Autorin "Elizabeth Strout" durch einen Teil dieser Pandemie. Jetzt lese ich gerade "Amy + Isabelle", die Geschichte einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung.
Die Autorin arbeitet mit dem guten Trick, ihre Protagonisten teilweise in späteren Büchern wieder auferstehen zu lassen - das erhöht auch das Interesse, sich immer mehr mit der Autorin und ihrem Werk zu befassen. Olga
Von Elisabeth Strout habe ich auch etwas gelesen, kann mich aber nicht erinnern, welches. 😟
Nun hab ich "Der Hund" von Akiz gelesen. Es ist die Geschichte eines Underdogs, auf dem Weg in die Sterneküche. Sprachgewaltig, oft wüst und brutal, musste ich aber dennoch immer weiterlesen. Es war in allem eine Spannung, die mich zum Weiterlesen zwang.
LG Ladouce
Ich lese gerade :
Panzertechnik 1939 - 1945
von Franz Kurowski
Tosa - Verlag 1996
Und ich habe gerade ausgelesen: In Zeiten des abnehmenden Lichts von Euge Ruge. Hat autobiografische Züge, umfasst das Leben von 4 Generationen, und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Leben voller Erwartungen und Enttäuschungen im real existierenden Sozialismus. Liest sich streckenweise sogar amüsant, dem Autor sei Dank angesichts dieses empfindlichen Themas.
Karen Duve erzählt überaus farbig mit viel Zeitkolorit, gestützt auf das reichliche dokumentarische Material aus einer Zeit, in der die Leute sich lange Briefe schrieben, vor 200 J. Der Roman hat Kopf, Herz und Witz und schildert das Leben der 23jährigen Annette von Droste-Hülshoff, die widerspenstig und nervig ist, und sich mit spitzer Zunge, Feder und Hammer, einen Weg ins Freie bahnt.
Ladouce
Ich lese grade von Anne Tyler (sie gehört seit vielen Jahren zu meinen Lieblings-SChriftstellerinnen) "DEr Sinn des Ganzen". Darin geht um das Leben von Normalos in den selbst auferlegten Regeln und Abläufen. Gerade weil es recht ruhig dahinplätschert, liest es sich gut und man erkennt sich wieder, insbesondere wenn man sich gegen Neues sträuben möchte und es doch nicht gelingt. Olga
Erling Kogge: Stille. Ein Wegweiser. Insel Verlag 2017.
Dreiunddreißig Kurztexte zum Thema Stille. Erling Kagge ist ein norwegischer Verleger, Autor, Mäzen, der hier seine Erfahrungen mit Stille auf den Punkt bringt, u.a. auch über die Stille bei seinen Nord- und Südpolexpeditionen. Sehr lesens- und nachdenkenswert. Sein neuestes Buch "Gehen. Eine Anleitung" ist bestellt ;-)
Ich habe erst den ersten Band gelesen. Auch ich konnte ihn nicht aus der Hand legen. Die Seidensaga von Ulrike Renk ist auch lesenswert. Geschichte einer jüdischen Familie vor und nach den 2. Weltkrieg.
Ich lese von Jojo Moyes "Wie ein Leuchten in tiefer Nacht".
Es ist eigentlich ein "Wartebuch", weil ich auf andere Bücher aus meiner Bücherei warte; aber es gefällt mir wider ERwarten sehr gut.
DAs Thema sind "mobile Büchereien" in Kentucky (USA); ein Projekt der ehemaligen First Lady Eleanor Roosevelt, die damit Frauen und Kindern ermöglichen wollte, lesen zu lernen und es zu tun, auch um Abstand von diesen sehr anstrengenden Leben mit vielen Kindern und Männern, die im Bergbau arbeiteten, zu bekommen.
Die Frauen, die die Bücher verteilen sind per Pferd unterwegs in die unwirtlichen Gegenden Kentuckys und haben dadurch eigene Probleme, weil deren Ehemänner, Väter usw. weder damit einverstanden sind ,dass Frauen durch Lesen Bildung erwerben, noch dass die eigenen Frauen sich dafür engagieren.
Nicht nur ,dass man dadurch sieht ,dass die USA auch schon andere Präsidenten und -gattinnen hatten, lernt man auch ,wie gut wir es doch in unserem Frauenleben haben, wo uns - wenn wir das wollen - jeder Weg offen und nichts versperrt ist.
Schadet nichts, das mal wieder zu erkennen. Olga