Literatur Ich lese gerade
@Olga
Als ich das erste Mal den Titel "Olga" von Schlink im Schaufenster sah, musste ich tatsächlich an Olga vom ST denken. (Sonst kenne ich allerdings auch niemanden dieses Namens).
Ladouce - da hoffe ich jetzt mal zum Gunsten des von mir sehr geschätzten Autors, Herrn Schlink, dass nicht viele meiner "Feinde/Innen" diesen Buchtitel mit mir assoziieren und dadurch der Buchabsatz sinken wird.....
@Adoma, mit Hörbüchern komme ich gar nicht zurecht. Auch wenn es eine schöne warme Stimme ist, die spricht. Ich habe einige Hörbücher von Roger Willemsen, dessen Stimme ich liebe, und trotzdem...
LG Ladouce
Freue mich aber, dass Sie an mich gedacht haben.
Noch höre ich wenige Bücher, sondern lese sie, weiss aber ,dass die Zeit mal kommen wird, wo ich auf Hörbücher umsteigen muss, weil die Augen evtl. nicht mehr so richtig mitmachen. Bei unserer Mutter war es so: sie hat ihr Leben lang viele Bücher gelesen und musste umsteigen, war aber sehr, sehr froh, dass es diese Möglichkeit gab.
Bisher beschränken mein Freund und ich uns auf längeren Autofahrten darauf; das grössere Problem ist dann meist, uns vorher gemeinsam auf einen Titel zu einigen, der uns beiden gefällt, da wir grossenteils unterschiedliche Buchgeschmäcker haben. Wir nehmen meist zwei oder drei CD`s mit, wenn uns der erstgewählte nicht gefallen sollte, probieren wir es nochmals. Olga
Ich lese mich gerade durch die Kochbüchersammlung meiner verstorbenen Schwester , von der ich mich auch nicht trennen werde. Fast 250 zum Teil sehr ausgefallene Bücher sind dabei, so unter anderem auch "Das große wörterbuch der Kochkunst" von Alexande Dumas - mit dem Kochen von heute hat es nichts zu tun und da eher unbrauchbar, aber die Anekdoten und Randbemerken des grossen Dichters und Gourmets sind schon sehr originell.
Ein Antikriegsroman, der 65 Jahre in der Schublade gelegen hat und heute ein Bestseller ist.
Oh ja, Siegfried Lenz. Danke für den Tipp.
Diesen Roman von ihm habe ich auch noch nicht gelesen.
Ich habe soeben gelesen: "Altenstein" von Julie von Kessel (Schwester der Schauspielerin Sophie von Kessel).Es handelt von einer kinderreichen, adeligen Firma in der Nähe von Berlin, die die Heimat verlassen musste und im Westen ein neues Leben begann. Aufgrund der vielen Kinder und des klugen Buchaufbaus,wo Vergangenheit mit Gegenwart verquickt werden, eine spannende Sache. Olga
@ Rosi65 - Ich bin auch d ankbar für die Erinnerung an den "Überläufer" von Siegfried Lenz. Kommt gleich auf meine Liste, damit es nicht wieder nach hinten rutscht.
Klingt interessant, Olga.
Ich lese z.Zt. "Stellt Euch vor, ich bin fort" von Adam Haslett. Eine amerikanische Familientragödie. Der Vater leidet an einer bipolaren Störung und begeht Selbstmord, und wie es jetzt scheint, hat es den ältesten Sohn auch getroffen. Gute Sprache, aber viele Beschreibungen, die m.E. nach überhaupt nicht wichtig für die Geschichte sind, werden unheimlich aufgebläht. Und dass ich die ersten 70 S. noch einmal lesen musste, weil kaum etwas hängen geblieben war, ist mir auch noch nicht passiert. Hat aber auch nicht geholfen, mich dem Inhalt näher zu bringen. Na ja, noch gebe ich nicht auf.
LG Ladouce
So, nachdem die ersten 100 S. geschafft waren und meine Erwartungen verschwunden waren, konnte ich mich ganz auf dieses Buch einlassen. Es ist doch etwas ganz Besonderes, wie er sich diesem Thema quasi von hintern und aus allen Richtungen genähert hat, ohne mehr als 10 klare Sätze über die Krankheit zu verlieren. Er hat seine Protagonisten sprechen lassen, eben auch den kranken Sohn mit seinen ausufernden Fantasien. Gut gemacht. Bin froh, dass ich durchgehalten habe. Ladouce
Ich lese gerade "Halali" von Ingrid Noll. Ich habe vorher "Röslein rot" gelesen und "Die Apothekerin". Leider werden diese Bücher in unserer Bilbliothek als KRIMI angeschrieben, was zwangsläufig zu Enttschäuschungen führt, wenn auch auf den ersten 190 Seiten nichts Kriminelles passiert. Es sind doch einfach gut geschriebene Familiengeschichten wo auch Todesfälle vorkommen.
Ja, so ist das mit den Erwartungen der Leser.Ich kann gut mitreden.
Aber noch schwieriger finde ich oft den Übergang von einem Buch zum zum nächsten. Das dauert erfahrungsgemäß immer eine gewisse Zeit, bis ich mich auf ein neues einlassen kann, wobei ich hier aber von höchstens 1 Tag rede oder eienr Nacht.
Ich hab jetzt die Wahl zwischen dem" Überläufer" von Siegfried Lenz, Walt Whitman "Jack Engles Leben und Abenteuer" - ich glaube, Wolkenschieber hatte es mal erwähnt -, Toni Morrison "Heimkehr" oder einen kl. Krimi von Friedrich Ani, den ich sehr gern lese.
Hallo Ladouce46,
na, jetzt hast Du wohl die Qual der Wahl...
Ich habe schon einmal zwei Bücher parallel gelesen, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte.
(Das möchte ich aber nicht unbedingt weiter empfehlen).
Wollte nur kurz mein vorletztes Buch erwähnen: "Die Pest" von Albert Camus
Camus beschreibt darin die Menschen, die in ihren Wohnungen leben und Blut schwitzen, aus Angst vor Ansteckung und dem Tod. Die Pest wütet in der Stadt. Oran wird hermetisch abgeriegelt.
Ein Entkommen ist nicht möglich.
Viele Grüße
Rosi