Literatur Ich lese gerade

Danke für den Tipp, Wolkenschieber!

Auf frz. ist das Buch unter dem Titel NOUS ETIONS DES GEANTS (die unglaubliche Überlebensgeschichte einer jüd. Liliputaner-Fam.) erschienen - mit anderen Autoren; Yehuda Koren/Eilat Negev.

Habe es eben bestellt und bin gespannt! (Mein Mann - Franzose - liest nicht deutsch, weshalb ich diese Version nehme).
Gruss Val

Es berührt mich, dass Du das Buch gleich bestellt hast, liebe Val. Und ja - mir ist ein fehler in meinem Beitrag unterlaufen, Ich Kopierte den Titel aus dem Artikel auf hagalil.de und da stand unter dem Titel der Name der Autorin, welche die Buchbesprechung schrieb.

Richtig muss es natürlich Yehuda Koren und Eilat Negev heissen. Beide haben zusammen haben mit Perla Ovitz, der bis zu ihrem Tod in Haifa lebenden Jüngsten der Geschwister, diese außergewöhnliche Geschichte aufgezeichnet. So wurde dieses Buch nicht nur die unglaubliche Geschichte vom ragischen Leben dieser Geschwister und ihrem starken Willen zum Überleben sondern auch eine Dokumentation über jüdisches Leben und Künstler in Osteuropa. Sie waren wirklich Riesen, diese aussergewöhnlichen Menschen.

Es gibt auch noch einen Dokumentarfilm, der aus Briefen und Zusammentreffen mit Hanelore Witkowski entstand, hier der Trailer dazu:

Liebe Perla

Danke, Wolkenschieber - dann kriege ich ja doch die "richtige"! Val

Viele Grüsse an deinen Bekannten, digizar, und herzlichen Dank für diese Empfehlung. Ich lese das Buch gerade: Das ist gute Unterhaltung mit Tiefgang. Passabel übersetzt. Und am Autor ist ein Psychologe verlorengegangen, aber vielleicht ist er ja einer und sagt's nicht. Ich kenne vom gleichen Autor das Buch 'Oma lässt grüssen und sagt, es tut ihr leid'. Ebenfalls sehr empfehlenswert. Tine1948

Von Anita Shreve "Stille über dem SChnee".
Diese für mich neue Autorin entdeckte ich durch Zufall in meiner Bücherei.
Es handelt vom Schicksal eines Vaters und seiner Tochter, die bei einem Autounfall Mutter (Ehefrau) und Tochter (Schwester) verloren und versuchen, damit gemeinsam umzugehen. Alles geschrieben aus der Sicht eines 12-jährigen Mächens. Sehr berührend, aber auch witzig usw. und sehr zu empfehlen.

Vor kurzem habe ich fertiggelesen: "Was alles war" von Annette Mingels. Es wird die Geschichte eines adoptierten Kindes erzählt und wie sich dies bis in ihr ERwachsenenleben auswirkte. Olga

Das Café der Existentialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails. von Sarah Bakewell

Eine Philosophiegeschichte von Phänomenologie und Existenzialismus, von Brentano bis Sartre - hört sich trocken und 'fachlich' an, ist aber leicht und gut zu lesen und bringt die Personen und ihre Theorien gut 'rüber, sehr persönlich, d.h. auch subjektiv natürlich, aber sehr ansprechend - das Buch war nicht umsonst auf der Bestsellerliste von New York Times und SPIEGEL...   W er sich Husserl, Heidegger, Camus, Sartre, de Beauvoir etc. leicht verständlich nähern möchte, dem ist das Buch anzuraten. 

"Inschallah" von Oriana Fallaci.
Ist umfangreich und schwer. Hat es hier schon jemand gelesen?

Hallo Val,
werde demnächst "Clochemerle" (deutsch) lesen wollen. Du kennst es sicher gut?

Gruß rehse

Ich habe mir vor kurzem "Clochemerle" bestellt. Es kam leider auf französisch, und für ein ganzes Buch reichen meine frz. Kenntnisse nicht mehr aus.

Inzwischen "Schnell, dein Leben" gelesen, von Sylvie Schenk. Ein Buch über die Befreiungsgeschichte einer Frau und ein neuer Blick auf die Nachkriegszeit. Es ist nur ein schmaler Band, aber der hat es in sich.

Und wieder ein T.C. Boyle "Hart auf Hart" - wurde gerade hier auch erwähnt. Das war wieder eine außergewöhnliche Geschichte.

Nun beginne ich "Heimkehr" von Toni Morrison
Frank Money hat den Koreakrieg überlebt – als einziger von drei Freiwilligen aus seinem Heimatort Lotus, Georgia. Die Stadt ist ein rassistisches Höllenloch, in das er nie mehr zurück will. Doch auch andernorts erlebt Frank die Segregation der Fünfzigerjahre: getrennte Restaurants, Hotels, Waschräume. Dann erreicht Frank die Nachricht, dass seine Schwester Cee in Gefahr ist – er muss zurück nach Lotus, zum Elternhaus und zu einem Geheimnis aus der Kindheit, dem er bis zu seiner bitteren Enthüllung nachgeht.
Ladouce

"Die Zerbrechlichkeit der Welt" von Kees van Beijnum

Tokio 1946: Eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Kriegsverbrecherprozesse

Der Richter Rem Brink ist vom niederländischen Außenministerium zu den sogenannten Tokioter Prozessen gesandt worden, um mit den Siegermächten die japanischen Kriegsverbrechen aufzuarbeiten. Brink ist sich seiner besonderen Verantwortung bewusst, sucht gleichzeitig aber auch Zerstreuung in einer Liaison mit der jungen Sängerin Michiko. Durch sie lernt er eine ganz andere, faszinierende Seite Japans kennen. Doch als Michiko ihn um einen Gefallen bittet, der seinen politischen und moralischen Grundsätzen widerspricht, wird die Beziehung auf eine harte Probe gestellt …

Es gefällt mir bisher sehr gut. Ladouce