Forum Kunst und Literatur Literatur Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels

Literatur Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels

Magdalena
Magdalena
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Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels
geschrieben von Magdalena
Ich bekam zum Geburtstag das Buch "Helene - Eine Kriegskindheit" geschenkt. In diesem Buch erzählt das Mädchen Helene, wie es die letzten Kriegsjahre erlebte. Das Buch beginnt fast, wie eine Kindergeschichte, wird aber nach und nach zu einem Drama, welches tief unter die Haut geht. Man erfährt, was die kleine Helene empfunden hat, als sie bei Bombenangriffen im Schutzraum saß und wie sie die vielen Toten und Verletzten erlebte. Das Mädchen erzählt auch von ihrer Kinderlandverschickung nach Bayern, in der sie Hitlers Kehlsteinhaus besuchte. Das Lesen dieses Buches war ein Auf und Ab der Gefühle und ich fühlte mich immer mitten in der Geschichte drin. Erst hinterher erfuhr ich, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.
Ich lese sehr viel und muss sagen, dass "Helene - Eine Kriegskindheit" trotz des schlimmen Themas zu einem meiner Lieblingsbücher wurde.
Wer es noch nicht kennt, unbedingt lesen. Es lohnt sich.

Magdalena
Magdalena
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Re: Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels
geschrieben von Magdalena
als Antwort auf Magdalena vom 23.08.2010, 11:40:53
Da habe ich doch glatt etwas vergessen, denn wenn man eine Buchempfehlung abgibt, dann richtig.

Hier die Informationen zu dem Buch:

Titel: Helene - Eine Kriegskindheit
Autor: Dieter Ebels
Wagner-Verlag
401 Seiten
ISBN 3-86683-074-2
Gisela
Gisela
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Re: Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels
geschrieben von Gisela
als Antwort auf Magdalena vom 23.08.2010, 11:46:41
Ich las schon viele Bücher über dieses Thema, aber "Helene - Eine Kriegskindheit" bleibt mir unvergessen. Dieses Buch ragt aus der Masse der anderen weit heraus. Trotz des Themas Krieg bleibt es eine wunderschöne Familiengeschichte, die mich tief beeindruckt hat. Mag es daran liegen, dass hier ein kleines Mädchen seine Gefühle offeriert oder daran, dass der Autor diese wunderbar fließende Schreibweise an den Tag legt.

Es ist ein Buch, welches ich jeder Leseratte ans Herz legen kann, ein Buch, von dem man sagen kann: Das Lesen hat sich gelohnt.

EleonoreK
EleonoreK
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Re: Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels
geschrieben von EleonoreK
als Antwort auf Gisela vom 08.09.2010, 17:43:50

Es ist ein Buch, welches ich jeder Leseratte ans Herz legen kann, ein Buch, von dem man sagen kann: Das Lesen hat sich gelohnt.



Diese Aussage von Gisela kann ich genau so, wie sie da steht, unterschreiben.
"Helene - Eine Kriegskindheit" gehört immer noch zu meinen absoluten Favoriten.
Es bekam von unserem Literaturkreis den Titel: "Buch des 2. Halbjahres 2008", und es war das erste Mal, dass ein Buch bei uns ausnahmslos alle Stimmen bekam.

Wie soll ich das Buch beschreiben? Ein Mädchen erzählt, und man schmilzt beim Lesen dahin.
Lektüre fürs Herz.
Mariamaus
Mariamaus
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Re: Helene - Eine Kriegskindheit von Dieter Ebels
geschrieben von Mariamaus
als Antwort auf EleonoreK vom 03.10.2010, 19:10:41
Als Duisburgerin kenne ich natürlich das Buch, denn der Autor ist ebenfalls Duisburger.
Ich habe das Buch bereits vor 4 Jahren gelesen, denn da wurde es auf der Frankfurter Buchmesse neu vorgestellt. Die Kulturseiten der Duisburger Zeitungsmedien berichteten damals überschwänglich davon.

"Helene - Eine Kriegskindheit" habe ich veschlungen. Es gehört zu den Büchern, die ich auch noch ein zweites Mal lesen werde. Das Buch ist mir sehr tief unter die Haut gegangen. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste: Es ist eine wahre Geschichte und das alles ist wirklich passiert. Selten hat mich ein Buch so berührt und ich habe beim Lesen vor Ergriffenheit oft weinen müssen.

Der Schulbuchverlag Klett-Verlag übernahm aus dem Buch übrigens einen kompletten Auszug in das aktuelle Geschichtsschulbuch für die 9. und 10. Klasse.

Durch das Buch "Helene - Eine Kriegskindheit" habe ich zum ersten Mal erfahren, dass man das, was man liest, auch intensiv fühlen kann.

Wer dieses großartige Buch noch nicht gelesen hat, dem ist etwas Außergewöhnliches entgangen. Das sage ich nicht nur, weil der Autor Duisburger ist, sondern weil es wahr ist.

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