Literatur Habt ihr schon mal selbst ein Buch geschrieben?
Re: Habt ihr schon mal selbst ein Buch geschrieben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meine verblichene Schwiegermutter hat Bücher geschrieben.
Sie war gar im Vorstand eines PEN- Clubs (das Land verschweige ich mal, war 'um die Ecke').
Es ist sehr sehr schwierig, so etwas an Verlage zu bringen. Gewöhnlich legt man drauf. Wenige können nur davon leben.
Aber wem es Freude macht, der kann heutzutage ohne weiteres das Internet nutzen. Kostet so gut wie nix, und hat viel weitere Verbreitung. Sogar mit Aussicht auf automatischen Erfolg. Wozu also ein Buch überhaupt (drucken lassen)?
Wichtig ist mir aber zu erwähnen,
dass es in der Verlagsbranche, der es logischerweise auch nicht so blühend gehen kann, 'einige Schwarze Schafe' gibt. Deren alleiniges Interesse ist: Sie lassen sich vorfinanzieren, und dann dann lassen sie die Hosen runter. Aber getan haben sie nie etwas.
Es ist ein sehr beliebtes Verfahren, hibbelige Autoren auszunehmen.
Vorfinanzieren? Niemals!
Sie war gar im Vorstand eines PEN- Clubs (das Land verschweige ich mal, war 'um die Ecke').
Es ist sehr sehr schwierig, so etwas an Verlage zu bringen. Gewöhnlich legt man drauf. Wenige können nur davon leben.
Aber wem es Freude macht, der kann heutzutage ohne weiteres das Internet nutzen. Kostet so gut wie nix, und hat viel weitere Verbreitung. Sogar mit Aussicht auf automatischen Erfolg. Wozu also ein Buch überhaupt (drucken lassen)?
Wichtig ist mir aber zu erwähnen,
dass es in der Verlagsbranche, der es logischerweise auch nicht so blühend gehen kann, 'einige Schwarze Schafe' gibt. Deren alleiniges Interesse ist: Sie lassen sich vorfinanzieren, und dann dann lassen sie die Hosen runter. Aber getan haben sie nie etwas.
Es ist ein sehr beliebtes Verfahren, hibbelige Autoren auszunehmen.
Vorfinanzieren? Niemals!
..........Wichtig
ist mir aber zu erwähnen, dass es in der Verlagsbranche, der es logischerweise auch nicht so blühend gehen kann, 'einige Schwarze Schafe' gibt. Deren alleiniges Interesse ist: Sie lassen sich vorfinanzieren, und dann dann lassen sie die Hosen runter. Aber getan haben sie nie etwas.
Es ist ein sehr beliebtes Verfahren, hibbelige Autoren auszunehmen.
Vorfinanzieren? Niemals!
Das ist die Kernaussage, die auch ich unterstütze.
Bin durch eure beiträge neugierig geworden.
Ist es einfach ein Buch selbst zu verlegen?
Wie schon erwähnt, kann man heutzutage das Internet für eine Veröffentlichung nutzen aber dann sollte man sich auch darum kümmern, dass viele menschen darauf aufmerksam werden (falls man einen kommerziellen erfolg anstrebt)
Um die Frage zu beantworten wie das von der ersten Idee bis hin zu einer Veröffentlichung abläuft, würde ich sagen, dass es bei jedem Autor ein bisschen anders ist.
Der eine braucht ein bisschen länger bis das Buch fertig ist und der andere kürzer, wobei das auch von der Themathik abhängt.
Eine Fragen an diejenigen die schon mehrere Bücher geschrieben haben:
Kommt man beim Schreiben des 2. oder 3. Buches schneller voran als beim 1.?
Ist es einfach ein Buch selbst zu verlegen?
Wie schon erwähnt, kann man heutzutage das Internet für eine Veröffentlichung nutzen aber dann sollte man sich auch darum kümmern, dass viele menschen darauf aufmerksam werden (falls man einen kommerziellen erfolg anstrebt)
Um die Frage zu beantworten wie das von der ersten Idee bis hin zu einer Veröffentlichung abläuft, würde ich sagen, dass es bei jedem Autor ein bisschen anders ist.
Der eine braucht ein bisschen länger bis das Buch fertig ist und der andere kürzer, wobei das auch von der Themathik abhängt.
Eine Fragen an diejenigen die schon mehrere Bücher geschrieben haben:
Kommt man beim Schreiben des 2. oder 3. Buches schneller voran als beim 1.?
Finde eure Schilderungen und Einblicke in die Welt der Autoren sehr spannend.
Da sind ja die unterschiedlichsten Geschichten mit dabei.
Das es mehrere Varianten gibt ein Buch zu veröffentlichen war mir klar, hätte mir aber gedacht Verlage die einen Zuschuss verlangen ergeben für manche Menschen einen Sinn (deshalb gibt es sie ja auch)
Das niemand für Sachen bezahlt, vor allem wenn es diese Sachen umsonst gibt ist mir einleuchtend aber gerade für Geschichten abseits des Mainstreams wäre es doch eine gute Idee sich einem solchen Verlag anzuschließen oder?
Der Verlag hat nicht nur den finanziellen Erfolg im Hintergrund und bietet die Möglichkeit sich wirklich frei entfalten zu können ohne sich an Regeln und Marktsympathie halten zu müssen.
Für die Publikation im Internet muss man sich erst mal gut auskennen, für die Veröffentlichung des ersten Buches wäre ich da zu unerfahren und bräuchte dementsprechend Hilfe die man nur bei einem Verlag bekommen kann.
Da sind ja die unterschiedlichsten Geschichten mit dabei.
Das es mehrere Varianten gibt ein Buch zu veröffentlichen war mir klar, hätte mir aber gedacht Verlage die einen Zuschuss verlangen ergeben für manche Menschen einen Sinn (deshalb gibt es sie ja auch)
Das niemand für Sachen bezahlt, vor allem wenn es diese Sachen umsonst gibt ist mir einleuchtend aber gerade für Geschichten abseits des Mainstreams wäre es doch eine gute Idee sich einem solchen Verlag anzuschließen oder?
Der Verlag hat nicht nur den finanziellen Erfolg im Hintergrund und bietet die Möglichkeit sich wirklich frei entfalten zu können ohne sich an Regeln und Marktsympathie halten zu müssen.
Für die Publikation im Internet muss man sich erst mal gut auskennen, für die Veröffentlichung des ersten Buches wäre ich da zu unerfahren und bräuchte dementsprechend Hilfe die man nur bei einem Verlag bekommen kann.
Bin durch eure beiträge neugierig geworden.
Ist es einfach ein Buch selbst zu verlegen? Antwort: nein; frustrierend.
Wie schon erwähnt, kann man heutzutage das Internet für eine Veröffentlichung nutzen aber dann sollte man sich auch darum kümmern, dass viele menschen darauf aufmerksam werden (falls man einen kommerziellen erfolg anstrebt) Falls du einen Verlag findest, der einerseits seriös ist und andererseits wirklich dein Wohl im Auge hat, bist du ein echter Glückspilz!
.......................
Eine Fragen an diejenigen die schon mehrere Bücher geschrieben haben:
Kommt man beim Schreiben des 2. oder 3. Buches schneller voran als beim 1.?
Bei mir ging das Schreiben aller 3 Romane recht flüssig. Nur dumm, dass ich zum Korrigieren der Fehler, den meine ungeduldigen Finger hinschmissen, wohl mehr Zeit benötigte, als zum Schreiben selber!
Dann war es doch nicht so einfach, ein buch im selbsverlag zu veröffentlichen :) Was würdest du beim nächsten mal anders machen?
Ich glaube, das wird sowieso öfter empfohlen, dass man beim schreiben nicht auf kleinigkeiten achten soll, weil man sie nachher korrigieren kann.
Der Inhalt ist wichtiger als Kleinigkeiten. Nachher kann man Kleinigkeiten korrigieren oder Teile umschreiben.
Ich glaube, das wird sowieso öfter empfohlen, dass man beim schreiben nicht auf kleinigkeiten achten soll, weil man sie nachher korrigieren kann.
Der Inhalt ist wichtiger als Kleinigkeiten. Nachher kann man Kleinigkeiten korrigieren oder Teile umschreiben.
Genau gesagt würde ich gar nichts besser machen - weil ich es einfach lassen würde. Konkret: Ich habe zwar einen 3. Roman geschrieben. Aber der bleibt, brav schlafend und vor sich hinträumend, im PC-Speicher!
Re: Habt ihr schon mal selbst ein Buch geschrieben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Genau gesagt würde ich gar nichts besser machen - weil ich es einfach lassen würde. Konkret: Ich habe zwar einen 3. Roman geschrieben. Aber der bleibt, brav schlafend und vor sich hinträumend, im PC-Speicher!Gut gebrüllt, Schorsch!
Nochmal zum Mitschreiben drei Sachen; nur Empfehlungen, kein Evangelium:
1) Die Meinung, erst mal was 'hinzuschreiben und dann zu korrigieren' ist tödliches Unterfangen. Das wird nie fertig, oder es wird 'Gewürge'.
Handschriftliche, blockweise Stichpunkte sind sehr hilfreich. Schreibblock und Stift neben dem Bett ist eine gute Idee.
Aber geschrieben wird 'aus der Feder', auf der Tastatur, sofort richtig oder berichtigt. Da können die Gedanken zügig einfließen, muss ja nichts radiert werden. Heute viel einfacher als seinerzeit mit Feder oder Bleistift. Ganze Passagen können am nächsten Tag rückstandslos ersetzt werden. Heutzutage wird ein Buch eher 'gemalt'.
Andernfalls schlägt man unendlich viel Zeit tot nur mit Suchen nach Ungereimtheiten und Tippfehlern. Und neue zwischenzeitlich entstandene Ideen gehen dabei über den Jordan.
Also - gleich richtig schreiben.
2) Beteiligung an den Kosten. Nein, niemals, Never ever!
Ein Verlag hat das Manuscript erhalten, hat es (vielleicht!) sogar gelesen. Wenn es gut ankam, dann ist es Sache des Verlages, das Ding gewinnbringend auf eigene Kosten an den Mann zu bringen. Ansonsten schicken sie es (vielleicht!) zurück.
Vielleicht springt auch ein anderer Verlag auf den Zug.
Wer es dann unbedingt selber an den Mann bringen 'muss', der 'verlege' es lieber selber komplett auf eigene Rechnung.
D.h. er muss nur eine Druckerei finden, aber keinen Verlag, der nur die Hand aufhält.
3) Internet. Wenn das sauber gemacht wird, kann das gut funktionieren - und es ist eine einfache und preiswerte Sache, etwas automatisch auf dem Globus zu verbreiten. Besser als jeder lokal begrenzte Verlag. Der kann allerdings das Zeug auch ins Internet stellen (wird er auch machen) - .. das kann ich selber auch.
Hallo,
ich schrieb sechs Bücher. Damals war es mit den Verlagen nicht so schlimm, wie weiter unten von heutigen Erfahrungen beschrieben.
Meine neuesten Bücher bekomme ich allerdings nicht mehr an den Mann gebracht. Liegt wohl daran, dass es geschichtswissenschaftliches Zeug ist (auch früher schon, da klappte es besser).
Mittlerweile schreibe ich nur noch bis zu 25 DIN A 4 Seiten in 12 Arial und damit also im Rahmen einer Bachelor-Arbeit. Die liest man leichter und meine Anliegen kommen "unters Volk".
Romane und Lebenserinnerungen wird man ohne Vitamin B überhaupt nicht los.
Dennoch, nicht den Mut verlieren.
Eine wöchentliche Kolumne von mir mit jeweils nicht mehr als 3.000 Zeichen kann man lesen unter dem angegebenen Link.
Herzlichst
Euer Kadosch
ich schrieb sechs Bücher. Damals war es mit den Verlagen nicht so schlimm, wie weiter unten von heutigen Erfahrungen beschrieben.
Meine neuesten Bücher bekomme ich allerdings nicht mehr an den Mann gebracht. Liegt wohl daran, dass es geschichtswissenschaftliches Zeug ist (auch früher schon, da klappte es besser).
Mittlerweile schreibe ich nur noch bis zu 25 DIN A 4 Seiten in 12 Arial und damit also im Rahmen einer Bachelor-Arbeit. Die liest man leichter und meine Anliegen kommen "unters Volk".
Romane und Lebenserinnerungen wird man ohne Vitamin B überhaupt nicht los.
Dennoch, nicht den Mut verlieren.
Eine wöchentliche Kolumne von mir mit jeweils nicht mehr als 3.000 Zeichen kann man lesen unter dem angegebenen Link.
Herzlichst
Euer Kadosch
Ja Geduld braucht es dafür sicher;)
Stelle mir das sehr schwer vor beim Schreiben nicht ständig in eine Schreibblockade zu kommen, gibt es da irgendwelche Tipps.
Ich hätte jetzt auch gesagt man sollte sich mal nicht zu viele Gedanken machen, nachbessern ist sicher besser als wenn gar nichts am Zettel steht:)
Nur jeder kennt sich halt nicht so aus im Internet, dann braucht es eben einen Dienstleister der einem das erklärt.
Außerdem ich habe viel lieber ein echtes Buch in meinen Händen als ich lese einen Artikel im Internet oder auf einem E Reader.
Bin auch der Meinung von Kadosch, wenn man etwas schreibt, dass nicht so am Markt gewünscht ist wird man es nicht los obwohl es für einem vielleicht viel Bedeutet (Memoiren, Reiseberichte etc.)
Stelle mir das sehr schwer vor beim Schreiben nicht ständig in eine Schreibblockade zu kommen, gibt es da irgendwelche Tipps.
Ich hätte jetzt auch gesagt man sollte sich mal nicht zu viele Gedanken machen, nachbessern ist sicher besser als wenn gar nichts am Zettel steht:)
Nur jeder kennt sich halt nicht so aus im Internet, dann braucht es eben einen Dienstleister der einem das erklärt.
Außerdem ich habe viel lieber ein echtes Buch in meinen Händen als ich lese einen Artikel im Internet oder auf einem E Reader.
Bin auch der Meinung von Kadosch, wenn man etwas schreibt, dass nicht so am Markt gewünscht ist wird man es nicht los obwohl es für einem vielleicht viel Bedeutet (Memoiren, Reiseberichte etc.)