Literatur Habt ihr schon mal selbst ein Buch geschrieben?
Gibt es hier Hobbyautoren unter uns oder vielleicht sind sogar ein paar professionellere Schreiber unter uns?
Ich würde gerne mal wissen wie das abläuft von der ersten Idee bis hin zu einer Veröffentlichung eines Buches.
Ich wäre sehr dankbar wenn sich ein paar Leute finden die mir ihre Erfahrungen mitteilen können.
Ich selbst habe zwar nicht vor ein Buch zu veröffentlichen, bin leider talentfrei, doch da es so viele verschiedene Autoren gibt möchte ich mal wissen wie schwer es ist ein Buch zu schreiben und es auch zu veröffentlichen.
Ich würde gerne mal wissen wie das abläuft von der ersten Idee bis hin zu einer Veröffentlichung eines Buches.
Ich wäre sehr dankbar wenn sich ein paar Leute finden die mir ihre Erfahrungen mitteilen können.
Ich selbst habe zwar nicht vor ein Buch zu veröffentlichen, bin leider talentfrei, doch da es so viele verschiedene Autoren gibt möchte ich mal wissen wie schwer es ist ein Buch zu schreiben und es auch zu veröffentlichen.
..........Ich wäre sehr dankbar wenn sich ein paar Leute finden die mir ihre Erfahrungen mitteilen können.
...........möchte ich mal wissen wie schwer es ist ein Buch zu schreiben und es auch zu veröffentlichen.
Tja, darüber könnte ich dir tatsächlich ein Buch schreiben.
Ich habe 3 Romane geschrieben. Aber die Erfahrungen mit den ersten beiden Büchern haben mir den Mumm auf das dritte verleidet!
Nur so viel: Wenn ein Verlag von dir "Kostenzuschüsse" will, dann steht er entweder nicht hinter deinem Buch (heisst, dass er ihm zum Vornherein keine Chance gibt), oder der Verlag ist so arm, dass er nach dem Prinzip "Die neuen Autoren bringen das Kapital zur Bezahlung der alten Autoren" geschäftet. Den Letzten beissen dann die Hunde!
Fazit: Ein seriöser Verlag nimmt nur gute Manuskripte, aber stellt sich dann dahinter bis, und mit Verkauf.
Wenn du aber einfach ein Buch in Händen haben willst, das du gar nicht verkaufen, sondern z.B. als Geschenkt zu deinem x-ten Geburtstag binden lassen willst, dann suche nach einem BoD-Verlag. Dann weisst du genau, dass du nur bezahlst was du bekommst - aber teuer!
Das klingt aber leider gar nicht gut, was ist dir den passiert?
Hast du dich an so einen Verlag gewendet?
Und da bist du dann erst nach dem zweiten Buch draufgekommen oder hast du dir gleich einen anderen Verlag gesucht?
Hast du dich an so einen Verlag gewendet?
Und da bist du dann erst nach dem zweiten Buch draufgekommen oder hast du dir gleich einen anderen Verlag gesucht?
Das klingt aber leider gar nicht gut, was ist dir den passiert?
Hast du dich an so einen Verlag gewendet?
Und da bist du dann erst nach dem zweiten Buch draufgekommen oder hast du dir gleich einen anderen Verlag gesucht?
Das ist eine gaaanz lange Geschichte. Das Wichtigste in Kürze: Für das 1. Buch bezahlte ich (für 5`000 Exemplare) 7`500 DM als sogenannte Vordruckkosten. Es war abgemacht, dass ein ev. 2. Buch dafür gratis gedruckt werde. Das passierte denn auch: 500 Exemplare. Die Verlegerin sandte mir anfangs Checks mit Abrechnungen. Der Betrag auf den Checks wurde immer kleiner. Der letzte kam mit dem Vermerk (sinngemäss): "Sie brauchen gar nicht erst versuchen, den Check einzulösen, denn er ist nicht gedeckt"!
Ich habe dann den Restbestand zu 5 DM/Stück aufgekauft und eigenhändig in der Schweiz verkauft.
Den gehabten (verschmerzbaren) Verlust verbuche ich als "Immerhin etwas weiser geworden"!
schorsch,
ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Du in Deinem ersten Beitrag beschreibst. Allerdings habe ich kein Geld locker gemacht und nichts fürs Drucken bezahlt. Ich habe auf den Druck verzichtet.
Die Begründungen für die negativen Bescheide waren vielfältig. Das Thema passe nicht ins Programm war am häufigsten, gleichzeitig wurde ich aufgefordert weiter zu schreiben und mir wurden Umfelder für das Grundthema genannt, mit denen ein Buch gedruckt werde. Der wirkliche Grund war aber, daß das beste Geschäft natürlich mit bekannten Autoren gemacht wird und vor allem mit Übersetzungen amerikanischer Autoren. Schaun mer mal, derzeit bin ich viel anderweitig beschäftigt, aber ich will weitere Versuche starten und werde es wahrscheinlich mit einem Ebook-Verlag versuchen. Aber nicht bei Amazon-Kindle, da sind Neuerscheinungen im Nu in der Versenkung verschwunden. Diese Erfahrung habe ich mit einem kleinen Band Kurzgeschichten gemacht.
Aber Emilia wollte ja wissen, wie das Schreiben selber abläuft. Da gehöre ich zu den "Tauchern". Ich bin mitten drin in der Geschichte, sehe durch die Augen von handelnden Personen und die Einzelheiten der Handlung, auch Dialoge, entstehen dann spontan. Ich bin in der Handlung vor Ort, wo auch immer das sein mag. Dazu gehört natürlich Ruhe. Das Schreiben selber ist schön, ja toll, regelrecht ein Abenteuer, andererseits kann man aus der Schreiberei nicht aussteigen, man hat nie Feierabend und ist eigentlich ununterbrochen mit den Themen, z.B. des Romans, beschäftigt. Das kann einen quälen, wenn man mal festhängt. Einmal hat sich bei mir so ein Knoten nach zwei Wochen im Schlaf gelöst. Ich habe geträumt wie es weitergehen muß, damit der rote Faden von der Logik, dem Ablauf und den Nebenschauplätzen her, gewahrt bleibt. Das Schreiben geht also auch im Unterbewußtsein weiter. Als der Roman fertig war, empfand ich Erleichterung, aber auch Bedauern, eine Art Trauer. Auf das Schreiben bezogen, sowas wie eine postnatale Euphorie mit depressivem Anflug, nach dreieinhalbjähriger Geburt.
Das war die Dauer der reinen Schreibarbeit.
--
adam
ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Du in Deinem ersten Beitrag beschreibst. Allerdings habe ich kein Geld locker gemacht und nichts fürs Drucken bezahlt. Ich habe auf den Druck verzichtet.
Die Begründungen für die negativen Bescheide waren vielfältig. Das Thema passe nicht ins Programm war am häufigsten, gleichzeitig wurde ich aufgefordert weiter zu schreiben und mir wurden Umfelder für das Grundthema genannt, mit denen ein Buch gedruckt werde. Der wirkliche Grund war aber, daß das beste Geschäft natürlich mit bekannten Autoren gemacht wird und vor allem mit Übersetzungen amerikanischer Autoren. Schaun mer mal, derzeit bin ich viel anderweitig beschäftigt, aber ich will weitere Versuche starten und werde es wahrscheinlich mit einem Ebook-Verlag versuchen. Aber nicht bei Amazon-Kindle, da sind Neuerscheinungen im Nu in der Versenkung verschwunden. Diese Erfahrung habe ich mit einem kleinen Band Kurzgeschichten gemacht.
Aber Emilia wollte ja wissen, wie das Schreiben selber abläuft. Da gehöre ich zu den "Tauchern". Ich bin mitten drin in der Geschichte, sehe durch die Augen von handelnden Personen und die Einzelheiten der Handlung, auch Dialoge, entstehen dann spontan. Ich bin in der Handlung vor Ort, wo auch immer das sein mag. Dazu gehört natürlich Ruhe. Das Schreiben selber ist schön, ja toll, regelrecht ein Abenteuer, andererseits kann man aus der Schreiberei nicht aussteigen, man hat nie Feierabend und ist eigentlich ununterbrochen mit den Themen, z.B. des Romans, beschäftigt. Das kann einen quälen, wenn man mal festhängt. Einmal hat sich bei mir so ein Knoten nach zwei Wochen im Schlaf gelöst. Ich habe geträumt wie es weitergehen muß, damit der rote Faden von der Logik, dem Ablauf und den Nebenschauplätzen her, gewahrt bleibt. Das Schreiben geht also auch im Unterbewußtsein weiter. Als der Roman fertig war, empfand ich Erleichterung, aber auch Bedauern, eine Art Trauer. Auf das Schreiben bezogen, sowas wie eine postnatale Euphorie mit depressivem Anflug, nach dreieinhalbjähriger Geburt.
Das war die Dauer der reinen Schreibarbeit.--
adam
Hallo Adam,
versuch doch mal den link unten. Etliche meiner Kunden benutzen diese Seite für self publishing.
Soviel ich weiss fangen viele erstmal mit Ebook an und wenn das einigermassen gut verkauft gehen
zu gedrucktem buch über.
Ich mache viele book covers. Formattiere und mache fuer upload fertig, da kann ich dir technisch
behilflich sein.
Kannst dir ja meine webseite mal ankucken.
www.coversandbooks.com
Ansonsten weiss ich nur dass "richtige" Verleger sehr streng sind. Sie wollen vor dem gesamten Manuskript bereits eine Synopse, einen überblick und Zusammenfassung, haben. Und vieles (fürchte das Meiste)
wird dort schon abgelehnt.
Self Publishing vor allem in Ebook form ist gross im kommen dieser Tage und gibt Autoren
ohne Riesen Geldaufwand die Möglichkeit ihr Werk zu veröffentlichen.
versuch doch mal den link unten. Etliche meiner Kunden benutzen diese Seite für self publishing.
Soviel ich weiss fangen viele erstmal mit Ebook an und wenn das einigermassen gut verkauft gehen
zu gedrucktem buch über.
Ich mache viele book covers. Formattiere und mache fuer upload fertig, da kann ich dir technisch
behilflich sein.
Kannst dir ja meine webseite mal ankucken.
www.coversandbooks.com
Ansonsten weiss ich nur dass "richtige" Verleger sehr streng sind. Sie wollen vor dem gesamten Manuskript bereits eine Synopse, einen überblick und Zusammenfassung, haben. Und vieles (fürchte das Meiste)
wird dort schon abgelehnt.
Self Publishing vor allem in Ebook form ist gross im kommen dieser Tage und gibt Autoren
ohne Riesen Geldaufwand die Möglichkeit ihr Werk zu veröffentlichen.
Re: Habt ihr schon mal selbst ein Buch geschrieben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hab mit einer Freundin ein kleines
Büchle "Wortblüten" herausgegeben. Ist
schon ein Weilchen her...
Darin kleine Gedichte von uns beiden.
War eine gute Erfahrung.
Clematis
Büchle "Wortblüten" herausgegeben. Ist
schon ein Weilchen her...
Darin kleine Gedichte von uns beiden.
War eine gute Erfahrung.
Clematis
Ich habe da gute Erfahrungen gemacht.
Es kam zunächst dubios zu einem Buch. Ich hatte mich an einem histor. Wettbewerb über die Verkehrssituation in Kiel beteiligt. Da wurde ich von einem Verlag (in Freiburg/Brg) angesprochen, ob sie den Text als Buch nicht verlegen dürfen. Und so brachte der Verlag in Freiburg mein Buch heraus. Finanziell habe ich da keinen großen Gewinn gemacht, worauf es mir auch nicht ankam. Ich bekam einige hundert Exemplare zur freien Verfügung, was mir wichtiger war, Freunden und guten Bekannten ein Buch zu verschenken.
Kurios war dann, dass das Buch sehr schnell vergriffen war. Das Bahn-Betriebswerk der DB Kiel, kaufte alle Restexemplare auf, die dann den in den Ruhestand gehenden Mitarbeiter überreicht wurde. Was will "(M)ann" mehr?
hafel
Es kam zunächst dubios zu einem Buch. Ich hatte mich an einem histor. Wettbewerb über die Verkehrssituation in Kiel beteiligt. Da wurde ich von einem Verlag (in Freiburg/Brg) angesprochen, ob sie den Text als Buch nicht verlegen dürfen. Und so brachte der Verlag in Freiburg mein Buch heraus. Finanziell habe ich da keinen großen Gewinn gemacht, worauf es mir auch nicht ankam. Ich bekam einige hundert Exemplare zur freien Verfügung, was mir wichtiger war, Freunden und guten Bekannten ein Buch zu verschenken.
Kurios war dann, dass das Buch sehr schnell vergriffen war. Das Bahn-Betriebswerk der DB Kiel, kaufte alle Restexemplare auf, die dann den in den Ruhestand gehenden Mitarbeiter überreicht wurde. Was will "(M)ann" mehr?
hafel
Ein weiterer Grund, warum Verleger fast konsequent darauf verzichten, von älteren Menschen Manuskripte zu verlegen, ist, dass sie damit rechnen, dass des älteren Autoren noch verbleibende Zeit wohl recht begrenzt sein werde und er den Strapazen einer Lesetour nicht mehr gewachsen sein könnte. Und schliesslich möchte der Verleger doch, falls das Buch "einschlagen" würde, noch recht lange von der weiteren Mitarbeit des Autors profitieren. Der Verleger schaut also sehr wohl in die (seine eigene) Zukunft. Zudem lässt sich ein junger, unerfahrener Mensch viel leichter am Gängelband führen als ein alter, der dem Verleger an Lebenserfahrung überlegen ist.
ja, schon einige ...und das mit den unterschiedlichsten Erfahrungen.
Angefangen hat alles 1998, mit einem "Zuschussverlag", der dann gegen Geld mein 1. Buch verlegt hat. Das verzwickte war, dass dieses sogar ein Bestseller wurde, der Verlag aber 2 Monate später in Insolvenz ging...sehr merkwürdig. Bis heute habe ich keinen Pfennig gesehen. Was ich dagegen sehe sind Exemplare dieses Buches im Antiquariat zu Preisen zwischen 40,-- € und 180,-- € 
. Egal, war mir eine Lehre.
Ich habe daraus gelernt und die nächsten selbst verlegt. Das brachte auch nicht viel. Der Zeitaufwand steht nicht im Verhältnis zum Ertrag.
Beim letzten Versuch lief es dann besser. Ich habe als "Selbstverleger" an einer Buchmesse (2014) teilgenommen und bin dort für einen Buchpreis nominiert worden. Mit dem Ergenis, dass ein Verlag dieses Buch heute anbietet.Es hat mich keinen Pfennig gekostet.
...und das mit den unterschiedlichsten Erfahrungen. Angefangen hat alles 1998, mit einem "Zuschussverlag", der dann gegen Geld mein 1. Buch verlegt hat. Das verzwickte war, dass dieses sogar ein Bestseller wurde, der Verlag aber 2 Monate später in Insolvenz ging...sehr merkwürdig. Bis heute habe ich keinen Pfennig gesehen. Was ich dagegen sehe sind Exemplare dieses Buches im Antiquariat zu Preisen zwischen 40,-- € und 180,-- € . Egal, war mir eine Lehre.Ich habe daraus gelernt und die nächsten selbst verlegt. Das brachte auch nicht viel. Der Zeitaufwand steht nicht im Verhältnis zum Ertrag.
Beim letzten Versuch lief es dann besser. Ich habe als "Selbstverleger" an einer Buchmesse (2014) teilgenommen und bin dort für einen Buchpreis nominiert worden. Mit dem Ergenis, dass ein Verlag dieses Buch heute anbietet.Es hat mich keinen Pfennig gekostet.