Literatur "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
GRAU IST GREAT von Sabine Reichel, Wilhelm Heyne Verlag München, Februar 2013, 224 Seiten, 8,99 EUR
Die Journalistin Sabine Reichel, u.a. Autorin bei Brigitte Woman, Freundin Donna, Emotion und Die Weltwoche, hat sich für ihr zehntes Buch »Grau ist great« eine im wahrsten Wortsinn haarige Angelegenheit herausgesucht: die Haarfarbe oder -färbung der Grauhaarigen. Ihr Blick richtet sich vornehmlich auf die weiblichen Häupter.
Dazu mehr als 200 Seiten zu schreiben, ist das nicht haarsträubend? Nein, ganz im Gegenteil, mit Witz und Ironie, mit Charme und Engagement führt uns die Autorin durch die Irrungen und Wirrungen auf dem Weg zum echten Grau ... und zum Nachdenken über das Älterwerden. Ihre Erkenntnis: »... die gefährlichen Grauzonen sind die im, nicht auf dem Kopf«.
Ein Buch, das sich zu lesen und darüber nachzudenken lohnt .
Die Autorin stand dem Seniorentreff für ein Interview zur Verfügung.
Interview mit Sabine Reichel am 23. Januar 2013
ST: Frau Reichel, Sie haben sich mit dem Thema Haare, genauer gesagt mit grauen und gefärbten Haaren beschäftigt und darüber das Buch »GRAU IST GREAT« geschrieben.
224 Seiten zum Thema graue Haare, was hat Sie dazu motiviert?
Frau Reichel: Über Jahre hinweg habe ich erlebt, dass in der Generation 50+ und 60+ dieses Thema zu leidenschaftlicheren Kontroversen führt, als man denken würde. Als Designerin schaue ich genau hin, und da sehe ich, wie viele Menschen gefärbt sind und frage mich, was dahinter steckt. Offensichtlich will niemand grau sein und ebenso wollen viele nicht zugeben, dass sie ihre Haare färben. Als Schriftstellerin habe ich ein Thema gefunden, das so wichtig und interessant ist, dass es sich lohnt darüber zu schreiben.
ST: Warum sind Ihrer Ansicht nach Haare so wichtig?
Frau Reichel: Haare wachsen sichtbar aus uns heraus. Dem Haupthaar wurde schon immer große Bedeutung beigemessen, in den Mythen, in Märchen, in der Geschichte. Schönes glänzendes Haar gilt als Zeichen für Sexualität, für Fruchtbarkeit, für Reichtum.
Interessanterweise haben auch Schuhe - sozusagen das andere Ende der Frau - eine sehr starke Bedeutung.
ST: Sie schreiben, dass 98% aller Menschen sich das erste graue Haar ausreißen. Warum tun sie das?
Frau Reichel: Weiße Haare sind auffallend, sie stehen heraus und werden als Fremdkörper empfunden. Sie signalisieren, dass man nicht mehr jung ist, dass das Alter sich anschleicht. Das Ausreißen hat etwas Ritualistisches an sich, um sich vom Altwerden zu distanzieren.
ST: Vielen Menschen graut es vor dem Grauwerden. Welche Ängste werden dadurch geweckt?
Frau Reichel: Die Menschen werden heute jünger grau als früher. Mit dem Grauwerden verbunden ist die Angst, dass Sex, Fruchtbarkeit, lebendig Sein, Träume, Idealismus, einfach alles, was man mit Jungsein verbindet, zu Ende geht. Wir alle wollen unsterblich sein und das Grau- und Alt-sein steht für das Ende, das Ende von Kraft und Macht.
ST: Färben die Menschen die Haare aus Lust auf Veränderung oder ist das Färben eher eine Last?
Frau Reichel: Das Färben der Haare ist für junge Menschen das einfachste Mittel zur Veränderung. Das Spiel mit der Farbe und dem Aussehen gehört zur Selbstsuche, auch zum Protest. Später wird das Färben zur Last, die man auf sich nimmt, um der Veränderung zu entgehen. Es gibt gesellschaftlich sehr streng gehaltene, ungeschriebene Verhaltensregeln. Graue Haare, besonders wenn sie auch noch lang und offen getragen werden, rufen häufig Missbilligung hervor.
ST: Kann man die Haarfarbe mit Selbstbewusstsein und Selbstbetrug in Verbindung bringen?
Frau Reichel: Ja, sicher. Beim Färben ist das Motiv Verdecken und Verstecken, dem gegenüber steht die Authentizität.
ST: In der Presse und vor allem in der Werbung werden täglich neue Begriffe geschaffen, wie Silver-Ager, Bestager, 50plus, Graufüchse, und Fortgeschrittene und Bezeichnungen wie Senioren oder gar Alte Menschen sind tabu. Heißt das, dass das Altwerden immer noch als Makel angesehen wird?
Frau Reichel: Das ist offensichtlich so. Das ist ein Skandal, eine Beleidigung, eine Unverschämtheit! Das Wort »alt« ist im redaktionellen Bereich von Zeitschriften verboten, es darf höchstens in ironischer Form gebraucht werden. Älter geht gerade noch, Senior, reif, alt ist tabuisiert. Vage Begriffe wie »nicht mehr ganz jung« dürfen zur Umschreibung verwendet werden. Die neuen Formulierungen sind diskriminierend, eine Verunmündigung. Die Entwicklung ist nicht einzusehen, es war nicht immer so.
ST: Sie schreiben von der Rolle der Großmutter, die alt werden, alt sein durfte und trotzdem oder gerade deshalb Würde besaß.
Frau Reichel: Das ist richtig, echte Würde hatte die Farbe grau. Es ist ein Geschenk, wenn Kinder und Jugendliche den geliebten Personen beim allmählichen Altern zusehen können, erfahren können, wie sich das Alter entfaltet. Es ist ein Luxus unverfälschte Menschen zu erleben, Menschen die nicht mehr dem Fluch unterliegen, sexy sein zu müssen. Früher brachte man dem Alter Respekt entgegen, graue Haare standen für Güte, Weisheit, Erfahrung, Großzügigkeit und Gemütlichkeit.
ST: Definieren die »neuen Alten«, d.h. die 68er auch das Alter neu?
Frau Reichel: Einige davon schon. Diese Generation ist eine Luxusgeneration, der die Welt offen stand, die keine Kriege erlebt hat. Es ist die Generation, welche die Welt verändert hat, die sich ihrer Macht bewusst ist. Die Menschen sehen besser aus, sind gesünder, reicher und selbstbewusster als ihre Vorfahren. Aber viele wollen und können nicht alt werden.
ST: Eine persönliche Frage: Sie haben schönes Haar. Würden Sie mit dem Verlust ihrer Haare umgehen können?
Frau Reichel: Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Eine Schönheitsoperation würde ich allerdings ablehnen, dazu bin ich zu stolz.
ST: Auf einer der Säulen des Apollotempels in Delphi stand die Inschrift »Erkenne dich selbst« - würden sie diese ergänzen ...«und steh zu dir und deiner Haarfarbe?«
Frau Reichel: »Sich kennenlernen« ist einfacher als »sich erkennen« und ein erster Schritt. Die Menschen hinterfragen zu wenig. Wichtig ist die Frage, ob man etwas als schöner empfindet, ob man sich damit besser fühlt, und dann die Folgefrage: Warum ist das so? Das führt zu Authentizität und Sicherheit auf allen Ebenen. Um zum Thema Haare zurückzukommen: Eigenwilligkeit und Individualität zeigen sich besonders bei der Farbe grau.
ST: Dürfen wir uns auf ein neues Buch von Ihnen freuen?
Frau Reichel: Ich schreibe gerade an einem Buch über meine New Yorker Jahre. Es befasst sich mit Selbstfindung und Entwurzelung, mit Reisen und der Suche nach dem Abenteuer, auch mit dem Thema Ausländersein.
ST: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Margit Fischbach führte das Interview für den Seniorentreff.
Die Journalistin Sabine Reichel, u.a. Autorin bei Brigitte Woman, Freundin Donna, Emotion und Die Weltwoche, hat sich für ihr zehntes Buch »Grau ist great« eine im wahrsten Wortsinn haarige Angelegenheit herausgesucht: die Haarfarbe oder -färbung der Grauhaarigen. Ihr Blick richtet sich vornehmlich auf die weiblichen Häupter.
Dazu mehr als 200 Seiten zu schreiben, ist das nicht haarsträubend? Nein, ganz im Gegenteil, mit Witz und Ironie, mit Charme und Engagement führt uns die Autorin durch die Irrungen und Wirrungen auf dem Weg zum echten Grau ... und zum Nachdenken über das Älterwerden. Ihre Erkenntnis: »... die gefährlichen Grauzonen sind die im, nicht auf dem Kopf«.
Ein Buch, das sich zu lesen und darüber nachzudenken lohnt .
Die Autorin stand dem Seniorentreff für ein Interview zur Verfügung.
Interview mit Sabine Reichel am 23. Januar 2013
ST: Frau Reichel, Sie haben sich mit dem Thema Haare, genauer gesagt mit grauen und gefärbten Haaren beschäftigt und darüber das Buch »GRAU IST GREAT« geschrieben.
224 Seiten zum Thema graue Haare, was hat Sie dazu motiviert?
Frau Reichel: Über Jahre hinweg habe ich erlebt, dass in der Generation 50+ und 60+ dieses Thema zu leidenschaftlicheren Kontroversen führt, als man denken würde. Als Designerin schaue ich genau hin, und da sehe ich, wie viele Menschen gefärbt sind und frage mich, was dahinter steckt. Offensichtlich will niemand grau sein und ebenso wollen viele nicht zugeben, dass sie ihre Haare färben. Als Schriftstellerin habe ich ein Thema gefunden, das so wichtig und interessant ist, dass es sich lohnt darüber zu schreiben.
ST: Warum sind Ihrer Ansicht nach Haare so wichtig?
Frau Reichel: Haare wachsen sichtbar aus uns heraus. Dem Haupthaar wurde schon immer große Bedeutung beigemessen, in den Mythen, in Märchen, in der Geschichte. Schönes glänzendes Haar gilt als Zeichen für Sexualität, für Fruchtbarkeit, für Reichtum.
Interessanterweise haben auch Schuhe - sozusagen das andere Ende der Frau - eine sehr starke Bedeutung.
ST: Sie schreiben, dass 98% aller Menschen sich das erste graue Haar ausreißen. Warum tun sie das?
Frau Reichel: Weiße Haare sind auffallend, sie stehen heraus und werden als Fremdkörper empfunden. Sie signalisieren, dass man nicht mehr jung ist, dass das Alter sich anschleicht. Das Ausreißen hat etwas Ritualistisches an sich, um sich vom Altwerden zu distanzieren.
ST: Vielen Menschen graut es vor dem Grauwerden. Welche Ängste werden dadurch geweckt?
Frau Reichel: Die Menschen werden heute jünger grau als früher. Mit dem Grauwerden verbunden ist die Angst, dass Sex, Fruchtbarkeit, lebendig Sein, Träume, Idealismus, einfach alles, was man mit Jungsein verbindet, zu Ende geht. Wir alle wollen unsterblich sein und das Grau- und Alt-sein steht für das Ende, das Ende von Kraft und Macht.
ST: Färben die Menschen die Haare aus Lust auf Veränderung oder ist das Färben eher eine Last?
Frau Reichel: Das Färben der Haare ist für junge Menschen das einfachste Mittel zur Veränderung. Das Spiel mit der Farbe und dem Aussehen gehört zur Selbstsuche, auch zum Protest. Später wird das Färben zur Last, die man auf sich nimmt, um der Veränderung zu entgehen. Es gibt gesellschaftlich sehr streng gehaltene, ungeschriebene Verhaltensregeln. Graue Haare, besonders wenn sie auch noch lang und offen getragen werden, rufen häufig Missbilligung hervor.
ST: Kann man die Haarfarbe mit Selbstbewusstsein und Selbstbetrug in Verbindung bringen?
Frau Reichel: Ja, sicher. Beim Färben ist das Motiv Verdecken und Verstecken, dem gegenüber steht die Authentizität.
ST: In der Presse und vor allem in der Werbung werden täglich neue Begriffe geschaffen, wie Silver-Ager, Bestager, 50plus, Graufüchse, und Fortgeschrittene und Bezeichnungen wie Senioren oder gar Alte Menschen sind tabu. Heißt das, dass das Altwerden immer noch als Makel angesehen wird?
Frau Reichel: Das ist offensichtlich so. Das ist ein Skandal, eine Beleidigung, eine Unverschämtheit! Das Wort »alt« ist im redaktionellen Bereich von Zeitschriften verboten, es darf höchstens in ironischer Form gebraucht werden. Älter geht gerade noch, Senior, reif, alt ist tabuisiert. Vage Begriffe wie »nicht mehr ganz jung« dürfen zur Umschreibung verwendet werden. Die neuen Formulierungen sind diskriminierend, eine Verunmündigung. Die Entwicklung ist nicht einzusehen, es war nicht immer so.
ST: Sie schreiben von der Rolle der Großmutter, die alt werden, alt sein durfte und trotzdem oder gerade deshalb Würde besaß.
Frau Reichel: Das ist richtig, echte Würde hatte die Farbe grau. Es ist ein Geschenk, wenn Kinder und Jugendliche den geliebten Personen beim allmählichen Altern zusehen können, erfahren können, wie sich das Alter entfaltet. Es ist ein Luxus unverfälschte Menschen zu erleben, Menschen die nicht mehr dem Fluch unterliegen, sexy sein zu müssen. Früher brachte man dem Alter Respekt entgegen, graue Haare standen für Güte, Weisheit, Erfahrung, Großzügigkeit und Gemütlichkeit.
ST: Definieren die »neuen Alten«, d.h. die 68er auch das Alter neu?
Frau Reichel: Einige davon schon. Diese Generation ist eine Luxusgeneration, der die Welt offen stand, die keine Kriege erlebt hat. Es ist die Generation, welche die Welt verändert hat, die sich ihrer Macht bewusst ist. Die Menschen sehen besser aus, sind gesünder, reicher und selbstbewusster als ihre Vorfahren. Aber viele wollen und können nicht alt werden.
ST: Eine persönliche Frage: Sie haben schönes Haar. Würden Sie mit dem Verlust ihrer Haare umgehen können?
Frau Reichel: Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Eine Schönheitsoperation würde ich allerdings ablehnen, dazu bin ich zu stolz.
ST: Auf einer der Säulen des Apollotempels in Delphi stand die Inschrift »Erkenne dich selbst« - würden sie diese ergänzen ...«und steh zu dir und deiner Haarfarbe?«
Frau Reichel: »Sich kennenlernen« ist einfacher als »sich erkennen« und ein erster Schritt. Die Menschen hinterfragen zu wenig. Wichtig ist die Frage, ob man etwas als schöner empfindet, ob man sich damit besser fühlt, und dann die Folgefrage: Warum ist das so? Das führt zu Authentizität und Sicherheit auf allen Ebenen. Um zum Thema Haare zurückzukommen: Eigenwilligkeit und Individualität zeigen sich besonders bei der Farbe grau.
ST: Dürfen wir uns auf ein neues Buch von Ihnen freuen?
Frau Reichel: Ich schreibe gerade an einem Buch über meine New Yorker Jahre. Es befasst sich mit Selbstfindung und Entwurzelung, mit Reisen und der Suche nach dem Abenteuer, auch mit dem Thema Ausländersein.
ST: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Margit Fischbach führte das Interview für den Seniorentreff.
Mich haben sie schon immer fasziniert, die Grauhaarigen und Weißhaarigen.
Nein, nicht unbedingt die, mit dem lieblos zusammengewickelten Knoten im Nacken, sondern die mit den wachen, lebendigen Augen unterm grauen Pony, und zartem Lippenstift und Rouge einer wehende Mähne oder einem kesser Kurzhaarschnitt.
Zu grauen Haaren gehört ein bißchen Farbe ins Gesicht, aber dann.... einfach toll.
Mit Stolz und Stil in die neue Lebensphase, jawoll !!
Ich weiß schon, warum ich meinem Haar erlaube sich zu färben wie es mag
Blonde Strähnen mischen sich mit den grauen und den dunkleren zu einem netten Potpourrie.....so lange, bis sie sich einig geworden sind, wer nun als Farbe auf meinem Kopf regieren soll. Ich selbst werde es nicht mehr strähnen lassen.
Liebe Margit,
ist das die Frau Reichel selbst auf dem Cover?
Einfach hinreißend sieht sie aus!
Ich hab das Buch bestellt. Les gerne was von Frauen, die sich authentisch darstellen.
Dein Interview habe ich sehr gerne gelesen
Caya
Nein, nicht unbedingt die, mit dem lieblos zusammengewickelten Knoten im Nacken, sondern die mit den wachen, lebendigen Augen unterm grauen Pony, und zartem Lippenstift und Rouge einer wehende Mähne oder einem kesser Kurzhaarschnitt.
Zu grauen Haaren gehört ein bißchen Farbe ins Gesicht, aber dann.... einfach toll.
Mit Stolz und Stil in die neue Lebensphase, jawoll !!
Ich weiß schon, warum ich meinem Haar erlaube sich zu färben wie es mag
Blonde Strähnen mischen sich mit den grauen und den dunkleren zu einem netten Potpourrie.....so lange, bis sie sich einig geworden sind, wer nun als Farbe auf meinem Kopf regieren soll. Ich selbst werde es nicht mehr strähnen lassen.
Liebe Margit,
ist das die Frau Reichel selbst auf dem Cover?
Einfach hinreißend sieht sie aus!
Ich hab das Buch bestellt. Les gerne was von Frauen, die sich authentisch darstellen.
Dein Interview habe ich sehr gerne gelesen
Caya
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von nerida
Mit Stolz und Stil in die neue Lebensphase, jawoll !![/b]
Ich weiß schon, warum ich meinem Haar erlaube sich zu färben wie es mag
Blonde Strähnen mischen sich mit den grauen und den dunkleren zu einem netten Potpourrie.....so lange, bis sie sich einig geworden sind, wer nun als Farbe auf meinem Kopf regieren soll. Ich selbst werde es nicht mehr strähnen lassen.
bis auf eine kurze Phase meines Lebens, in der ich (die Blondine) als Rothaarige versuchte meine Umwelt zu beeindrucken, habe ich mir sonst nie die Haare gefärbt. Dauerwellen und sonstigen Chemieeinsatz lehnte ich immer ab.
Allerdings gab ich viel Geld für einen Topschnitt aus und dafür fuhr ich sogar regelmäßig 300KM zu meinem Frisurguru.
Ich fand immer schon grau-und weißhaarige Menschen interessant und freute mich über die ersten grauen Strähnen.
Dieses sichtbare Grauwerden begleitete auch einen Aufbruch in ein neues Leben. Das Abstreifen von Pflichten und andressierten Gewohnheiten - hin zu Freiheiten, nach denen ich mich ein Leben lang gesehnt habe.
Noch nie war ich so neugierig auf das Leben, ehrlich und unverfälscht - ich bin bereit.
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
so interessant es wohl auch sein mag, aber ICH kann mit dem artikel nichts anfangen.
was soll man hier dazu sagen, ohne den grauhaarigen hier im forum auf den schlips zu treten?
ICH finde, grau macht alt. ich verbinde das immer mit oma & opa. also einst.
heute muss niemand so rumlaufen, auch wenn ein bisschen färben eben mehr aufwand als
"natur" bedeutet.
was soll man hier dazu sagen, ohne den grauhaarigen hier im forum auf den schlips zu treten?
ICH finde, grau macht alt. ich verbinde das immer mit oma & opa. also einst.
heute muss niemand so rumlaufen, auch wenn ein bisschen färben eben mehr aufwand als
"natur" bedeutet.
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von pschroed
Grau ist Great ! na klar
Ich hatte schon mit 27 Jahren graue Haare nachdem mich das Leben 1x richtig erschreckt hatte
Als Ausgleich habe ich noch die totale Kopfbedeckung, das einzige, aber nur wenn meine rechte Hand Alarm schlägt muss ich was gegen den Gelbstich tun.
Das erste mal, ich erinner mich, du hast einen Gelbstich , erstaunt fragte ich was, einen Gelbstich ,, habe ich eine gelbe Haut (Gallenprobleme) ????, nein du hast gelbe Haare, ein leicht schimmerndes gelb ach so
Wie sagt der Volksmund, sind die Haare grau so ist der Esel ausgezogen ..............
Phil.
Ich hatte schon mit 27 Jahren graue Haare nachdem mich das Leben 1x richtig erschreckt hatte
Als Ausgleich habe ich noch die totale Kopfbedeckung, das einzige, aber nur wenn meine rechte Hand Alarm schlägt muss ich was gegen den Gelbstich tun.
Das erste mal, ich erinner mich, du hast einen Gelbstich , erstaunt fragte ich was, einen Gelbstich ,, habe ich eine gelbe Haut (Gallenprobleme) ????, nein du hast gelbe Haare, ein leicht schimmerndes gelb ach so
Wie sagt der Volksmund, sind die Haare grau so ist der Esel ausgezogen ..............
Phil.
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von margit
ist das die Frau Reichel selbst auf dem Cover?Liebe Caya,
Einfach hinreißend sieht sie aus!
Du hast richtig vermutet, das Covergirl ist Frau Reichel höchstpersönlich.
Margit
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von gitti66
Ein interessantes Thema.
Bei manchen Frauen sieht das graue Haar super aus mit einer entsprechenden schönen Frisur. Wie es bei mir aussieht kann ich nicht sagen, für mich habe ich entschieden, solange ich das selber
machen kann wird gefärbt.
Gitti
Bei manchen Frauen sieht das graue Haar super aus mit einer entsprechenden schönen Frisur. Wie es bei mir aussieht kann ich nicht sagen, für mich habe ich entschieden, solange ich das selber
machen kann wird gefärbt.
Gitti
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von cecile
Gelbstichig, Philippe? Vielleicht solltest du mal mit den Gardinen zusammen in die Waschmaschine?
Meine Nachbarin behauptet immer, ich wäre "pepper and salt".
Und mit der Zeit werde ich immer salziger ...
Meine Nachbarin behauptet immer, ich wäre "pepper and salt".
Und mit der Zeit werde ich immer salziger ...
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von margit
Guten Morgen Karin2,
auch wenn Du das Interview nicht interessant fandest, so ist es doch das Buch .
Verwundert hat mich, wie diskriminierend Du die Begriffe "alt" und "Opa" und "Oma" verwendest. Ich bin gern alt und stolze Oma.
Ob grau, bunt oder gescheckt - niemand macht dazu irgendwem Vorschriften. Aber ein bißchen Reflektion hat noch keiner geschadet.
Margit
auch wenn Du das Interview nicht interessant fandest, so ist es doch das Buch .
Verwundert hat mich, wie diskriminierend Du die Begriffe "alt" und "Opa" und "Oma" verwendest. Ich bin gern alt und stolze Oma.
Ob grau, bunt oder gescheckt - niemand macht dazu irgendwem Vorschriften. Aber ein bißchen Reflektion hat noch keiner geschadet.
Margit
Re: "GRAU IST GREAT: Mit Stolz und Stil in ein neues Leben" v. Sabine Reichel
geschrieben von margit
Auch der SPIEGEL hat das Thema gefunden und berichtet u.a. über das Buch von Sabine Reichel: Viel Spaß in der Grauzone
Margit
Margit