Literatur Feuchtgebiete

Urego
Urego
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von Urego
als Antwort auf eleonore vom 20.08.2010, 21:51:15
Hallo, unbekannte Mitstreiterin Eleonore,

nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hatte und ihn ins Forum gestellt hatte, habe ich seine Erwiderungen auf Deine Beiträge gelesen. Auf das Niveau wirst Du Dich doch wohl nicht begeben!

Grüße von

Urego
miriam
miriam
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von miriam
Zwar habe ich das Buch von Charlotte Roche nicht gelesen, werde es auch sicherlich nicht tun - weil mich allein schon die Autorin und ihre Auftritte im Fernsehen, wenig dazu inspirieren.
Der größte Fehlgriff war natürlich, dass Roche einige der Sendungen von
"3 nach 9" mitmoderiert hat.

Mir geht es aber um etwas anderes: ich empfinde den Titel dieses wahrscheinlich nur vorübergehendem Bestsellers, als eine zynische Verfremdung des Begriffes Feuchtgebiete.
Eigentlich ist es ein Begriff aus dem Bereich der Umwelt, und kennzeichnet die Gebiete, die für unser Fortbestehen geschützt werden müssen - bzw. bedroht sind.

Darüber mehr vielleicht in einem anderen Thread - ein wichtiges und lohnendes Thema, für das mir aber in den nächsten Tagen die Zeit fehlt.

Miriam
peter25
peter25
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von peter25
Also.............das Buch Feuchtgebiete interessiert mich keine "Bohne"

........Dafür haben mich andere "Feuchtgebiete" interessiert.
Hab vieles gelesen und mein Wissen erweitert..........

Was man von dem Buch "Feuchtgebiete" wie man vorm hören sagen gehört hat, nicht sagen kann.

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Mariamaus
Mariamaus
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von Mariamaus
als Antwort auf peter25 vom 21.08.2010, 12:50:52
Als ich das Thema hier reingesetzt hab, bin ich ja in ein richtiges Wespennest gestoßen. Alle schreien mehr oder weniger empört auf und schimpfen über das Buch, und das mich Recht.
Magdalena
Magdalena
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von Magdalena
als Antwort auf Mariamaus vom 23.08.2010, 10:52:49
Das, was ich über dieses "Machwerk" gehört habe, reicht mir schon. Niemals würde ich so ein impertinentes Gekrakel auch nur anlesen.
olga64
olga64
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von olga64
als Antwort auf Magdalena vom 23.08.2010, 11:26:52
Vor mehr als 30 Jahren hiess das dichterische Pendant wohl Oswalt Kolle, der die Deutschen lehrte, was beim Sex noch alles gemacht werden kann. Auch damals ereiferten sich die Leute darüber - heute ist das ein alter Hut (inklusive des Autors, der immer noch in den Talk-Shows rumtingelt). Ebenso wird es Frau Roche gehen - Olga

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Der-Waldler
Der-Waldler
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf miriam vom 21.08.2010, 09:03:10

Der größte Fehlgriff war natürlich, dass Roche einige der Sendungen von
"3 nach 9" mitmoderiert hat.


Und genau diese Auftritte haben mich so abgestossen, dass ich das Buch nicht gelesen habe (ausser einige Auszüge, die in Zeitschriften zu lesen gewesen sind), zumal Henry Miller und Anais Nin das alles vor 50 und mehr Jahren vermutlich viel literarischer (auf jeden Fall erotischer!) geschrieben haben.

DW
miriam
miriam
Mitglied

Re: Feuchtgebiete
geschrieben von miriam
als Antwort auf Der-Waldler vom 23.08.2010, 17:31:00

... zumal Henry Miller und Anais Nin das alles vor 50 und mehr Jahren vermutlich viel literarischer (auf jeden Fall erotischer!) geschrieben haben.

DW


Danke dir DW - du erwähnst die zwei Autoren die ich im Bereich der erotischen Literatur auch sehr schätze - und vor langen Jahren gerne gelesen habe.

Gruß von Miriam
Gisela
Gisela
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von Gisela
als Antwort auf miriam vom 24.08.2010, 09:01:04
Eigentlich bin ich nicht verklemmt und stehe allem offen entgegen. In meinen Augen gibt es aber Grenzen, Grenzen, die ich mir selbst gesetzt habe. Ich lasse Dinge, die nicht meinen moralischen Vorstellungen und Grundsätzen entsprechen, erst garnicht an mich heran. Ich las weder einen Oswad Kolle, noch einen Henry Miller. Selbstredend, dass ich auch Feuchtgebiete ablehne.
miriam
miriam
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Re: Feuchtgebiete
geschrieben von miriam
als Antwort auf Gisela vom 08.09.2010, 17:35:29
Nun Gisela, nach meiner Meinung kann man Henry Miller doch nicht auf die Niveaulosigkeit von der Autorin von "Feuchtgebiete" herunterzerren.

Henry Miller, der große Provokateur, setzt diese Art der Schilderung eher gesellschaftskritisch ein.

Eigentlich ist er einer der großen Verzweifelten seiner Zeit. Und jene Zeit, ist der Grund seiner Verzweiflung.

Es ist auch nicht meine Lieblingslektüre - hat aber nach meiner Meinung nichts mit den Exkursen in die Feuchtgebiete von Frau Roche, gemeinsam.

Dies ist natürlich meine sehr persönliche Sicht der Dinge, wobei ich gestehe, dass ich in die Feuchtgebiete die uns Frau Roche bietet, nur sehr wenig eingedrungen bin.

Gruß von Miriam

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