Literatur Feuchtgebiete
Ja, Tissi, das ist ein Witz und zeigt, dass die Teilnehmer Deines Literaturkreises nichts verstanden haben! Dieses Buch ist Sozialkritik und tiefgehendes Psychogramm einer durch ihre (familiäre) Umwelt verkorksten Frau! Deine Einschätzung von Elfriede Jelinek teile ich!
Lieben Gruß, Clara
Lieben Gruß, Clara
Re: Feuchtgebiete
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zurück zu den Feuchtgebieten -
dieses Buch war als Tabubruch geplant
mit sicherem Gespür für einen dafür zur Zeit offenen Markt (gelungen)
und ist seither genau deswegen umstritten
ist's nun ein Tabubruch oder einfach nur langweilig?
Für mich ists ein langweiliger Tabubruch
ich hab gutwillig ca. 40 Seiten gelesen,
mich auch nicht mehr geekelt, als bei manch anderer Lektüre
und war insgesamt gelangweilt.
Sorella
Re: Feuchtgebiete
geschrieben von ehemaliges Mitglied
charlotte roche ist als buchautorin (wenn man es so nennen darf :)) sowie als
moderatorin einer talkshow , die sie mal kurzfristig war, bevor sie abgesetzt wurde, eine katastrophe.
sie führte zwar die bestsellerliste an, jedoch haben wohl viele nur aus neugier
gekauft. was anderes kann ich mir nicht vorstellen.
es ist nicht mal erotisch, sondern schlicht schweinkram.
(ich habe es nach ca. 20 seiten ins altpapier geworfen)
Früher war die Lady doch auch bei einem Musiksender,oder?
Mir tat Giovanni di Lorenzo sehr, sehr leid als er sich einige Zeit mit dieser Tussi in seiner Talk-Show abgeben musste!
Aber sie ist ja nicht mehr allein: weitere young ladies haben sich mit ihren "Ergüssen" drangehangen und vermutlich auch noch Geld damit verdient. Da war doch noch so eine 18-jährige Hupfdohle aus Berlin, die der Einfachhheit halber "ihr Werk" direkt abgeschrieben hatte? Vorher tingelte sie aber noch von Talk-Show zu Talk-Show und wurde als die Neuentdeckung gefeiert (war sogar für einen Preis vorgesehen). Wie lächerlich doch unsere selbsternannte Kultur-Society wurde. Olga
Mir tat Giovanni di Lorenzo sehr, sehr leid als er sich einige Zeit mit dieser Tussi in seiner Talk-Show abgeben musste!
Aber sie ist ja nicht mehr allein: weitere young ladies haben sich mit ihren "Ergüssen" drangehangen und vermutlich auch noch Geld damit verdient. Da war doch noch so eine 18-jährige Hupfdohle aus Berlin, die der Einfachhheit halber "ihr Werk" direkt abgeschrieben hatte? Vorher tingelte sie aber noch von Talk-Show zu Talk-Show und wurde als die Neuentdeckung gefeiert (war sogar für einen Preis vorgesehen). Wie lächerlich doch unsere selbsternannte Kultur-Society wurde. Olga
Re: Feuchtgebiete
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ja. sie war bei VIVA - diese dumme plappertasche
Ich habe die "Feuchtgebiete" gelesen, "Die Klavierspielerin", "Im Wendekreis des Steinbocks" und auch "... des Krebses", die "Lady Chatterley", die "Tagebücher der Anais Nin" und auch "Die grüne Stute" - natürlich noch wesentlich mehr , aber diese Romane/Novellen gerieten ja jeder/e zu seiner Zeit in den Blick und die Empörung der Öffentlichkeit.
"Feuchtgebiete" und "Klavierspielerin" sind beide finde ich die Grenzen des (guten) Geschmacks überschreitend, die Jellinek zeigt sich wie die Roche von der ferkeligen Seite. Für mich als Nobelpreisträgerin eine Fehlentscheidung.
Sexualität und Erotik pur gibt es in den anderen genannten Büchern ebenfalls, dort geht es aber unter die Haut und macht zum Teil atemlos. Von den beiden anderen Werken habe ich mich angeekelt abgewandt.
Medea.
Hallo Clara,
hier J. betreffend, gehen unsere Vorstellungen
andere Wege - mir ist sie einfach zu prollich in ihrer Sprache.
Lieben Gruß M.
"Feuchtgebiete" und "Klavierspielerin" sind beide finde ich die Grenzen des (guten) Geschmacks überschreitend, die Jellinek zeigt sich wie die Roche von der ferkeligen Seite. Für mich als Nobelpreisträgerin eine Fehlentscheidung.
Sexualität und Erotik pur gibt es in den anderen genannten Büchern ebenfalls, dort geht es aber unter die Haut und macht zum Teil atemlos. Von den beiden anderen Werken habe ich mich angeekelt abgewandt.
Medea.
Hallo Clara,
hier J. betreffend, gehen unsere Vorstellungen
andere Wege - mir ist sie einfach zu prollich in ihrer Sprache.
Lieben Gruß M.
Re: Feuchtgebiete
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Clara, ich stimme Dir zu. "Die Klavierspielerin" war oder ist ein tolles Buch, ebenso der Film mit Isabelle Huppert, für mich eine der großartigsten Schauspielerinnen unserer Zeit. Manche Szenen waren schwer zu ertragen, äußerst beklemmend wie auch manche Buchpassagen, aber hervorragend dargestellt.
Das ist große Kunst - literarisch wie cineastisch.
Edit.: war versehentlich an Olga gerichtet, macht aber nix.
Das ist große Kunst - literarisch wie cineastisch.
Edit.: war versehentlich an Olga gerichtet, macht aber nix.
Marina, den Film habe ich mir auch nicht entgegen lassen und fand ihn qualitativ der literarischen Vorlage entsprechend hoch.
@ Medea: Ich glaube, es gibt wenig neuere deutschsprachige Bücher, an denen sich die Geister so scheiden wie an denen von E. Jelinek, nicht nur ihre "Klavierspielerin". Für die Vergabe von Literaturpreisen gilt dasselbe. Ich gestehe Jedem zu, über Kunst individuell zu urteilen (Kunstkritikern gefällt dies ja nicht so gut), außerdem wäre gleicher Geschmack ziemlich öde.
Jetzt bin ich schon wieder vom eigentlichen Thema abgeschweift, aber bisher sind sich Alle einig, dass "Feuchtgebiete" ein Schmarrn ist!
LG, Clara
@ Medea: Ich glaube, es gibt wenig neuere deutschsprachige Bücher, an denen sich die Geister so scheiden wie an denen von E. Jelinek, nicht nur ihre "Klavierspielerin". Für die Vergabe von Literaturpreisen gilt dasselbe. Ich gestehe Jedem zu, über Kunst individuell zu urteilen (Kunstkritikern gefällt dies ja nicht so gut), außerdem wäre gleicher Geschmack ziemlich öde.
Jetzt bin ich schon wieder vom eigentlichen Thema abgeschweift, aber bisher sind sich Alle einig, dass "Feuchtgebiete" ein Schmarrn ist!
LG, Clara
Ich bin 21 und ich finde dieses Buch widerlich. Mich interessiert es herzlich wenig, welche Krankheit diese Frau am Allerwertesten hat...
Re: Feuchtgebiete
Dieses >Machwerk< ist DRECK! Genauso wie der Schund des "Marquis de Sade" solchen Mist auch noch als Literatur zu bezeichnen, ist der Gipfel der Unverschämtheit. Ich habe mich tatsächlich einmal daran versucht, De Sades 120 Tage von Sodom" zu lesen, ich schaffte es nicht. Ekel hoch drei! Das gleiche gilt auch den "Werken" >JUSTINE< und >JEROME