Literatur DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XII

Hallo Luchsi,

ja, genau den habe ich gemeint:
E.M. Forster, der ganz früh seinen Vater verlor und mit seiner Mutter und Tanten aufwuchs, später auch mit seiner Mutter Reisen unternahm.

Sein Roman “Maurice”, der erst nach seinem Tode veröffentlicht wurde, warb um Toleranz für Homosexualität, eine Thema, das in der damaligen Zeit noch tabuisiert wurde.

Und der “exotische Job” war der eines Privatsekretärs beim Maharaja von Dewas.

Alles aber nachzulesen
hier.

Ich muss gestehen, dass ich zuerst durch die Filme, die nach seinen Vorlagen entstanden sind, beeindruckt war. Der Regisseur James Ivory hat bei diesen Filmen m.E. gut die Stimmung eingefangen.


Inzwischen habe ich aber auch das Buch zu “Zimmer mit Aussicht” .
Mehr darüber - she. Linktipp!



--
enigma

lache ,Enigma, bin auch erst über den Film "Zimmer mit Aussicht" auf E.M. Forster gestossen, ein wunderbarer Erzähler.

Nun sollte ich also wieder mal was reinstellen. Wenigstens habe ich heute ein bisschen mehr Zeit, um immer mal wieder hier nachzusehen.

Nur noch ein bisschen Geduld, Frage kommt sofort, muss noch stöbern!

--
luchsi35

So, nun dürft ihr wieder auf die Rate-Piste, aber ich mache es einfach, da ich wenig Zeit habe (wer hat die im Moment schon??).

Gesucht wird eine Schriftstellerin, Lyrik und Prosa, des 20. Jh.
Deutsche, ihr Name ist ein Protest- Pseudonym
--
luchsi35

Hallo Luchsi,

ja, suche gut aus!

Ich muss zwar auch gleich weg, hoffe aber, dass ich noch Dein Rätsel mitbekomme.

Übrigens finde ich "Howards End" genau so toll wie "Zimmer mit Aussicht".
Aber da hat ja auch wieder Ivory Regie geführt und Emma Thompson und Anthony Hopkins wunderbar gespielt.

Wer noch mehr über Forster wissen will:
Hier gibt es noch eine informative Seite - she. Linktipp!


--

--
enigma

Ja,Enigma, auch "Howards End" war wunderschön verfilmt.

Auch der Ende der 80er Jahre verfilmte Roman "Maurice" ist von hoher Ästhetik, wenn er für meine Begriffe den Abschluss und die Aussage etwas zu sehr verwässert. So nach dem Motto: Ende gut,alles gut. Aber das ist wohl Geschmacksache.

Aber nun ratet mal schön...ich habe die Frage ja schon reingestellt: "Guckst Du??":

--
luchsi35

Hallo Luchsi,

ja danke, ich habe Dein Rätsel gesichtet.
Es gibt einige Frauen, die unter Pseudonym geschrieben haben (Gertrud Kolmar und Anna Seghers z.B.), aber gegen was protestierte denn Deine Gesuchte mit ihrem Pseudonym?
Kannst Du das sagen, ohne zu viel zu verraten??
Gruß

PS
Ich muss aber trotzdem gleich weg, so spannend es auch wieder mal ist. )
--
enigma

Luchsi,

lebt die Schriftstellerin noch?

Ich begrüße auch alle, die neu in der Raterunde dazugekommen sind.


--
chris

Die Schriftstellerin lebt noch.

Sie erhielt viele hohe Auszeichnungen.

Viel und genaues kann ich nicht über das Pseudonym verraten, dann könnte ich auch gleich den Namen nennen...sorry. Aber es ging um den Naziterror.



--
luchsi35

Luchsi,

ich wage mal einen Anfang:

Kirsch, Sarah

Sarah Kirsch (geb. 16. April 1935 in Limlingerode/Südharz) ist eine deutsche Lyrikerin, Erzählerin und Malerin.

1996 erhielt sie den Georg-Büchner-Preis.

Als sie von 1960 an erste Gedichte in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlichte, legte sie sich das Vornamen-Pseudonym Sarah zu. Mit dieser Entscheidung wollte sie ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen.

gefunden bei: Bücher-Wiki


--
chris

Gratuliere, Chris, Du hast wieder 100 Punkte! Das heisst, ran an die Arbeit.

Es ist


die mit ihrem Namen Sarah gegen die Judenverfolgung durch die Nazis sowie den Antisemetismus ihres Vaters protestierte.

Das weitere ...siehe Link
--
luchsi35