Literatur DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Gesucht wird ein deutscher Schriftsteller, ge. 19.Jh., der vor allem das Spiessbürgertum auf die spitze Feder nahm
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luchsi35
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Manches von ihm wurde verfilmt oder landete auf Theaterbühnen
viele Ehrungen
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luchsi35
vielleicht Heinrich Böll?
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angelottchen
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angelottchen
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Nein, weit von Böll entfernt.
musste übrigens wegen eines "unmoralischen" Gedichtes mal 6 Wochen in Haft.
Legte sich gern mit Politikern an
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luchsi35
Dürrenmatt?
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angelottchen
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angelottchen
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Nein, auch nicht, auch ganz weit weg, kaaaalt.
Sein Vater war Förster.
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luchsi35
aber ein Deutscher ...?
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angelottchen
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angelottchen
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Und was für einer, durch und durch!
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luchsi35
Juhuuuuuuuuu
hab ihn gefunden:
es ist: Ludwig Thoma
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Ludwig Thoma
Thoma wurde wegen eines im „Simplizissimus“ veröffentlichten Gedichtes[1] wegen „Beleidigung einiger Mitglieder eines Sittlichkeitsvereines“ zu sechs Wochen Haft verurteilt, die er in Stadelheim bei München absitzen musste.
Ludwig Thoma bemühte sich in seinen Werken darum, die herrschende Scheinmoral bloßzustellen. Ebenso prangerte er kompromisslos Schwäche und Dummheit des spießbürgerlichen Milieus und das chauvinistische und großmäulige Preußentum mit seinem Pickelhauben-Militarismus an. Er stieß sich auch am Provinzialismus und der klerikalen Politik seiner Zeit im Königreich Bayern. Als brillant werden die mit Humor und Satire gewürzten Erzählungen oder Einakter aus dem bäuerlichen und kleinstädtischem Lebenskreis in Oberbayern angesehen. Die unsentimentalen Schilderungen agrarischen Lebens in den Romanen sind wohl deshalb besonders lebensnah gelungen, weil Thoma aus seiner Rechtsanwaltstätigkeit eine Fülle praxisnaher Einblicke in die Lebensumstände auf dem Lande gewinnen konnte. Die bayerische Mundart wird ähnlich prägnant wie bei Georg Queri wiedergegeben.
(aus Wikipedia)
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chris
hab ihn gefunden:
es ist: Ludwig Thoma
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Ludwig Thoma
Thoma wurde wegen eines im „Simplizissimus“ veröffentlichten Gedichtes[1] wegen „Beleidigung einiger Mitglieder eines Sittlichkeitsvereines“ zu sechs Wochen Haft verurteilt, die er in Stadelheim bei München absitzen musste.
Ludwig Thoma bemühte sich in seinen Werken darum, die herrschende Scheinmoral bloßzustellen. Ebenso prangerte er kompromisslos Schwäche und Dummheit des spießbürgerlichen Milieus und das chauvinistische und großmäulige Preußentum mit seinem Pickelhauben-Militarismus an. Er stieß sich auch am Provinzialismus und der klerikalen Politik seiner Zeit im Königreich Bayern. Als brillant werden die mit Humor und Satire gewürzten Erzählungen oder Einakter aus dem bäuerlichen und kleinstädtischem Lebenskreis in Oberbayern angesehen. Die unsentimentalen Schilderungen agrarischen Lebens in den Romanen sind wohl deshalb besonders lebensnah gelungen, weil Thoma aus seiner Rechtsanwaltstätigkeit eine Fülle praxisnaher Einblicke in die Lebensumstände auf dem Lande gewinnen konnte. Die bayerische Mundart wird ähnlich prägnant wie bei Georg Queri wiedergegeben.
(aus Wikipedia)
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chris
Re: DichterInnen und AutorInnen raten Nr. VIII
Seine perfekte Schreib- Waffe waren Humor und Satire.
In seinem "Land" wurden Schulen nach ihm benannt, auch eine Biersorte trägt seinen Namen.
Er war Rechtsanwalt, hatte auch eine kanzlei, die er aber aufgab, um sich ganz dem Schreiben zu widmen.
Klingelt es jetzt???
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luchsi35