Literatur Dichter oder Dichterinnen raten...
Enigma
Ist es vielleicht Hercule Poiret der Meisterdetektiv mit dem geliebten Sir Peter Ustinow in dieser Rolle?
Medea.
Ist es vielleicht Hercule Poiret der Meisterdetektiv mit dem geliebten Sir Peter Ustinow in dieser Rolle?
Medea.
Enigma,
ich tipp mal auf Edgar Wallace, der verschuldet verstarb.
Aber es geht mir wie Emma, sicher bin ich nicht!
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chris
Nein, nein, nein. Agatha Christie kann's nicht sein. Und Edgar Wallace auch nicht. Wer von den beiden stand weit links und erhielt deshalb später...massive Probleme? Also, da wär mir höchstens noch Charlie Chaplin eingefallen. Verheiratet mit der Tochter eines Dramatikers (Eugene O'Neill), als Kommunist (in der McCarthy-Ära) verdächtigt. Seine Rückkehr in die USA nach der Weltpremiere "Rampenlicht" in England (September 1952) wurde tatsächlich von Hoover verhindert - Chaplin zog in die Schweiz an den Genfer See. Aber auch er ist nicht verarmt gestorben - es stimmt einfach hinten und vorn nicht, verflixt.
Autor ist berühmt
Seine Figur ist berühmt
Film dazu ist weltberühmt
Schauspieler ist Legende....???
Vielleicht gibt er's ja den Seinen im Schlaf?
LG )
--
emma7
Sorry, aber ich hatte bis eben Besuch.
Aber da Ihr so fleißig gewesen seid, muss ich doch noch kurz die Aufklärung bringen.
Also, Emma kam der Sache schon ganz nahe, jedenfalls mit dem Darsteller, denn Humphrey Bogart stimmt schon mal.
Aber der Autor ist nicht Chandler, sondern einer, der noch vor Chandler lebte, nämlich Dashiell Hammett. Und das spezielle Buch hieß "Der Malteser Falke" und wurde auch verfilmt, wie gesagt, mit Bogey.
Und Ärger mit der McCarthy-Clique hatte er auch.
So, jetzt warte ich dann auch auf ein neues Rätsel.
Bis morgen.
PS
Die Figur hieß natürlich Sam Spade
--
enigma
Aber da Ihr so fleißig gewesen seid, muss ich doch noch kurz die Aufklärung bringen.
Also, Emma kam der Sache schon ganz nahe, jedenfalls mit dem Darsteller, denn Humphrey Bogart stimmt schon mal.
Aber der Autor ist nicht Chandler, sondern einer, der noch vor Chandler lebte, nämlich Dashiell Hammett. Und das spezielle Buch hieß "Der Malteser Falke" und wurde auch verfilmt, wie gesagt, mit Bogey.
Und Ärger mit der McCarthy-Clique hatte er auch.
So, jetzt warte ich dann auch auf ein neues Rätsel.
Bis morgen.
PS
Die Figur hieß natürlich Sam Spade
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enigma
Der Dichter ist geboren im 18.Jahrhundert. Die Liste seiner Gedichte ist sehr lang.
Viele der Gedichte wurden auch vertont so z.B. von Brahms,Mozart,Schubert u.v.a.
-.-.-.-.
Hier nun meine Auflösung:
vertont von Mozart!
Emma ist mit der nächsten Frage dran!
--
chris
Viele der Gedichte wurden auch vertont so z.B. von Brahms,Mozart,Schubert u.v.a.
-.-.-.-.
Hier nun meine Auflösung:
vertont von Mozart!
Emma ist mit der nächsten Frage dran!
--
chris
Hallo Chris,
danke für die "Auflösung des Rätsels".
--
enigma
danke für die "Auflösung des Rätsels".
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enigma
Re: DichterInnen raten...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ludwig Christoph Heinrich Hölty. Nee, den Namen lass ich mir auf der Zunge zergehen. Und Text und Melodie sind soooo bekannt. Toll, Chris.
Ich schon wieder? Na ja, ich hab einen. Aber der ist so schwer zu verschlüsseln. Ich versuchs mal.
1957. Vor exakt 50 Jahren. Konrad Adenauer sagt auf einer Pressekonferenz, die neue Generation von taktischen Nuklearwaffen sei "nichts weiter als die Weiterentwicklung der Artillerie. Selbstverständlich können wir nicht darauf verzichten, dass unsere Truppen auch in der normalen Bewaffnung die neueste Entwicklung mitmachen." (Archiv der Gegenwart, Jahrgang 1957, S. 6370).
Im "Göttinger Manifest" stellen dazu 18 Professoren der Uni Göttingen - unter ihnen Atomphysiker Otto Hahn und Carl Friedrich von Weizsäcker - fest, dass jede einzelne solcher Waffen eine Vernichtungskraft wie die Hiroshima-Bombe habe. Sie fordern die Bundesregierung zum Verzicht auf Atomwaffen auf.
Gegen die Aufrüstung und ihre Verharmlosung läuft der Großteil der Bevölkerung Sturm, unterstützt von Kirchen, Gewerkschaften und vielen Politikern. Hunderttausende gehen auf die Straße. Und mit ihnen protestieren Künstler, Ärzte, Regisseure, Schauspieler, Schriftsteller...Eine Bewegung, von der später gesagt wird, sie sei kommunistisch gesteuert gewesen, ein Sicherheitsrisiko. Bundesverteidigungsminister FJS setzt sich durch.
Alles schon längst wieder vergessen, gelle? Aber unser Gesuchter ist einer von denen, der zu viel erlebt hat, um zu schweigen. Er hat immer schon seine Finger auf die Wunde gelegt. Einmal so deutlich, dass er ins Ausland fliehen musste.
Und auch nach dem Krieg will er nicht wegschauen, nicht vergessen, dass zahlreiche NS-Täter unbehelligt bleiben und sogar wieder an ihrer Karriere basteln. Damit macht er sich unbeliebt. Und natürlich, auch er geht damals mit auf die Straße gegen den Aufrüstungsbeschluss. Auch das nimmt man ihm übel - allen Ehrungen zum Trotz. Was er geschrieben hat: Romane, Dramen, Kurzgeschichten, Novellen. Nein, keine Gedichte. Sein Stil ist sachlich. Wer ist es denn?
Wer mag, kann im Linktipp die (lange!) "Wiederbewaffnungsdiskussion" nachlesen (Hallo, Elfenbein, ist das nicht ein Wort für Dich??).
--
emma7
Ich schon wieder? Na ja, ich hab einen. Aber der ist so schwer zu verschlüsseln. Ich versuchs mal.
1957. Vor exakt 50 Jahren. Konrad Adenauer sagt auf einer Pressekonferenz, die neue Generation von taktischen Nuklearwaffen sei "nichts weiter als die Weiterentwicklung der Artillerie. Selbstverständlich können wir nicht darauf verzichten, dass unsere Truppen auch in der normalen Bewaffnung die neueste Entwicklung mitmachen." (Archiv der Gegenwart, Jahrgang 1957, S. 6370).
Im "Göttinger Manifest" stellen dazu 18 Professoren der Uni Göttingen - unter ihnen Atomphysiker Otto Hahn und Carl Friedrich von Weizsäcker - fest, dass jede einzelne solcher Waffen eine Vernichtungskraft wie die Hiroshima-Bombe habe. Sie fordern die Bundesregierung zum Verzicht auf Atomwaffen auf.
Gegen die Aufrüstung und ihre Verharmlosung läuft der Großteil der Bevölkerung Sturm, unterstützt von Kirchen, Gewerkschaften und vielen Politikern. Hunderttausende gehen auf die Straße. Und mit ihnen protestieren Künstler, Ärzte, Regisseure, Schauspieler, Schriftsteller...Eine Bewegung, von der später gesagt wird, sie sei kommunistisch gesteuert gewesen, ein Sicherheitsrisiko. Bundesverteidigungsminister FJS setzt sich durch.
Alles schon längst wieder vergessen, gelle? Aber unser Gesuchter ist einer von denen, der zu viel erlebt hat, um zu schweigen. Er hat immer schon seine Finger auf die Wunde gelegt. Einmal so deutlich, dass er ins Ausland fliehen musste.
Und auch nach dem Krieg will er nicht wegschauen, nicht vergessen, dass zahlreiche NS-Täter unbehelligt bleiben und sogar wieder an ihrer Karriere basteln. Damit macht er sich unbeliebt. Und natürlich, auch er geht damals mit auf die Straße gegen den Aufrüstungsbeschluss. Auch das nimmt man ihm übel - allen Ehrungen zum Trotz. Was er geschrieben hat: Romane, Dramen, Kurzgeschichten, Novellen. Nein, keine Gedichte. Sein Stil ist sachlich. Wer ist es denn?
Wer mag, kann im Linktipp die (lange!) "Wiederbewaffnungsdiskussion" nachlesen (Hallo, Elfenbein, ist das nicht ein Wort für Dich??).
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emma7
Verflixt, den Tipp geb' ich nochmal ein. Für den Fall, dass es wieder nicht klappt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiederbewaffnungsdiskussion
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emma7
Re: DichterInnen raten...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na, ja - Wiederaufrüstung - Friedensbewegung...?
Fast alle Schriftsteller, wenn sie nicht total konservativ, ungestört und "elfenbein-"turmgesichert sein wollten:
Also: da gbit es viele Friedensaktivisten, fast alle meiner Lieblinge aus den 50ern:
Andersch, Schmidt, Schnurre - und, sag ich mal: Heinrich Böll.
(Aber von dem gibt es auch Gedichte, wenn auch wenige: z. B. "Mein Muse".)
--
elfenbein
Fast alle Schriftsteller, wenn sie nicht total konservativ, ungestört und "elfenbein-"turmgesichert sein wollten:
Also: da gbit es viele Friedensaktivisten, fast alle meiner Lieblinge aus den 50ern:
Andersch, Schmidt, Schnurre - und, sag ich mal: Heinrich Böll.
(Aber von dem gibt es auch Gedichte, wenn auch wenige: z. B. "Mein Muse".)
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elfenbein
Eine Prise Privates: Der Tod seiner 1. Frau hat ihn fast verstummen lassen. Von der 2. wurde er geschieden. Die 3. lernte er in den USA kennen.
Er war schon in den 20er Jahren ein ausgemachter Kriegsgegner, hat Käthe Kollwitz z.B. stark beeindruckt.
Er hat mal einen großmäuligen Journalisten geohrfeigt.
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emma7