Literatur Das Lexikon der prominenten Selbstmörder
Gerald Grote, Michael Völkel, Karsten Weyershausen: Das Lexikon der prominenten Selbstmörder, Mehr als 300 dramatische Lebensläufe: Van Gogh und Hemingway, Kurt Cobain und Rex Gildo, Ulrich Wildgruber und Stefan Zweig, 354 Seiten, 100 Fotos, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin, 14,80 Euro
»Selbstmord ist ein stets vorhandener Notausgang«, schrieb Hermann Hesse im »Steppenwolf«. Doch was muss passieren, damit man die Tür zu diesem Notausgang wirklich aufstößt? Was trieb Kurt Tucholsky dazu, einen Zettel mit der Bitte zu schreiben, ihn in Ruhe sterben zu lassen? Warum beendete Dalida, die weltweit rund 120 Millionen Schallplatten verkauft hat, kurz nach einem erfolgreichen Film ihr Leben durch Schlaftabletten? Weshalb erschoss der »Friedensgeneral« und Politiker Gert Bastian seine Lebensgefährtin Petra Kelly und anschließend sich selbst? Ruhm und Reichtum scheinen kein Allheilmittel gegen das Phänomen des Freitodes zu sein. Kleopatra VII., Nero, Vincent van Gogh, Klaus Mann, Raimund Harmstorf, Jean Seberg und Rex Gildo - sie alle und viele andere beendeten ihr Leben durch eigene Hand. Oft verheimlicht, totgeschwiegen und verdrängt - Selbstmord ist auch heute noch ein Tabuthema.
Dieses Lexikon werde ich Montag kaufen. Zufällig gefunden.
Nasti
»Selbstmord ist ein stets vorhandener Notausgang«, schrieb Hermann Hesse im »Steppenwolf«. Doch was muss passieren, damit man die Tür zu diesem Notausgang wirklich aufstößt? Was trieb Kurt Tucholsky dazu, einen Zettel mit der Bitte zu schreiben, ihn in Ruhe sterben zu lassen? Warum beendete Dalida, die weltweit rund 120 Millionen Schallplatten verkauft hat, kurz nach einem erfolgreichen Film ihr Leben durch Schlaftabletten? Weshalb erschoss der »Friedensgeneral« und Politiker Gert Bastian seine Lebensgefährtin Petra Kelly und anschließend sich selbst? Ruhm und Reichtum scheinen kein Allheilmittel gegen das Phänomen des Freitodes zu sein. Kleopatra VII., Nero, Vincent van Gogh, Klaus Mann, Raimund Harmstorf, Jean Seberg und Rex Gildo - sie alle und viele andere beendeten ihr Leben durch eigene Hand. Oft verheimlicht, totgeschwiegen und verdrängt - Selbstmord ist auch heute noch ein Tabuthema.
Dieses Lexikon werde ich Montag kaufen. Zufällig gefunden.
Nasti
hallo nasti! bestimmt ein interessantes buch. ich werde es mir anschaffen. danke für den tipp.
--
carlotta
--
carlotta
Hallo nasti - in de,m Zusammenhang wird dich vielleicht der "DARWIN-AWARD" interessieren - er wird posthum an Leute vergeben, die auf ziemlich dämliche Art aus dem Leben geschieden sind.
Also ein Preis, den keiner wirklich haben will ..
Er wird vergeben an Leute, die folgenden Regeln entsprechen:
1. Der Preisträger muss aus dem Genpool ausscheiden, also sterben oder unfruchtbar werden.
2. Es muss eine außergewöhnlich dumme Fehleinschätzung der Situation vorliegen.
3. Der Preisträger muss sein Ausscheiden selbst verschuldet haben.
4. Der Preisträger muss zurechnungsfähig (aber nicht unbedingt nüchtern) sein. Kleinkinder sind ausgeschlossen.
5. Das Ereignis muss nachweislich stattgefunden haben
aus wiki:
"Der Darwin Award ist eine Idee von Biologiestudenten der Stanford University in Kalifornien. Sie sammelten skurrile Fälle und Anekdoten und präsentierten sie auf einer Website der Universität. Nachdem die Seite sehr populär wurde, wurde sie ausgelagert. Heute werden täglich neue Fälle eingestellt und von einer weltweiten Fan-Gemeinde diskutiert und beurteilt. Auch einen Newsletter gibt es.
Wesentlich getragen wird das Projekt durch die Molekularbiologin Wendy Northcutt, die auch die Autorin der Darwin-Awards-Bücher ist. Sie gab ihren regulären Beruf schließlich auf und widmet sich bis heute dem Projekt"
Ein paar Beispiele:
Maraudeur aus Moskau
Kandidat der Darwin Awards 2000
von Darwin als wahr bestätigt
(Rußland, 8. September 2000) Ein Mann, der drohte mit seiner Frau und ihrem Liebhaber „aufzuräumen“ sprengte sich mit einer selbst gebastelten Bombe am Freitag in der weit östlich gelegenen Stadt Khabarovsk in die Luft. Der Sprengsatz explodierte just in dem Augenblick als er ihn an der Tür ihres wenig geheimen Liebesnestes anbringen wollte
======
Vorbildliches Stapeln
Kandidat der Darwin Awards 2000
von Darwin als wahr bestätigt
(11. März 2000, Perth, Australien) Es ist vernünftig, die Sicherheitshinweise zu befolgen, wenn man ein Sicherheitsvideo dreht. Aber Peter, ein 52 Jahre alter Besitzer einer Schule für Maschinen- und Ausrüstungstraining, verletzte diese Regel des gesunden Menschenverstandes, während er ein Gabelstaplersicherheitsvideo drehte. Vor laufender Kamera wurde er aus der Kabine geschleudert und zerquetscht. Spätere Nachforschungen enthüllten die Umstände, die für dieses Verhängnis verantwortlich waren: Fahrerfehler und zu hohe Geschwindigkeit auf wechselnden Untergrund, zusammen mit einem unbenutzten Sicherheisgurt. Seine letzte Sicherheitsdemonstration war auch die überzeugendste seiner Karriere.
Tödlicher Exhibitionismus
Kandidat der Darwin Awards 1997
von Darwin als wahr bestätigt
Ein Mann aus Dallas, der sich dem vorbeifahrenden Verkehr entblößte, starb Freitag Nacht. Die Polizei wurde von einem Autofahrer benachrichtigt, der Richard Hollis, 47, nackt auf einer Eisenbahnbrücke stehen sah. Als die Polizisten ankamen, stand Hollis, nach wie vor nackt, unter der Brücke. Als die Polizisten sich näherten, griff er seine Kleider und lief zurück auf die Brücke. Er sprang, anscheinend auf einen darunter liegenden Betonpfeiler zielend, von der Brücke, verfehlte ihn aber und fiel 35 Fuß (10 Meter) auf den Boden. Er starb eine Stunde später im Parkland-Krankenhaus
die deutsche Seite geht nur bis 2000
--
angelottchen
Also ein Preis, den keiner wirklich haben will ..
Er wird vergeben an Leute, die folgenden Regeln entsprechen:
1. Der Preisträger muss aus dem Genpool ausscheiden, also sterben oder unfruchtbar werden.
2. Es muss eine außergewöhnlich dumme Fehleinschätzung der Situation vorliegen.
3. Der Preisträger muss sein Ausscheiden selbst verschuldet haben.
4. Der Preisträger muss zurechnungsfähig (aber nicht unbedingt nüchtern) sein. Kleinkinder sind ausgeschlossen.
5. Das Ereignis muss nachweislich stattgefunden haben
aus wiki:
"Der Darwin Award ist eine Idee von Biologiestudenten der Stanford University in Kalifornien. Sie sammelten skurrile Fälle und Anekdoten und präsentierten sie auf einer Website der Universität. Nachdem die Seite sehr populär wurde, wurde sie ausgelagert. Heute werden täglich neue Fälle eingestellt und von einer weltweiten Fan-Gemeinde diskutiert und beurteilt. Auch einen Newsletter gibt es.
Wesentlich getragen wird das Projekt durch die Molekularbiologin Wendy Northcutt, die auch die Autorin der Darwin-Awards-Bücher ist. Sie gab ihren regulären Beruf schließlich auf und widmet sich bis heute dem Projekt"
Ein paar Beispiele:
Maraudeur aus Moskau
Kandidat der Darwin Awards 2000
von Darwin als wahr bestätigt
(Rußland, 8. September 2000) Ein Mann, der drohte mit seiner Frau und ihrem Liebhaber „aufzuräumen“ sprengte sich mit einer selbst gebastelten Bombe am Freitag in der weit östlich gelegenen Stadt Khabarovsk in die Luft. Der Sprengsatz explodierte just in dem Augenblick als er ihn an der Tür ihres wenig geheimen Liebesnestes anbringen wollte
======
Vorbildliches Stapeln
Kandidat der Darwin Awards 2000
von Darwin als wahr bestätigt
(11. März 2000, Perth, Australien) Es ist vernünftig, die Sicherheitshinweise zu befolgen, wenn man ein Sicherheitsvideo dreht. Aber Peter, ein 52 Jahre alter Besitzer einer Schule für Maschinen- und Ausrüstungstraining, verletzte diese Regel des gesunden Menschenverstandes, während er ein Gabelstaplersicherheitsvideo drehte. Vor laufender Kamera wurde er aus der Kabine geschleudert und zerquetscht. Spätere Nachforschungen enthüllten die Umstände, die für dieses Verhängnis verantwortlich waren: Fahrerfehler und zu hohe Geschwindigkeit auf wechselnden Untergrund, zusammen mit einem unbenutzten Sicherheisgurt. Seine letzte Sicherheitsdemonstration war auch die überzeugendste seiner Karriere.
Tödlicher Exhibitionismus
Kandidat der Darwin Awards 1997
von Darwin als wahr bestätigt
Ein Mann aus Dallas, der sich dem vorbeifahrenden Verkehr entblößte, starb Freitag Nacht. Die Polizei wurde von einem Autofahrer benachrichtigt, der Richard Hollis, 47, nackt auf einer Eisenbahnbrücke stehen sah. Als die Polizisten ankamen, stand Hollis, nach wie vor nackt, unter der Brücke. Als die Polizisten sich näherten, griff er seine Kleider und lief zurück auf die Brücke. Er sprang, anscheinend auf einen darunter liegenden Betonpfeiler zielend, von der Brücke, verfehlte ihn aber und fiel 35 Fuß (10 Meter) auf den Boden. Er starb eine Stunde später im Parkland-Krankenhaus
die deutsche Seite geht nur bis 2000
--
angelottchen
Hi Angelottchen,
habe ich geklickt, finde ich es interessant. Trotzdem möchte ich wissen über die Promis warum Sie so verzweifeln, und gerade diejenige welcher ein Talent und auch Ruhm dazu haben, während die „zufriedene“ pflanzen Bohnen und erfreuen sich darauf, leben manchmal bis 100 Jahre.
Kann sein das mit einem „praktischen“ Gehirn arbeitende haben das erfasst warum deshalb, während für die mit langjährige mühsame Arbeit mit schwere Beweise ist das entgangen.
Alles ist möglich.
Nasti
Und wenn ich mich geirrt habe mit dem Buch auch OK. Habe ich hier schon fast tausende Bücher, eins mehr oder weniger.....
hallo angelottchen!
ich die seite gleich mal angeklickt. die ist ja ein volltreffer. ich hab sie mir abgespeichert, und werde sie später in aller ruhe durchlesen. wie findet ihr bloß immer so intressante websites?
--
carlotta
ich die seite gleich mal angeklickt. die ist ja ein volltreffer. ich hab sie mir abgespeichert, und werde sie später in aller ruhe durchlesen. wie findet ihr bloß immer so intressante websites?
--
carlotta
Haha Angelottchen,
die Seite ist sehr amussant, mit Humor
schmeckt auch Selbstmord besser...:O)))))
Vielleicht erspare mir die 14 Euro heute...:O)))), mal sehen
Tödlicher Exhibitionismus
Kandidat der Darwin Awards 1997
von Darwin als wahr bestätigt
Ein Mann aus Dallas, der sich dem vorbeifahrenden Verkehr entblößte, starb Freitag Nacht. Die Polizei wurde von einem Autofahrer benachrichtigt, der Richard Hollis, 47, nackt auf einer Eisenbahnbrücke stehen sah. Als die Polizisten ankamen, stand Hollis, nach wie vor nackt, unter der Brücke. Als die Polizisten sich näherten, griff er seine Kleider und lief zurück auf die Brücke. Er sprang, anscheinend auf einen darunter liegenden Betonpfeiler zielend, von der Brücke, verfehlte ihn aber und fiel 35 Fuß (10 Meter) auf den Boden. Er starb eine Stunde später im Parkland-Krankenhaus.
Finde total kopmisch diese Tragödie.
....ahnte ich es doch, dass euch so skurrile Sachen gefallen
auf der amerikanischen Seite findet man nich aktuellere, noch blödere Todesfälle (anders kann man das nicht bezeichnen, auch wenn die leute einem schon ein bisschen leid tun
--
angelottchen
auf der amerikanischen Seite findet man nich aktuellere, noch blödere Todesfälle (anders kann man das nicht bezeichnen, auch wenn die leute einem schon ein bisschen leid tun
--
angelottchen
Re: Das Lexikon der prominenten Selbstmörder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Haha Angelottchen,
die Seite ist sehr amussant, mit Humor
schmeckt auch Selbstmord besser...:O)))))
Vielleicht erspare mir die 14 Euro heute...:O)))), mal sehen
Finde total kopmisch diese Tragödie.
Das sind doch keine Selbstmorde, nasti, sondern tragische Unfälle, die ich übrigens überhaupt nicht komisch finden kann!
Wenn Du Dich ernsthaft (!) für die Hintergründe von Selbsttötungen interessierst, musst Du schon andere Quellen bemühen!
--
ursula
Re: Das Lexikon der prominenten Selbstmörder
ursula, glaubst du dennm dass jemand, der sich ein Buch wie "Das Lexikon der prominenten Selbstmörder" - mag es auch noch so sauber recherchiert und zurückhaltend geschrieben sein - wirklich von leuten gekauft wird, die an der Ernsthaftigkeit des Themas interessiert sind? Viel mehr, so glaube ich auch nasti zu verstehen, ist es einfach nur interessant und stillt eine normale Neugier - und da ich nasti ein wenig kenne und weiss, dass sie auch über so etwas blödes, tragisches und für alle gewisses wie den Tod lachen kann, ist der Linktipp für sie sicher interessant - für andere weniger. Trauer, persönliches Schicksal, Anteilnahme, Betroffenheit ... sind sicher eine andere Kathegorie und es geht ja auch nicht darum, sich über den Tod "lustig" zu machen sondern um tragisch-skurrile Todesfälle, die einfach nicht hätten sein müssen oder aber die so völlig bizarr geplant waren, dass der Betreffende sicher auch wollte, das die welt darüber spricht oder wenigstens den Kopf schüttelt. wELCHE tRAGIK dahinter stehen mag, ist ein ganz anderes Thema ...keine möchte Deine Gefühle verletzen...
--
angelottchen
--
angelottchen
Re: Das Lexikon der prominenten Selbstmörder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ursula, glaubst du dennm dass jemand, der sich ein Buch wie "Das Lexikon der prominenten Selbstmörder" - mag es auch noch so sauber recherchiert und zurückhaltend geschrieben sein - wirklich von leuten gekauft wird, die an der Ernsthaftigkeit des Themas interessiert sind?
--
angelottchen
angelottchen, ... das weiß ich nicht, da ich dieses Lexikon nicht kenne!
Warum solltest Du meine Gefühle verletzen - verstehe ich nicht!?
--
ursula