Literatur Autorinnen und Autoren raten - neue Runde

Enigma, danke für den neuen Tipp mit dem Namen. Mir raucht echt der Kopf momentan, und ich spüre erste Erschöpfungsanzeichen, aber ich bleibe dran. Sehr, sehr spannend, dein Rätsel heute, kann ich nur sagen!!

Uff. Louis Begley?

Hallo Claudia,

super, wusste ich`s doch.....

Ja, Louis Begley war gemeint und sein Buch “About Schmidt”, in Deutschland nur mit dem Buchtitel “Schmidt” veröffentlicht.
Eine Rezension von Dieter Wunderlich hier:

Begley war und blieb auch in den Anfängen seiner Berühmtheit noch Anwalt. Er hatte zusammen mit Updike aber auch Englische Literatur studiert und schrieb im Alter von 58 Jahren seinen ersten Roman - und dann in rascher Folge die weiteren.

Sein Erstlingsroman, der íhn auf einen Schlag berühmt machte, hieß “Lügen in Zeiten des Krieges” und hat überwiegend autobiografische Inhalte.

Und hier noch etwas über den Film “About Smith” mit Jack Nicholson, diesmal ganz ohne “Haifischgrinsen”.

Glückwunsch Claudia - und einen schönen Abend.

Gruß

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enigma

Danke für diesen wahrlich aufregenden Abend, enigma. "About Schmidt" (der "Allerweltsname" war der entscheidende Tipp, sonst wäre ich wahrscheinlich nie draufgekommen) hab ich vor zwei, drei Jahren im Fernsehen gesehen - ohne damals mitzukriegen, von wem die literarische Vorlage stammt.

Schönen Abend dir auch!

Ich stelle - falls jemand irgendwann Lust hat zu raten - jetzt noch ein neues Rätsel ein.

Gesucht ist eine (für mich wunderbare) Schriftstellerin. Wer erkennt sie anhand der folgenden kurzen Textpassage am Stil? Inhaltlich steht der Abschnitt kurz vor dem allerersten Kuss, den eine Vierzehnjährige während eines Kurzurlaubs mit ihrem Vater erlebt:

"Es fiel mir nichts anderes ein als heitere Schulerlebnisse. Ich unterhielt den Leutnant mit einer Fülle von Paukergeschichten. Sein antwortendes Gelächter saß immer an der richtigen Stelle, jedoch - es klang mehr angestrengt als amüsiert. Vielleicht wollte er sich auch mal gerne sprechen hören. Ich richtete das Wort an ihn. "Was machen Sie, wenn der Krieg vorbei ist?"
"Ich - eh -" Er schien nicht so recht bei meinem Geplauder, aber den letzten Satz hatte er noch im Ohr. "Diplomat", sagte der Leutnant.
"Oh, interessanter Beruf. Zu dumm bloß, dass er etwas mit Politik zu tun hat."
"Gerade deshalb interessiert er mich", sagte er. "Und Sie, Babs?"
"Schriftstellerin."
Er griente, ich hatte nichts anderes erwartet. Alle Leute grienten, wenn ich sagte, was ich einmal werden wollte. Sie hatten ja recht. Allein das Wort Schriftstellerin klingt schon dusselig genug."

Hallo Claudia,

auf Anhieb erkenne ich gar nichts. )

Die ganze Erzählweise klingt allerdings etwas "altertümlich" für mein Empfinden (im guten Sinne!). Geht es um eine vergangene Zeit bei der Schilderung?
Auch der "Leutnant" passt heute nicht mehr so?

Ist die Autorin Österreicherin?

Gruß


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enigma

Christine Nöstlinger aber nicht - oder ??

Gruß
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enigma

Hallo enigma,

die Autorin ist Deutsche, und Schauplatz des Büchleins (es ist nicht ihr bekanntestes und, wie ich meine, auch nicht ihr bestes), aus dem obiger Text stammt, ist Danzig.

Ihr erfolgreichster Roman, der die Protagonistin (ebenfalls Schriftstellerin) in die Schweiz führt, ist im gleichen Jahr erschienen, in dem das erste und bisher einzige Mal der Literaturnobelpreis an einen Isländer ging.

Schönen Tag, liebe Grüße!

Für Barbara Noack dürfte so einiges sprechen, deren erfolgreichster Roman "Die Züricher Verlobung" ist.
Der angesprochene Roman "die Danziger Liebesgeschichten"
Könnte es sein, dass ich recht habe?

Liebe Grüße
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edith

Hallo edith,

jawoll + Glückwunsch, edith! Barbara Noack ist es, und die Textpassage war aus "Danziger Liebesgeschichte". Noack wird im September übrigens 85 Jahre alt!

Liebe Grüße!