Literatur Autorinnen und Autoren raten - neue Runde

Guten Morgen!

Noch ein Hinweis:

Die Cousine meines Gesuchten, unter gleichem Familiennamen auch als Schriftstellerin bekannt und etwas über 10 Jahre jünger als “mein” Gesuchter, hat vor Jahren in Deutschland einen Literaturpreis verliehen bekommen.

Und nun ein schönes Wochenende und bis morgen oder übermorgen.

Gruß

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enigma

Hallo Enigma,

ich neige dazu, in Europa zu bleiben, aber wie überall, gibt es da vier Himmelsrichtungen, grobe, Verfeinerungen sind möglich. Oder müsste ich doch schwimmen? Du merkst, die große Ratlosigkeit herrscht noch beim Raten.

Gruß

welling

Hallo Welling,

die Heimat meines Gesuchten - wohlgemerkt, derzeitig - ist nicht Europa (wenn Europa, dann allenfalls kulturell), sondern Asien, vielleicht besser bezeichnet mit "Naher Osten".

Jedenfalls ist es das Land, in dem er geboren ist und immer noch wohnt.


Gruß
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enigma

Mein Gesuchter ist im gleichen Jahr geboren wie sein Staat, in dem er immer noh lebt.
Das Geburtsjahr ist auch u.a. die Verwandtschaft mit dem gesuchten Schriftsteler aus dem vorherigen Rätsel.
)

Gruß
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enigma

Hallo Enigma,

nun bin ich mit Einhilfen auf Meir Shalev gestoßen. Der Roman, den du liest, dürfte Judiths Liebe sein, da muss es ja lustig-schelmisch zugehen.

Gruß

welling

Hallo Enigma, auf Meir Shalev bin ich auch gekommen, zumal er in Berlin im Gespräch ist,da er seinen Roman "Der Junge und die Taube" hier vorgestellt hat. Aber Welling hat ja schon gelöst...ich wollte nur noch einen nennenswerten Roman bekannt geben.
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indra

Hallo Welling und Indra,

ja, jetzt habt Ihr ihn gefunden. Meir Shalev habe ich gemeint und sein Buch “Judiths Liebe”, das ich zurzeit lese.
Etwas über das Buch findet Ihr hier:

Und eine weitere Information über das letzte Buch von Meir Shalev “Der Junge und die Taube”, das Indra angesprochen hat,
hier:

Seine Kinderbücher haben übrigens auch in Deuschland große Resonanz gefunden.


Gruß


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enigma

Dieses - jedenfalls hier - triste Feiertagswetter müsste geeignet sein für ein Rätsel. Und so sei es.

Der Autor ist Europäer mit einem turbulenten Lebenslauf, aber wirklich in jeder Hinsicht. Er lebte im vorigen Jahrhundert, geboren im zweiten, gestorben im achten Dezennium. Rein geografisch "durchsiedelte" er Europa in voller "Breitenlänge", berufsbedingt bereiste er große Teile dieser Welt, weil "Verrückte" es wollten und er wohl auch, kämpfte er sich durch Gefahrengebiete, die Vogelperspektive war ihm geläufig.
In der engeren Zweisamkeit hatte das nette Mädchen von nebenan eher keine Chance, Sterne oder Stars waren da wohl erste Wahl. Und trotz (oder wegen?) dieser Geschäftigkeit und Umtriebigkeit war er Schriftsteller mit Leib und Seele und in seinem Land ganz beachtlich dekoriert.
Und was Preise anlangt, ist etwas vorgekommen, das seinesgleichen sucht, vielleicht weiß jemand nach der Auflösung zu sagen, ob er je ähnliches vernommen hat. Und nachdem ich das gelesen hatte, habe ich einen seiner Romane neulich gelesen und es nicht bereut, viel Autobiografisches gibt es darin.
Liebevoll-despektierlich, höchst metaphorisch gesagt: Das Buch handelt von einer "Glucke" mit brillanten Einfällen. Ein Wesen von unendlicher Schubkraft, warmherzig, aufopferungsvoll, erbarmungslos - alles in einem, genauer, in einer. Von keinem Zweifel gestreift und auch nicht zu erschüttern.
Dieses Buch - ein reines Lesevergnügen.

Viel Freude beim Raten.

Gruß

Welling

Hallo Welling,

was Du da festgehalten hast, hört sich wirklich nach einem äußerst umtriebigen Menschen an, der viel in der Welt rumgekommen ist.

Im Moment weiß ich zwar noch nicht, auf wen Du hinauswillst, aber ich kann ja mal festhalten, was ich bisher so überlegt habe.

Irgendwie klingt die Weltläufigkeit, die dieser Autor hatte, für mich nicht nach einem Autoren aus Osteuropa, jedenfalls nicht zu der Zeit. Aber da kann ich mich natürlich sehr irren.

Die persönlichen Daten (Geburt und Tod) werden auf einige Autoren passen, die mir mit Sicherheit nicht alle bekannt sind.
Aaaber, langer Rede kurzer Sinn, wenn ich mich jetzt entscheiden müsste (ohne es genau zu wissen), dann würde ich erst einmal sagen: Italo Calvino.
Der hatte ein äußerst umtriebiges Leben und könnte vielleicht (das weiß ich eben nicht) den Roman geschrieben haben??

Auch mit dem Preis ist das so eine Sache, denn es war im eigentlichen Sinne ja kein Preis, den C. erhalten sollte,eher eine Auszeichnung, denn er bereitete sich auf die Vorlesungen in Harvard vor, als ihn ein Gehirnschlag traf. Und so wurden die Texte erst nach seinem Tode veröffentlicht.
Aber Du siehst schon, das alles ist sehr mit Fragezeichen versehen. Und zu weiteren Überlegungen komme ich auch heute nicht mehr, aber, wenn es bis dahin niemand erraten haben sollte, vielleicht morgen?!

Da siehst Du, was Du wieder angerichtet hast.... ))

Gruß

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enigma

Hallo Enigma,

Italo Calvino ist nicht gemeint.

Kämpfer, jedenfalls, was das Kriegerische anlangt, waren sie beide.

Des Gesuchten Wiege stand im Baltikum, von dort ging es dann irgendwann in Richtung Grande Nation. Und er wäre nicht er und seine mit allen Wassern gewaschene Ratgeberin nicht die, die sie war, wenn er seinen spröden und in seiner neuen Heimat geradezu abstoßend klingenden Namen nicht geändert hätte. Ach ja, die Namen, sensationell, was er sich da hat alles einfallen lassen. Und das hat ihm auch geholfen bei dem "Ding", das er gedreht hat und das ich in der Aufgabe ja angedeutet habe.

Kurze Textbeispiele:

Als sich diese Ratgeberin mal wieder wuchtig in seine Angelegenheiten mischte, sagt er:
"Hätte ich mich in Luft auflösen oder für immer im Erdboden verschwinden können, wäre meine letzte bewusste Empfindung grenzenlose Erleichterung gewesen."
An anderer Stelle sagt der bis dahin noch "arme Teufel":
"Auch der Gedanke an ein kleines Auto fuhr mir mit 100 km/h durch den Kopf."

Gruß

welling