Literatur Künstler-Gedenken
Liebe Clematis,
es sind alle Bilder da.
Danke für das Erinnern an zwei so interessante und weise Menschen. Gibran ist mein ständiger Begleiter, seitdem ich den "Propheten" gelesen habe. Er hat für mich so oft das richtige Wort im rechten Augenblick, dass es mich manchmal schon richtig irritiert bin von diesen "Zufällen".
Ich wünsche Dir und allen lieben Menschen hier einen angenehmen Tag
und grüße herzlich
Der Waldler
Ja, alle Bilder sind da liebe Clematis und ich habe sie mit Freude angeschaut, wie jeden Morgen hier im Stüble. Heinrich Schliemanns Name wird auf immer mit dem Goldfund, den er den "Schatz des Priamos" nannte, verbunden sein. Ein Artefakt, das nach dem 2. WK als Beutekunst nach Russland verschwand und wohl auch für immer dort bleiben wird. Im Neuen Museum in Berlin kann man lediglich Nachbildungen besichtigen. So ist das Leben......
Sophia Schliemann mit dem Goldschmuck - wiki
Die letzte Rauhnacht hat nun ihr Ende gefunden, was ich geträumt habe, geht auf keine Kuhhaut😂😂 und sagt hoffentlich nichts über den kommenden Monat Dezember aus.
Der ganze Schnee von gestern ist weg und es regnet.....montägliche Grüße von Michiko💗💚💛
Sophia Schliemann mit dem Goldschmuck - wiki
Die letzte Rauhnacht hat nun ihr Ende gefunden, was ich geträumt habe, geht auf keine Kuhhaut😂😂 und sagt hoffentlich nichts über den kommenden Monat Dezember aus.
Der ganze Schnee von gestern ist weg und es regnet.....montägliche Grüße von Michiko💗💚💛
himmlisch!Liebe Ingeborg,
liebe Jutta, schenkst Du es mir, evtl. mal für ein Gedicht?
Clematis
ich probier es nochmal, bei bearbeiten sind alle Bilder da
Gerne darfst du mein Foto verwenden - auf das Gedicht bin ich sehr neugierig.
Andererseits frage ich, ob ich mir diesen Spruch von Khalil Gibran kopieren darf, denn er trifft 200% auf mich zu - besser kann man es nicht aussprechen.
Sei herzlich gegrüsst von
Jutta
Heute will ich mich mal wieder im Stüble sehen lassen. Bin leider immer noch nicht wirklich fit, aber ein wenig mitmischen will ich doch. Angesprochen von dem, liebe @Clematis, was du von Khalil Gibran eingestellt hast, habe ich gerade wieder einmal ein wenig von und über ihn gelesen und das hier mitgebracht:
Gib nicht auf!
Auch hier, will ich dir, liebe Clematis und allen Besuchern des Stübles ein gutes neues Jahr wünschen. Möge sich alles zum Besten fügen.
Liebe @Jutta, dein Foto ist ein Traum.
Lieben Gruß
Roxanna
Gib nicht auf!
Gleiche nicht jenem,
der am Kamin sitzt und wartet,
bis das Feuer ausgeht,
und dann umsonst in die erkaltete Asche bläst.
Gib die Hoffnung nicht auf,
und verzweifle nicht wegen vergangener Dinge!
Unwiederbringliches zu beweinen,
gehört zu den ärgsten Schwächen des Menschen.
der am Kamin sitzt und wartet,
bis das Feuer ausgeht,
und dann umsonst in die erkaltete Asche bläst.
Gib die Hoffnung nicht auf,
und verzweifle nicht wegen vergangener Dinge!
Unwiederbringliches zu beweinen,
gehört zu den ärgsten Schwächen des Menschen.
Khalil Gibran
Auch hier, will ich dir, liebe Clematis und allen Besuchern des Stübles ein gutes neues Jahr wünschen. Möge sich alles zum Besten fügen.
Liebe @Jutta, dein Foto ist ein Traum.
Lieben Gruß
Roxanna
Liebe Brigitte,Liebe @Jutta, dein Foto ist ein Traum.
geschr. v. Roxanna
Herzlichen Dank für dein Kompliment - wenn man bedenkt, dass die Aufnahme mit dem Smartphone gemacht wurde. Danke und
liebe Grüsse
Jutta
Danke nach Basel und Jutta!
Dein Foto tut meinen Augen so gut!
Was ich an Collagen reinstelle, ist öffentlich.
Seelen-Herz-Kopf-Trost und Erbauung ist jederzeit möglich.
Ich nehm ja nicht irgendein Künstler, weil er da grad Geburtstag hat,
sondern - ich hab mal darauf hngewiesen - ich muss mit irgend einem
Geschenk von ihm direkt angesprochen worden sein, ein Gemälde, ein Gedicht,
eine Musik.
Andererseits sind mir manche Grossen total egal!
Was Du von Khalil Gibran anspricht, kenne ich zu gut. Ich war auch
ein Tag-Träumer,, wie Heinrich Schliemann, immer verhöhnt von drei
älteren Schwestern, aber - immer das hellere Köpfchen.
Daraufhin kommt Neid auf....
Der zynische George Bernard Shaw sagt es deutlicher:
habt alle gute Freunde!
Clematis
Dein Foto tut meinen Augen so gut!
Was ich an Collagen reinstelle, ist öffentlich.
Seelen-Herz-Kopf-Trost und Erbauung ist jederzeit möglich.
Ich nehm ja nicht irgendein Künstler, weil er da grad Geburtstag hat,
sondern - ich hab mal darauf hngewiesen - ich muss mit irgend einem
Geschenk von ihm direkt angesprochen worden sein, ein Gemälde, ein Gedicht,
eine Musik.
Andererseits sind mir manche Grossen total egal!
Was Du von Khalil Gibran anspricht, kenne ich zu gut. Ich war auch
ein Tag-Träumer,, wie Heinrich Schliemann, immer verhöhnt von drei
älteren Schwestern, aber - immer das hellere Köpfchen.
Daraufhin kommt Neid auf....
Der zynische George Bernard Shaw sagt es deutlicher:
habt alle gute Freunde!
Clematis
kein Geburtstagskind!
herzliche Grüsse
Clematis
Rainer Maria Rilke schreibt in einem Brief, dass er über das
Wort "mein" nachgedacht hätte.
Im Stundenbuch steht dazu:
Du mußt nicht bangen, Gott. Sie sagen: mein
zu allen Dingen, die geduldig sind.
Sie sind wie Wind, der an die Zweige streift
und sagt: mein Baum.
Sie merken kaum,
wie alles glüht, was ihre Hand ergreift, –
so daß sie's auch an seinem letzten Saum
nicht halten könnten ohne zu verbrennen.
Sie sagen mein, wie manchmal einer gern
den Fürsten Freund nennt im Gespräch mit Bauern,
wenn dieser Fürst sehr groß ist und – sehr fern.
Sie sagen mein von ihren fremden Mauern
und kennen gar nicht ihres Hauses Herrn.
Sie sagen mein und nennen das Besitz,
wenn jedes Ding sich schließt, dem sie sich nahn,
so wie ein abgeschmackter Charlatan
vielleicht die Sonne sein nennt und den Blitz.
So sagen sie: mein Leben, meine Frau,
mein Hund, mein Kind, und wissen doch genau,
dass alles: Leben, Frau und Hund und Kind
fremde Gebilde sind, daran sie blind
mit ihren ausgestreckten Händen stoßen.
Gewißheit freilich ist das nur den Großen,
die sich nach Augen sehnen. Denn die Andern
wollens nicht hören, dass ihr armes Wandern
mit keinem Dinge rings zusammenhängt,
daß sie, von ihrer Habe fortgedrängt,
nicht anerkannt von ihrem Eigentume
das Weib so wenig haben wie die Blume,
die eines fremden Lebens ist für alle.
Falle nicht, Gott, aus deinem Gleichgewicht.
Auch der dich liebt und der dein Angesicht
erkennt im Dunkel, wenn er wie ein Licht
in deinem Atem schwankt, – besitzt dich nicht.
Und wenn dich einer in der Nacht erfaßt,
so daß du kommen mußt in sein Gebet:
Du bist der Gast,
der wieder weiter geht.
Wer kann dich halten, Gott? Denn du bist dein,
von keines Eigentümers Hand gestört,
so wie der noch nicht ausgereifte Wein,
der immer süßer wird, sich selbst gehört.
Rainer Maria Rilke
Stundenbuch
ich liebe ihn.
💓💙💛💜
Clematis
Wort "mein" nachgedacht hätte.
Im Stundenbuch steht dazu:
Du mußt nicht bangen, Gott. Sie sagen: mein
zu allen Dingen, die geduldig sind.
Sie sind wie Wind, der an die Zweige streift
und sagt: mein Baum.
Sie merken kaum,
wie alles glüht, was ihre Hand ergreift, –
so daß sie's auch an seinem letzten Saum
nicht halten könnten ohne zu verbrennen.
Sie sagen mein, wie manchmal einer gern
den Fürsten Freund nennt im Gespräch mit Bauern,
wenn dieser Fürst sehr groß ist und – sehr fern.
Sie sagen mein von ihren fremden Mauern
und kennen gar nicht ihres Hauses Herrn.
Sie sagen mein und nennen das Besitz,
wenn jedes Ding sich schließt, dem sie sich nahn,
so wie ein abgeschmackter Charlatan
vielleicht die Sonne sein nennt und den Blitz.
So sagen sie: mein Leben, meine Frau,
mein Hund, mein Kind, und wissen doch genau,
dass alles: Leben, Frau und Hund und Kind
fremde Gebilde sind, daran sie blind
mit ihren ausgestreckten Händen stoßen.
Gewißheit freilich ist das nur den Großen,
die sich nach Augen sehnen. Denn die Andern
wollens nicht hören, dass ihr armes Wandern
mit keinem Dinge rings zusammenhängt,
daß sie, von ihrer Habe fortgedrängt,
nicht anerkannt von ihrem Eigentume
das Weib so wenig haben wie die Blume,
die eines fremden Lebens ist für alle.
Falle nicht, Gott, aus deinem Gleichgewicht.
Auch der dich liebt und der dein Angesicht
erkennt im Dunkel, wenn er wie ein Licht
in deinem Atem schwankt, – besitzt dich nicht.
Und wenn dich einer in der Nacht erfaßt,
so daß du kommen mußt in sein Gebet:
Du bist der Gast,
der wieder weiter geht.
Wer kann dich halten, Gott? Denn du bist dein,
von keines Eigentümers Hand gestört,
so wie der noch nicht ausgereifte Wein,
der immer süßer wird, sich selbst gehört.
Rainer Maria Rilke
Stundenbuch
ich liebe ihn.
💓💙💛💜
Clematis
Liebe Clematis,
die Liebe zu Rilke teilen wir...
Ich wünsche Dir und allen hier einen schönen, ruhigen Abend, vielleicht mit dem Stundenbuch oder einem anderen Buch in der Hand, nachdenklich, vielleicht aus dem Fenster schauend.
Und dann eine gute Nacht
Herzlich:
Der Waldler