Literatur Künstler-Gedenken
@Syka - ich verwende gerne die Briefmarken Abbildungen, muss
sie halt auch erst im Internet finden.
und
@Michiko
für mich hat das Gedicht von Flaischlen nicht nur Bezug zu
Eltern und Vergangenheit, sondern ich hatte diese Empfindungen
selber als Kind. Meine pragmatischen älteren Sdhwestern
hänselten mich oft, wenn ich was roch, sah, hörte. 😊
seine Geburtstadt: Colmar im Elsass 🙏
wie oft war ich in dieser zauberhaften, kunstreichen Stadt
und wusste nichts von ihm und seinem Museum!
habt einen guten Tag!
Clematis
sie halt auch erst im Internet finden.
und
@Michiko
für mich hat das Gedicht von Flaischlen nicht nur Bezug zu
Eltern und Vergangenheit, sondern ich hatte diese Empfindungen
selber als Kind. Meine pragmatischen älteren Sdhwestern
hänselten mich oft, wenn ich was roch, sah, hörte. 😊
seine Geburtstadt: Colmar im Elsass 🙏
wie oft war ich in dieser zauberhaften, kunstreichen Stadt
und wusste nichts von ihm und seinem Museum!
habt einen guten Tag!
Clematis
manchmal muss sie auch ein bisschen verballhornt werden
Guten Morgen ins Stüble, liebe Clematis und @all. Und wieder ist eine tolle Collage zu bewundern, die Freiheitsstatue ergänzt mit einem Witz. Das denkt auch nur der ältere Herr, der an der Strippe zieht und meistens kommt es anders als man denkt.
Das Gedicht von Cäsar Flaischlen habe ich jetzt mindestens 5 x gelesen, es geht einem direkt in die Seele. Eine meiner frühesten Erinnerungen ist keine gute. Mein Opa ist mit mir in den Garten gegangen und schon am Eingang sah man einen Einbruch. Die Diebe hatten die Kaninchen noch vor Ort abgeschlachtet, überall Blutspuren und nur die jungen Tiere am Leben gelassen. Mein Opa weinte und ich wohl auch, da war ich 5 Jahre alt. Das vergisst man nicht.
An diesen Garten erinnere ich mich auch, wenn im Herbst irgendwo der Geruch verbrannten Laubes in der Luft schwebt, das wurde damals immer so gehandhabt, heute ist es wohl verboten.
Ein sehr altes Foto meines Opas mit den Kaninchen.
Beste Berliner Grüße in die versammelte Runde von Michiko.....💚🐇💗
Das Gedicht von Cäsar Flaischlen habe ich jetzt mindestens 5 x gelesen, es geht einem direkt in die Seele. Eine meiner frühesten Erinnerungen ist keine gute. Mein Opa ist mit mir in den Garten gegangen und schon am Eingang sah man einen Einbruch. Die Diebe hatten die Kaninchen noch vor Ort abgeschlachtet, überall Blutspuren und nur die jungen Tiere am Leben gelassen. Mein Opa weinte und ich wohl auch, da war ich 5 Jahre alt. Das vergisst man nicht.
An diesen Garten erinnere ich mich auch, wenn im Herbst irgendwo der Geruch verbrannten Laubes in der Luft schwebt, das wurde damals immer so gehandhabt, heute ist es wohl verboten.
Ein sehr altes Foto meines Opas mit den Kaninchen.
Beste Berliner Grüße in die versammelte Runde von Michiko.....💚🐇💗
Die Schongauer Madonna blickt so wehmütig -
ich stand auch lange vor ihr, damals, mit meiner 8-jährigen Tochter, die an mir herumzerrte: Mama, komm doch endlich - es gibt viel grössere Bilder..
(Habe eine Kopie auf Holz gekauft, die ich noch habe.)
Liebe Grüsse an Euch alle
Val
Ja, liebe @val.
Ich hab noch einen hübschen Ausschnitt vom
sog. Rosenhag.
lieben Gruss
Clematis
Ich hab noch einen hübschen Ausschnitt vom
sog. Rosenhag.
lieben Gruss
Clematis
Kannst du etwas zum Hintergrund des Hasenmotivs erzählen, liebe Clematis?
Wenn das Motiv in gleicher Anordnung an verschiedenen Orten zu finden ist so hat das sicher eine Bewandnis, die mir nicht bekannt ist
Gruß von syka
@Syka, ich drück mich nicht gerne von einem Auftrag aus Zeitmangel.
Aber der Garten...
Wenn Du bei Google "Dreihasenbild" eingibst - und alle anderen Neugierigen
auch - dann wird es erklärt. Ursprünglich ein Bild aus China, kam über die
Seidenstrasse nach Europa.
Kammermusik
Der Apotheker, der Kaufmann, der Arzt und der Richter,
Es sind immer wieder dieselben Gesichter;
So eine Kleinstadt, es ist ein Graus,
Gott gebe, ich wäre schon wieder heraus.
Aber am Sonntag lädt der Herr Richter
"Auf einen Löffel Suppe den Großstadtdichter",
Der Apotheker, der Kaufmann, der Arzt, die drei
Sind natürlich auch dabei.
Das Essen ist gut, da ist nichts zu sagen,
Ihr Minister des Innern ist eben der Magen,
Und der Wein nicht übel; nun ja, man spürt,
"Man" hat eben in der Hauptstadt studiert.
Dann spricht man und raucht; es geschieht auch zuweilen,
Daß Minuten ohne Gespräch enteilen.
Dann spricht man wieder und dann, auf Ehr,
Bringt die Hausfrau Notenständer her.
Und dann, da ich seufze: "Es ist nicht zu ändern!"
Sitzen die Alten schon vor ihren Ständern,
Ein jeder den Fidelbogen nimmt,
Zwei Geigen, Viola und Cello. "Es stimmt".
Und sie spielen. Beethoven. Erst etwas befangen;
Dann steigen Flämmlein in ihre Wangen,
Und herrlich durch das Zimmer ziehn
Die unendlichen, mächtigen Melodien.
Ich sitze und lausche, aufs Tiefste erschüttert;
Mein Herz wird mild und die Seele erzittert.
Der Flügelschlag der Kunst durchrauscht
Die Luft, der fromm die Seele lauscht.
Mir wird, versunken im Anblick der Alten,
Als müßt' zum Gebet ich die Hände falten:
O Himmel, im Alter bewahre auch mir
Die Freude am Schönen, wie diesen hier!
Hugo Salus .
3. 8. 1866 - 4. 2. 1929
Pragbrücken und die Moldau - Wikipedia
Clematis
Aber der Garten...
Wenn Du bei Google "Dreihasenbild" eingibst - und alle anderen Neugierigen
auch - dann wird es erklärt. Ursprünglich ein Bild aus China, kam über die
Seidenstrasse nach Europa.
Kammermusik
Der Apotheker, der Kaufmann, der Arzt und der Richter,
Es sind immer wieder dieselben Gesichter;
So eine Kleinstadt, es ist ein Graus,
Gott gebe, ich wäre schon wieder heraus.
Aber am Sonntag lädt der Herr Richter
"Auf einen Löffel Suppe den Großstadtdichter",
Der Apotheker, der Kaufmann, der Arzt, die drei
Sind natürlich auch dabei.
Das Essen ist gut, da ist nichts zu sagen,
Ihr Minister des Innern ist eben der Magen,
Und der Wein nicht übel; nun ja, man spürt,
"Man" hat eben in der Hauptstadt studiert.
Dann spricht man und raucht; es geschieht auch zuweilen,
Daß Minuten ohne Gespräch enteilen.
Dann spricht man wieder und dann, auf Ehr,
Bringt die Hausfrau Notenständer her.
Und dann, da ich seufze: "Es ist nicht zu ändern!"
Sitzen die Alten schon vor ihren Ständern,
Ein jeder den Fidelbogen nimmt,
Zwei Geigen, Viola und Cello. "Es stimmt".
Und sie spielen. Beethoven. Erst etwas befangen;
Dann steigen Flämmlein in ihre Wangen,
Und herrlich durch das Zimmer ziehn
Die unendlichen, mächtigen Melodien.
Ich sitze und lausche, aufs Tiefste erschüttert;
Mein Herz wird mild und die Seele erzittert.
Der Flügelschlag der Kunst durchrauscht
Die Luft, der fromm die Seele lauscht.
Mir wird, versunken im Anblick der Alten,
Als müßt' zum Gebet ich die Hände falten:
O Himmel, im Alter bewahre auch mir
Die Freude am Schönen, wie diesen hier!
Hugo Salus .
3. 8. 1866 - 4. 2. 1929
Pragbrücken und die Moldau - Wikipedia
⭐️ 🎵 🌷
Clematis
Kammermusik - Bild und Gedicht - erinnern mich an die Zeit der 70er bis in die 80er Jahre hinein
bei meinen Schwiegereltern. Es gab Kammermusikabrende in dem schönen altertümlichen Musikzimmer.
Vier alte Herren, die nach dem Krieg hier wieder ein Kammerorchester gegründet hatten und diese Atmosphäre - das gibt es nun schon lange nicht mehr.
Allegra
bei meinen Schwiegereltern. Es gab Kammermusikabrende in dem schönen altertümlichen Musikzimmer.
Vier alte Herren, die nach dem Krieg hier wieder ein Kammerorchester gegründet hatten und diese Atmosphäre - das gibt es nun schon lange nicht mehr.
Allegra
HUGO salis kannte ich nicht, liebe Clematis -
das Gedicht erinnert mich lebhaft an die Provinz-Notabilitäten, die Ludwig Thoma in 'Lausbuben-Geschichten' und 'Altaich' skizziert, so amüsant!
Und dieser bildschöne Buchumschlag!
Vor ein maar Jahren war ich in Worpswede 😍.
Danke dir und allen - hilft, den Tag harmonisch zu beginnen und - evtl 😇 - zu beenden.
Gruss Val aus der teilweise überschwemmten Seine & Marne