Literatur Künstler-Gedenken
drum öffne ich heut' mal die Tür.
Hab etwas von Gibran mitgebracht
und hoffe, dass es Freude macht.
"Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte. Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät und mit Dankbarkeit erntet. Und er ist euer Tisch und euer Herd. Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger, und ihr sucht euren Frieden bei ihm. Wenn euer Freund frei heraus spricht, fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken, noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück. Und wenn er schweigt hört euer Herz nicht auf, dem seinen zu lauschen; denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche alle Erwartungen ohne Worte geboren und geteilt, mit Freude, die keinen Beifall braucht."
Khalil Gibran
Dir, liebe Clematis und allen Besuchern ein gutes Wochenende, das wünscht
Roxanna
Nach einer TV Diskussion über Karriere im Beruf mit zum Teil sehr kruden Ansichten fiel mir diese Anekdote des deutschen Schriftstellers Heinrich Böll wieder ein. Sie handelt von einem Touristen, der im Gespräch mit einem Fischer begreift, dass man auch ohne große Karriere glücklich sein kann. Böll schrieb sie für eine Sendung des Norddeutschen Rundfunks zum Tag der Arbeit am 1. Mai 1963. Die Erzählung wurde in den 1970er und 1980er Jahren an vielen bundesdeutschen Schulen zur Pflichtlektüre und gilt als Klassiker der Zivilisationskritik
Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral (kann man auf Klick hier komplett lesen)
Ein Tourist weckt in einem Hafen an der Küste Westeuropas einen in seinem Boot schlafenden, ärmlich gekleideten Fischer, als er Fotos von ihm macht. Der Urlauber ist sehr zuvorkommend, befragt ihn zu seinen heutigen Fängen und erfährt, dass er trotz der hervorragenden Bedingungen nicht noch einmal ausfahren möchte, da er mit seiner Ausbeute bereits zufrieden ist.
Der Tourist begreift nicht, wieso der Fischer die Häufigkeit seiner Fahrten nicht erhöhen möchte, um finanziell aufzusteigen und langfristig ein erfolgreiches Fischfangunternehmen aufzubauen.
Am Höhepunkt seiner Karriere angekommen, könne er sich dann zur Ruhe setzen und im Hafen dösen. Der Fischer erwidert, dass er das auch jetzt schon könne und weitere Anstrengungen nicht notwendig seien. Dem Touristen wird bewusst, dass man auch trotz geringen Verdienstes glücklich sein kann, und er verspürt Neid auf die Zufriedenheit des Fischers.
Gestern war meine echte Freundin da.
Ich wollte Freitag-Samstag nicht mehr einkaufen fahren,
so gab es gestern Spaghetti und Tomatensoße und
Freundschafts-Gespräche und es war wunderbar.
In der Hoffnung, dass Du auch noch ein paar ECHTE
hast grüsse ich Dich
Ingeborg
Ich hatte mal ein Büchle namens "Lob der Faulheit".
Hermann Hesse schrieb von der "Kunst des Müßiggangs" und
Friedrich Schlegel
"Müßiggang, du heliges Kleinod,
einziges Fragment der Gottähnlichkeit,
das uns noch aus dem Paradiee bleibt."
Lieben Gruß zu Dir
Clematis
(ich flieg heut wieder dauernd aus WLAN raus)
Clematis
Hat nicht auch Kurt Kusenberg in einer seiner skurrilen nachdenklichen Geschichten über den Müssiggang geschrieben?
Muss ich auch mal wieder hervorholen.
Vorfrühlingsgrüsse von Val
grössere Enttäuschung,
als wenn du mit einer recht
grossen Freude im Herzen
zu
gleichgültigen Menschen
kommst.
Christian Morgenstern
Bin dann wieder weg.
Clematis
Liebe Clematis, einen angenehmen Nachmittag wünsche ich Dir und allen hier in der Runde, schön, dass Du wieder da bist. Hier gibt es jetzt Kaffee und Zitronenplätzchen aus Venedig, die haben innen einen Hauch von Lemonencreme, sehr lecker. Von Theodor Heuss habe ich in meiner Sprüchetruhe ein Zitat, wie Recht er doch hat und nicht nur mit diesem Zitat.
Danke für Deine Erinnerung an Marie Luise Kaschnitz, ich hatte noch nie von ihr gehört, wehmütige Verse hast Du von ihr eingestellt. Die Kathedrale Chartres, viel habe ich über dieses mystische Bauwerk gelesen, bin leider noch nie dort gewesen. Wie weit wohl der Wiederaufbau von Notre Dame fortgeschritten ist?
LG Michiko
hier fragen wollen, aber dann warst Du ja wieder da, liebe Clematis.
Bei uns ist der ganze Tag so unwirtlich (gelinde gesagt), daß man Musik und
Bilder braucht................
und da denke ich jetzt mal an den Geburtstag von Franz Schubert und die "Winterreise".
Franz Schubert
31.1.1797 - 19.11.1828 (nur 31 Jahre alt geworden)
Der Gedichtzyklus "Die Winterreise" stammt von Wilhelm Müller.
Franz Schubert hat alle diese Gedichte vertont, und manche wie
"Der Lindenbaum" oder auch mit der Bezeichnung "Am Brunnen vor dem Tore"
nach der ersten Zeile des Gedichts haben mit den Jahren Volksliedcharakter
bekommen.
wünscht Dir, liebe Clematis, und allen, die hier lesen und beitragen,
Charlie
Einen erneuten "stürmischen" guten Morgen an einem weiteren, verregneten und sturmgeplagten Tag in Aschaffenburg an alle Lieben hier!
Gestern war ich es so leid, dass ich mal wieder in meine "Gedichte-Welt" eingetaucht bin bei Kerzenlicht, Kaffee und ja, ich gebs zu, einem leckeren Krapfen mit Hiffenmark ... hmmm lecker. :-)
Ich sende Euch ganz liebe Grüße, hoffe, es geht Euch rundum gut und Ihr lasst Euch nicht zu sehr runterziehen von diesem schrecklichen "ich-weiß-nicht-was-ich-will-Wetter" :-)
Gerti
P.S.: Habe auch mal wieder ein bisschen gebastelt. Das blieb "über" vom Gedichte-Lesen: