Literatur Künstler-Gedenken
wir gehen nach Straßburg.
Als ich noch in Stuttgart auf den Fildern wohnte, war die Autobahn in der
Nähe, so war das Elsaß ein Sonntags-Ausflug, damals ohne Stress.
Ob Colmar, Straßburg, Breisach, Freiburg, Odilienberg, alles war, manchmal
2 an einem Tag, möglich.
Auch hin und wieder in Breisach übernachten über ein Wochenende und das
Elsaß "besichtigen", war leicht zu machen.
So stellte ich einmal fest, dass das schöne Straßburg eine St. Thomas-Kirche hat.
St. Thomas, der Zweifler?
Stadtplan in der Hand, geguckt, hingelaufen und so wurde mir St. Thomas wichtig.
ich nehm jetzt alle Fotos von Wiki, meine alten Postkarten........na ja!
ich hab mal gelesen, weiss nicht mehr wo, dass Albert Schweitzer um sie
gekämpft habe, dass sie bleibt.
Jetzt aber doch noch ins Münster zum Engelspfeiler,
weil er so schön ist.
uff!
Clematis
Ach, wie interessant und schön, liebe @Clematis, und wie immer: Danke für Deine Mühe, die Du Dir immer wieder gibst, auch, um Inhalte visuell darzustellen!
Liebe Grüße
Der Waldler
wacht morgen alle wieder munter auf!
Clematis
habt einen guten Tag!
Clematis
einen bunten Reigen an Künstlern zeigst du uns heute wieder. Einen davon möchte ich herausgreifen, nämlich: Giovanni Segantini. Durch Zufall bin ich auf ihn gestoßen, als mir ein Buch empfohlen wurde: "Das Schönste, was ich sah" von Asta Scheib. In dem Buch wird seine Lebensgeschichte erzählt. Es ist Grundlage für einen Film "Die Magie des Lichts"
Dieser Film ist wirklich sehenswert. Der Sprecher ist der großartige Bruno Ganz.
Wünsche dir und allen Besucherinnen und Besuchern des Stüble einen guten Tag
Roxanna
Zu Albert Schweitzer füge ich noch an:
Allegra
Bereits vor ca. einem Jahr hast du auf Albert Schweitzer hingewiesen, was bei mir damals eine Erinnerung auslöste und ich sie mit dem Titel: "Eine ungewöhnliche Erinnerung an Albert Schweitzer", die ich im Blog niederschrieb und hier nun einbringen möchte:
In der Primarschule, es könnte das Jahr 1955 oder 1956 gewesen sein, wurde in unserer Schule vieles über Albert Schweitzer erzählt, dass er ein Krankenhaus in Lambarene gebaut hatte für die vielen armen Kranken in Afrika. Alle waren wir sehr beeindruckt von dieser Geschichte und freuten uns, als jeder Schüler unserer Klasse als Hausaufgabe einen persönlichen Brief an Albert Schweitzer schreiben durfte inkl. an ihn adressierten Briefumschlag. Ich erinnere mich, dass ich mit Begeisterung den Brief schrieb, aber heute keine Ahnung mehr habe, was ich ihm schrieb.
Ich fand dieses Ereignis derart grossartig, dass ich mit Begeisterung zu meiner Taufpatin fuhr – keine Ahnung mehr, ob mit dem Fahrrad oder Tram – um ihr diesen Brief zum Lesen zu geben. So stolz war ich, dass ICH Albert Schweitzer einen Brief schreiben durfte.
Als sie ihn gelesen hatte, meinte sie, «sehr schön, Jutt, hast du gut gemacht, Jutt»…………. Und als ich die Taufpatin wieder verliess, um nach Hause zu kehren, sagte sie zu mir, «Sali Jutt»
Es stellte sich heraus, dass ich beim Unterschreiben Albert Schweitzers Brief das «a» vergessen hatte und ich somit halt die «Jutt» wurde! Diesen Fehler übersah ich vermutlich vor lauter Aufregung. Ärgerlich war jedoch, dass meine Taufpatin von diesem Moment an mich nur noch Jutt nannte, und zwar mit einer unerträglichen Konsequenz. Eines Tages drohte ich ihr (endlich), sie nicht mehr zu besuchen bis zum Tag, wo ich wieder meinen Namen zurückbekomme.
Es klappte und ich war wieder die
Jutta
heute ein Jahr ohne Felix.
Clematis
Liebe Clematis,
Waldmüllers Bild 'Die Erwartete' , das du uns zeigst, lässt mich an das reizende Sommergedicht Liliencrons denken:
Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.
Wenn wir uns von ferne sehen,
Zögert sie den Schritt,
Rupft ein Hälmchen sich im Gehen,
Nimmt ein Blättchen mit.
Hat mit Ähren sich das Mieder
Unschuldig geschmückt,
Sich den Hut verlegen nieder
In die Stirn gerückt.
Finster kommt sie langsam näher ,
Färbt sich rot wie Mohn;
Doch ich bin ein feiner Späher ,
Kenn die Schelmin schon.
Noch ein Blick in Weg und Weite,
Ruhig liegt die Welt,
Und es hat an ihre Seite
Mich der Sturm gesellt.
Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.
Ist ja noch ein bisschen hin zum Sommer - aber hier scheint die Sonne gerade so schön;;;;;;
Liebe Grüsse an alle
Val