Literatur Künstler-Gedenken
dann, lieber Waldler, können wir annehmen, dass es eine Stadt gibt,
in der wir uns hätten begegnen Können: Meersburg am Bodensee.
Du mit einer Gruppe Suchender, ich auch.
Ein netter Gedanke, gell!
der Bodensee bei Radolfzell (Foto: Ingeborg, kein gutes)
de Enten sind echt, die Schwimmerin ist echt, die Skulptur ist Kunst.
dies Foto hab ich im Netz gefunden, es kärt auf WIE er da sitzt,
aber nicht WARUM
lieben Gruss an den See
Clematis
diese Skulptur erinnert mich an die Werke von Peter Lenk. Er hat damit schon viel Aufsehen erregt. Bestimmt kennst du ihn.
Aus dem heute mal sonnigen, aber kalten Freiburg schicke ich liebe Grüße
Roxanna
Danke für den Nietzsche 😊 wie wahr.
liebe Roxanna!
iich mag den Peter Lenk nicht.
In Lauffen am Neckar hat er ein doofes Hölderlin-Denkmal geschaffen.
guten Abend
Clematis
Heute begrüsst uns gleich Gustav Falkes Tag-Gedicht
...und Pixabay liefert auch noch das Foto!
seid beschützt.
Clematis
ins Herz gehüpft.
Hast Du noch nie bemerkt, wie verachtete, geringe Dinge
sich erholen, wenn sie in die breiten zärtlichen Hände eines
Einsamen geraten?
Wie kleine Vögel sind sie, denen die Wärme wiederkehrt,
sie rühren sich, wachen auf, und ein Herz beginnt in ihnen
zu schlagen, das wie die äusserste Welle eines mächtigen
Meeres in den horchenden Händen steigt und fällt.
Rainer Maria Rilke - aus einem Brief
in:
Lektüre für Minuten - Insel-Verlag
Clematis
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen angenehmen, friedlichen Abend und dann eine gute erholsame Nacht
Liebe Grüße
Der Waldler
Liebe Clematis,
mit der Erwähnung von Gustav Falke ist mir wieder ein Lieblingsgedicht in den
Sinn gekommen, das jetzt allerdings so gar nicht in den kalten Januar passt.
Einen friedlichen Wochenabend wünscht Dir
Allegra
Gustav Falke
König Sommer
Und die jungen Früchte schwellen.
Lächelnd steigt der Frühling ins Grab
Und tritt dem Sommer die Herrschaft ab,
Dem starken, braunen Gesellen.
König Sommer bereist sein Land
Bis an die fernsten Grenzen,
Die Ähren küssen ihm das Gewand,
Er segnet sie alle mit reicher Hand,
Wie stolz sie nun stehen und glänzen.
Es ist eine Pracht unterm neuen Herrn,
Ein sattes Genügen, Genießen,
Und jedes fühlt sich im innersten Kern
So reich und tüchtig. Der Tod ist so fern,
Und des Lebens Quellen fließen.
König Sommer auf rotem Ross
Hält auf der Mittagsheide,
Müdigkeit ihn überfloss,
Er träumt von einem weißen Schloss
Und einem König in weißem Kleide.
das Sommergedicht hat gut getan! 👍
vielleicht dieses hübsche Gemälde von Max Liebermann dazu?
Clematis
Liebe Clematis,
danke. Ich stelle mir gerade vor, wie unsere Welt wohl aussähe, wenn die Pestalozzischen Gedanken und Ideen praktiziertes Allgemeingut wären. Ach, man wird ja noch träumen dürfen...
Dir und allen anderen hier einen guten Morgen. Habt einen angenehmen Sonntag
Liebe Grüße
Der Waldler
wir hatten einen Lehrer, in einem weiss nicht mehr Fach, der schwärmte von Pestalozzi, wir schwärmten mit. Aber er blieb eine Randfigur, alle anderen Lehrer hatten mit Pestalozzi-Ideen und deren Befolgung nix am Hut, leider. Naja, die Lehrer waren ja meist in der Nazizeit ausgebildet worden.