Literatur Künstler-Gedenken
was ist das für ein hübsches Foto mit Nietzsche und der kleinen Dearn!
Wie sie da steht mit ihrem Röckchen und guckt!
Ich wär so gern in Naumburg!
Vor Jahrzehnten studierte ich aus einem kleinen Büchle die
Stifterfiguren im Dom. Ich kenne sie sehr gut.
Ein paar Jahrzehnte später fand ich in Hamburg auf dem Flohmarkt
ein Büchle mit dem Lettner im Dom.
Auch von ihm kenne ich jede Szene, so dass ich im Mainzer Dom
erstaunt war, dort eine Figur zu sehen, die ich aus Naumburg kenne.
Und richtig, ich las: vom Meister aus Naumburg.
Nun hast Du mir eine Riesen-GROSSE-Freude gemacht
mit Deinem Naumburg-Nietzsche-Mädele-Foto.
Danke!!
lieben Gruss
Clematis
!
Was spriesst denn alles bei Dir?
Unsere liebe, geschundene Erde schafft es doch immer wieder,
neues Leben zu spenden. Manchmal denke ich: wie lange noch?
Es wird ja zügig im Weltall geforscht, Milliarden ausgegeben für den
Fall, dass die Erde nimmer kann.
Noch dürfen wir ernten.
Lieben Gruß
Clematis
14. Januar 1931
Das stille Tal
Im schönsten Wiesengrunde
ist meiner Heimat Haus;
da zog ich manche Stunde
ins Tal hinaus.
Dich, mein stilles Tal,
grüß' ich tausendmal!
Da zog ich manche Stunde
ins Tal hinaus.
Wie Teppich reich gewoben,
steht mir die Flur zur Schau;
o Wunderbild, und oben
des Himmels Blau.
Dich mein stilles Tal
grüß' ich tausendmal!
O Wunderbild, und oben
des Himmels Blau.
Wilhelm Ganzhorn
14. 1. 1818 - 9. 9. 1880
Foto: Ingeborg
Clematis
Es sprießt noch nicht sehr viel, das winzige Röschen, knapp 2cm, stand an einer
geschützten Ecke und die Triebe werden mal orange Lilien 😅 .
Einen sonnigen Freitag wünsch ich dir, so wie hier die Taube es genießt...und ich😅
LG. Xalli
Xalli
Ein Gruß in die feine Anekdotenrunde, liebe Clematis und @all! Danke für die vielen schönen Bilder, die hier zu sehen sind und die lustige Kreidezeichnung vom kleinen Apfel, auch die Biene und das Würmchen wurden nicht vergessen, ja so kann's gehen, wenn man einen Apfel aufschneidet.
Albert Schweitzer hätte heute Geburtstag, ein außergewöhnlicher Mensch wie es wohl wenige gibt. Für seinen Einsatz für verfolgte und bedrohte Menschen, Frieden, Wahrheit und Freiheit erhielt Albert Schweitzer im Jahr 1952 den Friedensnobelpreis. Und er soll mal gesagt haben: "Gegen die Widrigkeiten des Lebens eignen sich zweierlei: Musik und Katzen". Das kann man sehen in dem Video, Schweitzer am Klavier in Lambaréne mit Katze, die sich wohl immer in seiner Nähe aufhielten.
Liebe Clematis, Dir und allen hier in dieser Runde wünsche ich einen angenehmen Freitag. LG Michiko
Liebe clematis, was für ein schönes Landschaftsbild hast Du eingestellt, und der Apfel ist zum Anbeißen. Ja, die geschundene Natur - ich sehe es häufig, wenn ich die kahlen Berghänge sehe und den Wald aufgestapelt am Wege. Es tut weh!
Zurück zu Naumburg: Nietzsche hat einige Jahre in dieser Stadt verbracht, es gibt ein Nietzsche-Haus.
In den wunderbaren Dom zu den herrlichen Stifterfiguren kann ich Dich entführen...zauberhaft dieses Lächeln der Uta, damit hatten zum ersten Mal die Figuren eine Mimik...Dieser Dom ist wunderbar...
Dann gehen wir hinein...
und weiter gehts -- hier die Reliefs rechts und links vom Torbogen
...und durch den Torbogen die Uta mit ihrem Ekkehard
Auch dieses Paar hat mir gefallen...besonders die Mimik und die farbige Kleidung
Eine gute Nacht wünscht aurora
Was für eine Zugabe von Dir! Abert Schweizer am Klavier mit Katze!
Ich könnte hinter jedes Wort ein Ausrufezeichen setzen!
Dafür kriegste noch ne Beern
die Obst-Serie war mal für ein Kind
lieben Gruss
Clematis
Liebe @Aurora!
Das ist eine Freude - so schöne Fotos! Sind es eigene von Dir?
Ein Spaziergang im Dom von Naumburg, das muss ich gleich noch genießen!
Weisst Du, ich kenn sie alle.
Der Lettner ist ja auch bunt - oder wenigstens gewesen!
Die Aussagekraft der Figuren ist so stark, dass ich das Gefühl hab,
ich begegne hier Bekannten.
Ich bin dann gestern noch in Mainz angekommen, hab das Heft vom Dom
rausgefischt und dort "den Meister von Naumburg" wieder bewundert.
Ich danke Dir für so viel Freude.
Clematis
Pastellkreiden - auch schon ein älterer Versuch mit Pastellkreiden
Vor Jahren kam im TV eine rührende Dokumentation über Segantini.
Als seine Mutter starb, brachte ihn der Vater nach Mailand. Dort lebte eine Tochter von ihm aus erster Ehe, also die Halbschwester von Segantini.
Die war nicht begeistert. Musste ja arbeiten gehen. Der Bub war den ganzen Tag
allein. Einmal zerriss er ein Buch und lies die Schnipsel aus dem Fenster flocken.
Das lies ihn denken, dass er ja auch gehen könne.
Trieb sich in Mailand rum, stahl Essen usw. wurde oft aufgegriffen und in
ein Heim gesteckt.
Zum Heimleiter kam ein Herr, der sagte, er bräuchte einen Zeichner und der
Heimleiter sagte, nimm diesen, der kann es gut.
Dieses Schicksal! manchmal meint es doch gut mit einem Kind.
Dies nur in Stichworten, mich hat es zu Tränen gerührt, wie dieser Bub
buchstäblich gerettet wurde.
Er verstarb in den Bergen beim Malen.
Auch das ist Glück.
liebe Grüsse
Clematis