Literatur Künstler-Gedenken
Alfons Schuhbeck, Koch:
"Sollten Sie jemals Ihren Küchenvorhang waschen,
schütten Sie den Sud nicht weg,
denn darin befinden sich die Vitamine!"
😅
Lilo wird 90!
Clematis
dieses "lustige" Schweizer Mädel, dass so präsent war in den deutschen Kinofilmen.
Leicht wird gerne vergessen, das sie auch schweres Fernsehen für Kinder machte. Der deutsche Beginn der Sesamstraße ist eng mit Lilo verbunden
Lilo ... 1977–1983 + 1 Folge 1984 (Jubiläum zur 1000. Folge, ausgestrahlt im April 1985)
Partner waren
Henning (Henning Venske) 1977-78
Uwe (Uwe Friedrichson) 1979-1981
und ich kann mich auch noch an die Diskussionen erinnern: ob Sesamstraße kindgerecht sei, was sich bei den Teletubbies wiederholte.
Clematis
und schon wieder packt mich das Entsetzen!
Clematis
"Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, warum sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben. Menschen kommen in unser Leben und gehen wieder, andere bleiben eine Weile. Sie hinterlassen Gefühle in unseren Herzen und wir werden niemals mehr dieselben sein. Manche sagen ich sei ein Monster, andere sagen ich sei ein Engel. Für die Einen bin ich leicht zu haben, für andere unnahbar... Ich habe viele verschiedene Gesichter und doch, wenn ich liebe, habe ich nur eines: EIN HERZ, WELCHES ZU ALLEM BEREIT IST !!! Ich habe gelernt, dass du niemanden dazu bringen kannst, dich zu lieben. Alles was du tun kannst ist, jemand zu sein, den man lieben kann. Der Rest liegt an dem anderen. Ich habe gelernt mit Tränen in den Augen zu lachen, um mein Umfeld glauben zu lassen es geht mir gut. Ich habe gelernt, dass es Jahre braucht Vertrauen aufzubauen, aber nur Sekunden um es zu zerstören. Ich habe gelernt, dass es im Leben nicht zählt WAS du hast, sondern auch WEN du hast.... Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Leben aus. Keiner weiß von all den Dingen, die ich gesehen habe, dem Zeug, das ich erlebt habe. Keiner weiß, warum ich so bin, wie ich bin, und welche Ereignisse mich geprägt haben. Keiner weiß, weswegen Menschen sich verändern und plötzlich ganz anders sind. Doch ich weiß, dass die Vergangenheit mich prägte und zu dem macht, was ICH bin."
Der Verfasser ist unbekannt.
Einen schönen Sonntag und herzliche Grüße
Roxanna
Manchmal haben Andere schon alles fix und fertig formuliert, damit wir uns die Mühe nicht mehr
zu machen brauchen .
Wir können einfach zustimmen.
Danke, liebe Roxanna,
und einen schönen Sonntag !
C.S.
Rudolf Virchow 13.10.1821 - 5.9.1902
Mit einem Gruß zum Sonntag
C.S.
Bei allen Erkenntnissen und Fortschritten, die wir Virchow zweifelsohne zu verdanken haben, denke ich mit Grauen an so manche Untersuchungsberichte, die er bei den menschenverachtenden Völkerschauunternehmen, die damals so beliebt wie grausam waren, vornahm und aufzeichnete.
Besonders das Hamburger Unternehmen Hagenbeck hatte einen regelrechten Menschenzoo, in dem es Menschen von Ethnien aus aller Welt zur Schau stellte , um sie vom bürgerlichen Mob begaffen zu lassen - und die Herren Wissenschaftler waren "dankbar", dass sie mit diesen bedauernswerten Menschen herumexperimentieren durften ... welch absurder Vorläufer dessen, was die Nazis nur 55 Jahre später veranstalteten ....
Bild aus der Völkerschau Hagenbeck ...
Auch der Freigeist und Humanist Virchow machte von dieser Möglichkeit Gebrauch. Ganz dem Anspruch wissenschaftlicher Objektivität verpflichtet, entging Virchow die Überheblichkeit und der rassistische Gehalt seines Tuns.
Welche Tortur diese Untersuchungen für die Völkerschauteilnehmer waren, zeigt ein Untersuchungsbericht von Rudolf Virchow. Er untersuchte eine Frau aus der Hagenbeckschen Eskimo-Truppe von 1880:
"Es war sehr schwierig, an ihr Messungen vorzunehmen, die bei den anderen ganz einfach vor sich gingen. Sowie es an die Körpermessungen ging, fing sie an zu zittern und geriet in höchste Aufregung. Während ich die Klafterlänge feststellen wollte und ihre Arme horizontal ausstreckte, was ihr wohl im ganzen Leben noch nicht vorgekommen war, bekam sie plötzlich den Anfall: Sie sprang mit beiden Beinen in einer zusammengebückten Stellung im Zimmer umher... Sie schrie, Ihr hässliches Gesicht sah dunkelrot aus, die Augen leuchteten, es bildete sich etwas Schaum vor dem Munde, genug, es war ein höchst widerwärtiger Anblick....Dann mit einem Male stand sie still, legte den Kopf auf den Tisch, verharrte ein paar Minuten in dieser Stellung, richtete sich dann auf und sagte in ihrer Sprache: Nun bin ich wieder gut." (Quelle: Zeitschrift für Ethnologie 1880).
Es waren aber nicht nur die Hamburger Hagenbecks. Es ist ein Symptom dieser Zeit, das Bildungsbürgertum wollte das oder die Fremde(n) kennenlernen - für wenig Geld - und ging zur Völkerschau, meistens in den Tiergarten oder Zoo.
Die Samoaner im Zoo präsentieren im Juni 1900 die Brüder Carl und Fritz Marquardt, die mit verschiedenen Völkerschauen durch Deutschland tingeln. Das Publikum ist begeistert – auffällig viele Männer zieht es zu den Darbietungen mit auffällig vielen leicht bekleideten Mädchen. Von "Marzipanpüppchen mit Chocoladenüberzug", schwärmt ein Reporter.Hier das Berliner Pendant
Südseepüppchen im Zoo
und sind wir besser, die wir an Unfallstellen mit gezückten SmartPhones vorbeifahren?