Linux und seine Derivate Windows 8 und Linux parallel, geht das?

[...]Aber Vermutungen sehe ich nicht als meine Basis.
Nicht für einen UserIN, die/der selber sagt, sie/er sei AnfängerIn.

Ay, das ist ja auch richtig so (^_^)

[...] Ich bin ja durchaus der Typ, der auch mal per Teamviewer eine heiße Kartoffel anfasst.
Aber nie, wenn mir dabei der Ast wegbrechen kann, auf dem ich sitze.
Mein Ehrgeiz ist es, nie einen Trümmerhaufen zu hinterlassen.
Oder gar einen anzuzetteln.[...]

Aus diesem Grund halte ich mich oft sogar mit der Beantwortung einiger Fragen zurück - was auf den ersten Blick paradox erscheinen mag.
Ich antworte nicht, weil mir davor graust, raten zu müssen, was der Hilfesuchende an seinem PC fabriziert und wie da welche Fehlermeldungen zustande gekommen sein könnten - das dann alles wieder in Ordnung zu bringen ... besonders aus der Ferne. =/
Gleichzeitig brauchen ja aber User, die alles können und sich auskennen keine bzw. kaum Hilfe.
"Wat tun", sprach Zeus ...
Ich mache Hilfesuchenden btw. da auch keinen Vorwurf, jeder hat mal angefangen. Wenn ich helfen kann, versuche ich es schon. Aber wenn so Aktionen anstehen wie eine Platte zu partitionieren auf der ein OS installiert ist - ah nej, zu heißes Eisen. =/

Ich dachte mir, wenn die VM nicht läuft, läuft'se halt nicht. Viel zu verlieren gab es da nicht. Im schlimmsten Fall die VM eben wieder runterschmeißen.
Tricky wär's womöglich mit Linux in der VM geworden - ich weiß zumindest, dass sich das da gerne mal etwas zickig anstellt.

Hat sich der TS denn jetzt eigentlich noch mal gemeldet?

Aber wenn so Aktionen anstehen wie eine Platte zu partitionieren auf der ein OS installiert ist - ah nej, zu heißes Eisen.

Hat sich der TS denn jetzt eigentlich noch mal gemeldet?

Ja aber..... das ist doch das Salz in der Suppe.
Allerdings habe ich das nicht mit Teamviewer gemacht.
Ging ja nicht.
Das habe ich mit Paragon´s Notfall-CD hüben wie drüben gemacht.
Und per Telefon (klicke hier, klicke dort, siehst Du dies, siehst Du das)
Auf meinem Museumsrechner war das gleiche Betriebssystem in gleicher Partitionierung angelegt.
So wußte ich, wie das auf dem anderen Rechner aussehen musste.

Und dann schön freien Platz im zehnten Laufwerk freimachen und nach vorne durchreichen.
Spass macht das allemal, besonders, weil das dann auch noch zum Laufen kam.
So entstehen Freundschaften.

Bevor ich vergesse, zu erzählen...es waren zwei Platten, mit zwei Systemen, alt und neu.
Aber über alle zehn Laufwerke waren lebende Daten und Programme verteilt.
Und schwer zu sagen, was alt war und weg konnte.
Später hatte ich den Rechner auch mal bei mir und nun läuft ein schönes XP drauf.

Der TS hat sich nicht gemeldet.

nordstern

Vielen, vielen Dank nordstern und hinterwaeldler.

Es geht um ein Laptop von Medion, auf dem Windows 8 und die Office-Programme (nur begrenzte Zeit Testversion) installiert sind.

Da müsste ich also den Firefox über Windows herunterladen, dann über den Firefox das Ubuntu?
Und das Windows verschwindet dann von selbst oder wird minimiert? Bitte entschuldigt mein blödes Fragen. Habe bisher nur mit "fertigen" Exemplaren gearbeitet.

Ist dann das Linux (welche Version?) sowieso zu schwer für mich?

ringena

Nö.
Du hast doch Internet-Explorer.
Damit kann man Ubuntu auch runterladen.
Aber ich würde sowieso Firefox nehmen.
Grundsätzlich.

Ubuntu gibt es in verschiedenen Versionen.
Ubuntu LTS 12.04.3 ist gerade ergänzt worden.
LTS heißt Long Term Support, als lange Support Zeit (Updates).
Soweit ich sah, bis 2016.
Das ist eine stabile Version auch für Firmen.

Dann gibt es neuere Versionen, die aber nur zwei Jahre laufen.
13.04 ist es dort.

Das ist immer Jahr/Monat des Erscheinungsdatum.

Ich will mir gerade 12.04.3 installieren.
Ich bin mehr für stabile Versionen.
Meine Bedenken für den Laptop bleiben aber bestehen.
Medion hat bei Windows 8 mindestens drei Partitionen/Laufwerke ohne Laufwerksbuchstaben,
die man so nicht sieht, nur in der Verwaltung.
Einmal UEfi-Bios, einmal Hersteller und einmal kleine Systempartition.
Letztere ist klein und nur für wichtige Systemdateien.
Die eigentliche große Systempartition ist Laufwerk C: .
Und dann hast Du sicher noch das Recovery-Partition/Laufwerk D: , wo das Fabrik-Image drauf liegt.

Ich habe nicht probieren können, ob im Falle einer Wiederherstellung die drei unsichtbaren Laufwerke/Partitionen und Laufwerk/Partition C: wiederherstellbar sind.
Falls es doch schief geht.

nordstern

[...]
Da müsste ich also den Firefox über Windows herunterladen, dann über den Firefox das Ubuntu?

Hmm, nein, du musst Firefox nicht laden, es ist nur empfehlenswert. Windows bringt den Internet Explorer mit, über den kannst du ebenso im Internet surfen.

Und das Windows verschwindet dann von selbst oder wird minimiert? Bitte entschuldigt mein blödes Fragen. Habe bisher nur mit "fertigen" Exemplaren gearbeitet.

Erst mal die Begriffe klären:
Windows und Linux sind Betriebssysteme. Sie bilden die Arbeitsumgebung die du siehst, wenn du deinen PC startest. Abgekürzt: BS oder auch OS (Operating system) Über dieses System läuft vereinfacht gesagt alles zusammen - deine Programme, die Steuerung deiner Hardware usw.

Firefox (und Internet Explorer) sind Browser. Programme mit denen du durchs Internet surfen kannst. Diese laufen über das Betriebssystem.

Ein Betriebssystem kann nicht "minimiert" werden, es ist ja die Umgebung innerhalb derer du am PC arbeitest.
Orr, ich bin leider super schlecht im Erklären, ich hoffe du verstehst es trotzdem.

Ähm, jedenfalls - ich weiß nicht, ob du schon per PN mit nordstern oder hinterwaeldler Kontakt hattest, falls nein meine ich, dass wir immer noch vor der Überlegung stehen: CD, Partition oder VM (Virtual Machine)

Die Unterschiede:

CD: Ist wohl die schnellste Variante. Du startest Linux von CD und kannst es dir ansehen. Du kannst aber nichts speichern.

Partition: "Partitionieren" bedeutet eine Festplatte in mehrere Bereiche aufzuteilen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du 2 Partitionen haben - eine mit Windows drauf und eine mit allem was du brauchst um Windows wieder herzustellen, wenn es mal Schaden nehmen sollte oder du gezwungen warst die Partition mit Windows zu formatieren (also sämtliche Daten zu löschen). Um Linux nun auf einer Partition zu installieren müsste eine weitere angelegt werden, was etwas kompliziert werden kann, wenn es nur eine gibt und diese bereits mit Daten belegt ist.

VM: Eine VM ist ein Programm, das du lädst und installierst und über dieses kannst du dann Linux installieren und nutzen. Aber auch das kann kompliziert werden, da Linux auch gerne mal zickt.

Ist dann das Linux (welche Version?) sowieso zu schwer für mich?

Das kannst nur du selbst beantworten, nachdem du Linux ausprobiert hast :)

Hast du sonst vllt. Freunde oder Bekannte, die Linux nutzen und wo du dir das mal ansehen kannst?

Edit: Moah, nordstern war schneller

Edit: Moah, nordstern war schneller

Ich tippe beidhändig.....
Wenn auch nur mit zwei Fingern.
Das aber rasend schnell.

Ein RISC-Rechner ist auch beschränkter,
kann nur ganz wenig aber sehr schnell.

Vergiß nicht die versteckten Partitionen.
Ich hatte schon ein Aldi-Notebook auf dem Tisch.
Die Versteckten sollten erhalten bleiben.
Sonst könnte die Wiederherstellung nicht gehen.
Darum bin ich auch zögerlich.

Sonst immer volle Pulle Linux installieren.
Mehr wie schiefgehen kann es nicht....

nordstern

[...] Vergiß nicht die versteckten Partitionen. [...]

Joa jut, spätestens wenn man sich die Partitionen anzeigen lässt um zu schauen, welche man verkleinern möchte um eine weitere zu erhalten, sollten ja alle vorhandenen angezeigt werden. Solange man die nicht anpackt, sehe ich da nur ein geringes Risiko.
Wenn sich da bei Windows in den neuen Versionen nichts geändert hat, würde ich den versteckten Partitionen ein Laufwerk zuordnen und so sichtbar machen.
Dann kann man sich den Inhalt mal ansehen und ggfs. extern sichern.

Ich denke die größte Partition wird C: sein. Daher würde ich die dann logischerweise verkleinern.
Damit sollten die versteckten im besten Fall ohnehin nicht tangiert werden.

Sonst könnte die Wiederherstellung nicht gehen.
Darum bin ich auch zögerlich.

Könnte sie ja auch mit einer beschädigten Recovery-Partition nicht. Das Risiko bestünde dann ja nicht nur bei den versteckten Partitionen. Oder stehe ich irgendwo auf dem Schlauch?

Sonst immer volle Pulle Linux installieren.
Mehr wie schiefgehen kann es nicht....

Gott sei Dank, wa?

Ja, das mit dem verkleinern von C: habe ich auch an so einem Notebook gemacht.
Ich habe auch Windows 8 neu installiert.
Aber.
Ich weiß nicht mehr genau die Reihenfolge der kleinen, unsichtbaren Partitionen.
Eine war für UEFI, eine für den Hersteller in Verbindung mit dem Fabrikzustand
und die dritte war die unsichtbare kleine Systempartition.
Solange dies nicht verändert wird, kann ich wohl unbesorgt auch neu installieren.
Ändere ich da etwas, weiß ich nicht, was dann die Folgen sind.
Da fehlt mir die Erfahrung, auch die schlechte Erfahrung.

Durch die UEFI Partition, so habe ich es verstanden, kann ich auch mehr als vier Laufwerke haben.
Sonst wurde das ja eine erweiterte Partition.

Bei dem Notebook, war aus dem Tauschring, habe ich nur ein Laufwerk D dazugetan, durch Teilung.
Dann ging alles normal zu installieren.
Will ich mal den Fabrikzustand wieder herstellen,
werde ich wohl die geteilte Partition zusammenfügen müssen.
Ich denke, sonst wird das nichts.

Also alles Neuland und ich wollte es nicht mit fremden Notebooks probieren.
Die Besitzerin schreibt eine ordentliche "Handschrift".
Sonst bin ich ja nicht zimperlich mit Risiken.

Grundsätzlich weiß ich aber, auch eine defekte Festplatte muss ich ersetzen können.
Also auch eine OEM-Partition und eine UEFI-Partition neu anlegen können.
Die Reihenfolge ist auch genormt.

Nur wer liest das alles, wenn er es nicht ausprobieren kann und doch wieder vergißt.

Aber irgendwann muss ich das lesen und habe das dann drauf.

nordstern

Aaaah! Jetzt verstehe ich, was dir Sorgen macht - das stimmt natürlich. Wenn durch die versteckten Partitionen die Platte quasi schon in vier primäre Partitionen geteilt ist, wird's spaßig
Waren die versteckten Partitionen denn nach deinen Erfahrungen bisher immer primäre?

Nja, wie du schon sagst, im Zweifelsfall sollte eine defekte Platte ersetzt werden können. Zumindest von der Recovery-Partition kann man sich ja meist eine CD/DVD erstellen lassen.
Und die versteckten würde ich, wie erwähnt, durch Vergabe von Laufwerken einfach sichtbar machen und schauen, was die enthalten. Der Inhalt sollte sich doch als Backup ebenfalls sichern lassen müssen.

Kann aber verstehen, dass du dich da nicht durchwurschtelst, wenn du das momentan gar nicht brauchst.

Ich verfolge das hier mal gespannt weiter.

Es sind alles primäre Partitionen.
In dem angesprochenen Notebook sind das danninzwischen sechs davon.
Und sollte die Reihenfolge wichtig sein, dann muss ja Beginn und Ende stimmen.
So war es wohl im MBR.
Also würde ich nicht einfach so die System-Partition mit vorgelagertem kleinen Systemlaufwerk
löschen oder ändern.
Dann stimmt das ja nicht mehr.

Ich vermute, es gibt eine Mainboard-CD oder DVD, die das Gefüge anlegt.
Wobei ich immer noch die Größe der versteckten Systempartition ändere, wegen der Größe
des Platzes, den diese haben muss,
um bei Image-Sicherungen genügend Platz für Schattenkopien zu haben.
Bei Win 7 waren das für mich nicht 100 MB, sondern 499 MB.
Ab 500 MB musste der Platz wieder größer sein.

Es gibt Leute, die machen alles kompliziert.
Ich bin so einen.

Wenn ich mal richtig weiß, wie das genau sein muss, schreibe ich nen Blog.

nordstern