Linux und seine Derivate Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meinst Du vielleicht, dass der X11 mit dem System geliefert wird, was natürlich richtig ist.
Aber doch, LXDE (X11) ist eine von mehreren grafischen Benutzeroberfläche für Linux. Genau so wie Gnome, KDE, Sarge, X-TERM usw.. Es gibt also noch weit mehr Oberflächen, aber alle benutzen einen Kernel, der praktisch die Schnittstelle zwischen Hard- und Software bildet. Die Programmierung des Kernel obliegt allen der Aufsicht von Linus Torvalds!!! Will der Hersteller keine komplette Dokumentation der Hardware liefern, darf er auch seinen eigenen Quell-Code einbinden lassen. Letzteres ist seriös weil OpenSource. NVidia hat bis vor kurzem überhaupt nichts geliefert und musste sich darum gefallen lassen, das man die Funktionen bei Windows untersuchte und anschließend so etwas ähnliches wie einen Software-Adapter nachempfand, der naturgemäß hinten und vorn nicht passen konnte. (Nordstern hat berichtet)
AMD hat aber von Anfang an Linux unterstützt.
Bei Windooofs ist der Kernel (neben einer kleinen Datei) ein Sammelsurium einzelner Treiber und deshalb eine nicht unerhebliche Angriffsfläche für Malwarecoder. Schnell kann es passieren, das da ein angeblich neuer, jedoch total veralteter nachinstalliert wird oder sogar dessen Coder behauptet, das seine Systemdatei ein zwingendes MUSS ist und man statt dessen eine Scareware untergejubelt bekommt. Das Prinzip kennst du doch, oder etwa nicht?
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weil wir gerade so schön über Linux geschrieben haben,
bekam ich Spaß daran, nochmal wieder Suse 11.4 in der 64 Bit Version zu installieren.
Siehe da, erster Start nach der Installation noch per Failsafe,
Update und dann Neustart.
Keine Klimmzüge mehr mit Bootparameter.
Läuft auf Anhieb.
Auch das ist ein schöner Beweis, wofür Updates stehen.
Man sollte es auch später ruhig noch einmal testen, wenn man erfolglos war.
Die Community arbeitet dran.
nordstern
bekam ich Spaß daran, nochmal wieder Suse 11.4 in der 64 Bit Version zu installieren.
Siehe da, erster Start nach der Installation noch per Failsafe,
Update und dann Neustart.
Keine Klimmzüge mehr mit Bootparameter.
Läuft auf Anhieb.
Auch das ist ein schöner Beweis, wofür Updates stehen.
Man sollte es auch später ruhig noch einmal testen, wenn man erfolglos war.
Die Community arbeitet dran.
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mal wieder etwas aus meiner bescheidenen Linux Praxis.
Derzeit bin ich sehr zufrieden mit open Suse 12.1
Meine gesammelte Hardware läuft, auch TV sehr gut.
Ich benutze mit der Basis für Windows-Programme namens
"WINE" auch den Teamviewer.
Und weil es hin und wieder mal Thema war,
mein kleiner Kalender namens Kalenderchen
(www.kalenderchen.de) läuft auch.
Es gibt natürlich auch dafür Linux-Programme.
Wenn man es aber gewohnt ist.... man muß nicht verzichten.
nordstern
Derzeit bin ich sehr zufrieden mit open Suse 12.1
Meine gesammelte Hardware läuft, auch TV sehr gut.
Ich benutze mit der Basis für Windows-Programme namens
"WINE" auch den Teamviewer.
Und weil es hin und wieder mal Thema war,
mein kleiner Kalender namens Kalenderchen
(www.kalenderchen.de) läuft auch.
Es gibt natürlich auch dafür Linux-Programme.
Wenn man es aber gewohnt ist.... man muß nicht verzichten.
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer auf Linux umsteigen möchte, hat auch Ubuntu als Alternative.
Ubuntu kommt alle drei Jahre als besonder stabile und länger
unterstützte Version (LTS = long term support).
21.04 ist wieder so eine Version (Jahr 2012, Monat 04)
LTS
In der Mitte etwa ist mal ein Zeitdiagramm.
Derzeit ist schon die Beta Version verfügbar.
Es ist noch nicht die endgültige Version.
Download Beta Version
nordstern
Ubuntu kommt alle drei Jahre als besonder stabile und länger
unterstützte Version (LTS = long term support).
21.04 ist wieder so eine Version (Jahr 2012, Monat 04)
LTS
In der Mitte etwa ist mal ein Zeitdiagramm.
Derzeit ist schon die Beta Version verfügbar.
Es ist noch nicht die endgültige Version.
Download Beta Version
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für Linux Beginner gibt es wieder ein neues Vierteljahresheft.
Auch als Nachschlagewerk immer wieder wertvoll.
Diesmal mit dem wichtigen Thema Datensicherung.
Easy Linux 1/2013
nordstern
Auch als Nachschlagewerk immer wieder wertvoll.
Diesmal mit dem wichtigen Thema Datensicherung.
Easy Linux 1/2013
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Falls es für Linux Benutzer als Archiv hilfreich sein könnte...
Ich entdeckte es gerade beim Einkauf.
Alle zehn Jahre auf einer DVD, 2003 bis 2012
Es sind die Artikel aller Jahrgänge 2003 bis 2012 im HTML-Format und die Beschreibungen der
Starter Kits im PDF-Format, aber nicht die Software.
nordstern
Ich entdeckte es gerade beim Einkauf.
Alle zehn Jahre auf einer DVD, 2003 bis 2012
Es sind die Artikel aller Jahrgänge 2003 bis 2012 im HTML-Format und die Beschreibungen der
Starter Kits im PDF-Format, aber nicht die Software.
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Falls es für Linux Benutzer als Archiv hilfreich sein könnte...
Ich entdeckte es gerade beim Einkauf.
Alle zehn Jahre auf einer DVD, 2003 bis 2012
Es sind die Artikel aller Jahrgänge 2003 bis 2012 im HTML-Format und die Beschreibungen der
Starter Kits im PDF-Format, aber nicht die Software.
nordstern
Moin.
Das ist natürlich Käse gewesen, es waren 9 Jahre.
Und keiner lacht mal.
Heute stimmt es aber.
Heft 03/2013 mit einer DVD.
Alle Hefte seit Beginn bis zum aktuellen Heft .
Und mit Starter Kits.
Kubuntu 64 Bit auf der anderen Seite.
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Linux Welt 5/6 am Kiosk
Und openSuse wirft ihre Schatten voraus......
openSuse 13.1
Am 19. 11.2013
nordstern
Und openSuse wirft ihre Schatten voraus......
openSuse 13.1
Am 19. 11.2013
nordstern
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe mich mal als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt und mir die Beta der Version 13.1 angetan. Mir ging es vor allem darum zu erfahren, ob bei meiner Hardwarekombination, insbesondere TV-Karte und Multifunktionsdrucker Stylus SX 130, ein Verbleib bei OpenSuse noch sinnvoll ist oder ich zu einem anderen Distributor wechseln soll. Immerhin wird diese Version nach Distributor-Angaben wenigstens 2 Jahre unterstützt und gepflegt.
Installiert wurde mit Netzwerk-Install. Diese Form der Installation ist vor allem für die Anwender sinnvoll, bei denen der Internetzugang vom Setup erkannt wird und deren Internetbandbreite größer als 5 MBit/sec ist. Man spart sich dadurch einen Arbeitsgang. Das Setup wird auf eine DVD-RW gebrannt, die danach anderweitig verwendet werden kann.
Das btrfs-Dateisystem steht wahlweise zur Verfügung. Der Schreib-Zugriff auf Win-Partitionen kann im Gegensatz zur V 12.2 wieder eingestellt werden. Dort mussten sich die OpenSuse-Coder im BugZilla harte Worte gefallen lassen müssen, auch von mir.
Die 512 MByte-Onboardgrafik von ATI löst problemlos 1080p bei 50Hz auf. Auch bei den mitgelieferten Spielen ist kein Ruckeln sichtbar. Ich gehe davon aus, das dies bei NVidia-Karten ähnlich ist. Insbesondere die Spiele-Grafik soll nun besser unterstützt werden, denn immerhin will OpenSuse in den Gamer-Markt einsteigen. Zukünftig soll es auch große und schnelle Action-Games für Linux geben.
Die TV-Karte wurde im Gegensatz zu früheren Versionen sofort erkannt, im Kaffeine die alten Kanal-Einstellungen übernommen und die aktuellen Titel der Sendungen angezeigt. Lediglich die Codecs stehen noch nicht zur Verfügung, so das man noch nicht gugga ka. Das gilt für alle Videos. VLC gibt es für die Beta auch noch nicht. Es war bei einer Beta zu erwarten das noch nicht alles komplett ist.
OpenLibre gibt es vollständig in der neuesten Version. Selbst der Export in das PDF-Format funktioniert bei allen Komponenten tadellos und ohne Abstriche. Es gibt keinen Grund sich wegen eines fehlenden M$-Office in den Suizid zu stürzen.
Auch der Epson-Multifunktionsdrucker wurde erkannt. Da die Treiber proprietärer Art sind, müssen sie von der Homepage des Herstellers herunter geladen und installiert werden. Das dauerte nur wenige Minuten.
Gimp ist komplett installiert und macht seine Arbeit recht flott. Unterschiede zu Winseln gibt es keine. Weder im Funktionsumfang noch in der Performance. Theoretisch könnte man die fehlenden Codecs und Gimp-Erweiterungen im Tumbleweed- und im Factory-Bereich zusammensuchen und selbst compilern, aber die paar Tage kann ich auch noch warten. Wer jetzt noch behauptet Gimp wäre keine Alternative zu Photoshop hat es vermutlich noch nie ausprobiert.
Firefox ist in der neuesten Version installiert, der Thunderbird steht zur Auswahl. Mit den unter Linux sinnvollen Erweiterungen gibt es keine Probleme.
Theoretisch könnte man die fehlenden Codecs und Gimp-Erweiterungen im Tumbleweed- und Factory-Bereich zusammensuchen und selbst compilern, aber die paar Tage kann ich auch noch warten.
Alles in allem hinterlässt die Version 13.1 Beta einen guten Eindruck, macht bei mir ihre Arbeit und vor allem alles das, was ich von ihr verlange. Wer es auch mal probieren möchte, hier gibt es die Installationen: http://software.opensuse.org/developer/de Bedenkt jedoch, das ihr in 4 Wochen nicht um die Installation der 13.1 herum kommt, falls ihr sie dann noch haben wollt. Es könnte geringfügige Veränderungen geben. Ein Versions-Update ist schon einige Jahre problemlos machbar und kann ebenfalls via Internet installiert werden.
Wer sowieso einen neuen PC/Laptop plant, kann statt der Aufwendungen für das Betriebssystem und teure Software die Hardware bsw mit einem externen Blu-Ray-Brenner aufbessern. Die gibt es schon ab 80€. Der kann an PC und TV gleichermaßen als Alternative zu den veralteten Bandspeichergeräten gestellt werden. PCs/Laptops ohne Software sind immer günstiger zu haben. Wichtig: Sprecht mit eurem Händler um die Ecke und sagt ihm, das ihr ihn mit Linux betreiben wollt.
Ich denke das hier auf diesem Brett jeder Unterstützung findet, der sich verändern möchte.
Installiert wurde mit Netzwerk-Install. Diese Form der Installation ist vor allem für die Anwender sinnvoll, bei denen der Internetzugang vom Setup erkannt wird und deren Internetbandbreite größer als 5 MBit/sec ist. Man spart sich dadurch einen Arbeitsgang. Das Setup wird auf eine DVD-RW gebrannt, die danach anderweitig verwendet werden kann.
Das btrfs-Dateisystem steht wahlweise zur Verfügung. Der Schreib-Zugriff auf Win-Partitionen kann im Gegensatz zur V 12.2 wieder eingestellt werden. Dort mussten sich die OpenSuse-Coder im BugZilla harte Worte gefallen lassen müssen, auch von mir.
Die 512 MByte-Onboardgrafik von ATI löst problemlos 1080p bei 50Hz auf. Auch bei den mitgelieferten Spielen ist kein Ruckeln sichtbar. Ich gehe davon aus, das dies bei NVidia-Karten ähnlich ist. Insbesondere die Spiele-Grafik soll nun besser unterstützt werden, denn immerhin will OpenSuse in den Gamer-Markt einsteigen. Zukünftig soll es auch große und schnelle Action-Games für Linux geben.
Die TV-Karte wurde im Gegensatz zu früheren Versionen sofort erkannt, im Kaffeine die alten Kanal-Einstellungen übernommen und die aktuellen Titel der Sendungen angezeigt. Lediglich die Codecs stehen noch nicht zur Verfügung, so das man noch nicht gugga ka. Das gilt für alle Videos. VLC gibt es für die Beta auch noch nicht. Es war bei einer Beta zu erwarten das noch nicht alles komplett ist.
OpenLibre gibt es vollständig in der neuesten Version. Selbst der Export in das PDF-Format funktioniert bei allen Komponenten tadellos und ohne Abstriche. Es gibt keinen Grund sich wegen eines fehlenden M$-Office in den Suizid zu stürzen.
Auch der Epson-Multifunktionsdrucker wurde erkannt. Da die Treiber proprietärer Art sind, müssen sie von der Homepage des Herstellers herunter geladen und installiert werden. Das dauerte nur wenige Minuten.
Gimp ist komplett installiert und macht seine Arbeit recht flott. Unterschiede zu Winseln gibt es keine. Weder im Funktionsumfang noch in der Performance. Theoretisch könnte man die fehlenden Codecs und Gimp-Erweiterungen im Tumbleweed- und im Factory-Bereich zusammensuchen und selbst compilern, aber die paar Tage kann ich auch noch warten. Wer jetzt noch behauptet Gimp wäre keine Alternative zu Photoshop hat es vermutlich noch nie ausprobiert.
Firefox ist in der neuesten Version installiert, der Thunderbird steht zur Auswahl. Mit den unter Linux sinnvollen Erweiterungen gibt es keine Probleme.
Theoretisch könnte man die fehlenden Codecs und Gimp-Erweiterungen im Tumbleweed- und Factory-Bereich zusammensuchen und selbst compilern, aber die paar Tage kann ich auch noch warten.
Alles in allem hinterlässt die Version 13.1 Beta einen guten Eindruck, macht bei mir ihre Arbeit und vor allem alles das, was ich von ihr verlange. Wer es auch mal probieren möchte, hier gibt es die Installationen: http://software.opensuse.org/developer/de Bedenkt jedoch, das ihr in 4 Wochen nicht um die Installation der 13.1 herum kommt, falls ihr sie dann noch haben wollt. Es könnte geringfügige Veränderungen geben. Ein Versions-Update ist schon einige Jahre problemlos machbar und kann ebenfalls via Internet installiert werden.
Wer sowieso einen neuen PC/Laptop plant, kann statt der Aufwendungen für das Betriebssystem und teure Software die Hardware bsw mit einem externen Blu-Ray-Brenner aufbessern. Die gibt es schon ab 80€. Der kann an PC und TV gleichermaßen als Alternative zu den veralteten Bandspeichergeräten gestellt werden. PCs/Laptops ohne Software sind immer günstiger zu haben. Wichtig: Sprecht mit eurem Händler um die Ecke und sagt ihm, das ihr ihn mit Linux betreiben wollt.
Ich denke das hier auf diesem Brett jeder Unterstützung findet, der sich verändern möchte.
Re: Meine Linuxwelt, aus meiner Praxis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt eine neue Ausgabe von Linux Welt
Und wer sich nicht traut, aber einen älteren Rechner sein eigen nennt,
es gibt eine passende Linux Distribution, die man/frau auch mal in's Auge fassen könnte.
Linux Mint
Macht einen (ersten) guten Eindruck auf mich.
nordstern
Und wer sich nicht traut, aber einen älteren Rechner sein eigen nennt,
es gibt eine passende Linux Distribution, die man/frau auch mal in's Auge fassen könnte.
Linux Mint
Macht einen (ersten) guten Eindruck auf mich.
nordstern