Linux und seine Derivate Kommentar bei heise: Linux scheitert an Egozentrik
Kommentar bei heise: Linux scheitert an Egozentrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Kommentar bringt das auf den Punkt, was ich bisher eher als "Bauchgefühl" hatte: viele Leute in der Open-Source-Szene müssen unbedingt ihr eigenen Süppchen kochen und schotten sich geradezu von anderen Entwicklern ab. Sei es Suse, die Konfigurationsdateien an anderen Stellen ablegen, als der Rest der Linux-Welt, sei es Ubuntu, die unbedingt ihren eigenen Nachfolger des X-Servers haben müssen, seien es die Leute, für die es den Weltuntergang bedeutet, einen proprietären Grafiktreiber des Chipherstellers zu benutzen und die statt dessen lieber einen instabilen Open-Source-Treiber anbieten.
Was für ein Traum, wenn die ihre Kräfte bündeln würden. Sie könnten Windows einen großen Marktanteil abnehmen - selbst beim Desktop von Ottilie und Otto Normaluser.
Ich habe seit SuSE 4.3, also seit September 1996 immer einen Linux-Desktop parallel zum Windows betrieben, doch es waren teilweise schmerzliche Erfahrungen. Man durfte (und darf?) nie die allerneueste Hardware haben, besonders bei Grafikkarten, weil die Treiber fehlen. Für manche Aufgaben im Bereich Grafik und Video gab es nur Software, die im Terminal kryptische Befehlsketten benötigte, weil eine umfassende GUI fehlte. Bei spezielleren Aufgaben aus der Fotografie ist man immer noch auf Windows angewiesen, da ist es sogar mit einem System von Apple schwierig, passende Software zu finden.
Als Betriebssystem für Server ist Linux allererste Sahne, im Alltagsbetrieb auf dem Desktop auch, solange man Briefe schreibt, Musik hört, Filme anschaut, im Internet herumdaddelt. Aber wenn es darüber hinaus geht, ist man schnell am Ende. Allerdings bin ich nicht sicher, ob die Rechtslage bei der Software zum Abspielen von DVD und Blu-Ray unter Linux inzwischen geklärt ist. Das habe ich mit dem Umstieg auf OS X aufgegeben.
Was für ein Traum, wenn die ihre Kräfte bündeln würden. Sie könnten Windows einen großen Marktanteil abnehmen - selbst beim Desktop von Ottilie und Otto Normaluser.
Ich habe seit SuSE 4.3, also seit September 1996 immer einen Linux-Desktop parallel zum Windows betrieben, doch es waren teilweise schmerzliche Erfahrungen. Man durfte (und darf?) nie die allerneueste Hardware haben, besonders bei Grafikkarten, weil die Treiber fehlen. Für manche Aufgaben im Bereich Grafik und Video gab es nur Software, die im Terminal kryptische Befehlsketten benötigte, weil eine umfassende GUI fehlte. Bei spezielleren Aufgaben aus der Fotografie ist man immer noch auf Windows angewiesen, da ist es sogar mit einem System von Apple schwierig, passende Software zu finden.
Als Betriebssystem für Server ist Linux allererste Sahne, im Alltagsbetrieb auf dem Desktop auch, solange man Briefe schreibt, Musik hört, Filme anschaut, im Internet herumdaddelt. Aber wenn es darüber hinaus geht, ist man schnell am Ende. Allerdings bin ich nicht sicher, ob die Rechtslage bei der Software zum Abspielen von DVD und Blu-Ray unter Linux inzwischen geklärt ist. Das habe ich mit dem Umstieg auf OS X aufgegeben.
Hallo Mausschubser,
ich habe auch vor vielen Jahren mit Linux etwas herumhantiert. So mit Fedora, Puppy und natürlich Ubuntu. Aktuell ist davon nicht mehr viel geblieben. Gerade in den letzten Jahren hat sich die IT in den Bereichen der Interaktionen zwischen den verschiedenen Plattformen unglaublich weiterentwickelt. Ich habe dann vergleichend zu anderen Betriebssystemen feststellen müssen, dass der Aufwand zur Lösung der Aufgaben, beispielsweise auf dem Gebiet von Multimedia- und Heimnetztechnik, mit dem klassischen Linux unverhältnismäßig wäre, fallweise überhaupt nicht darstellbar war.
Zur Konkretisierung ein Beispiel von etlichen Problemen, unter Ubuntu hatte ich mir den Tombstone-Medienserver eingerichtet. Funktionierte auch bei vielen Geräten brauchbar, der versagte aber bei manchen Smart TV-Geräten wenn es sich um bestimmte Serien oder Baujahre handelte. Die Lösung wäre gewesen, man hätte eine bestimmte Datei im Ordner per Hand editieren müssen. Solche Software kann man getrost knicken! Deshalb denke ich bei aktuellen und zukünftigen IT-Aufgaben, wie DisplayPort (bald 8K), USB-C, Darstellungen von 3D-Grafiken und deren Dateien, 3D-Audio und deren Dateien, usw. bestimmt nicht mehr ans klassische Linux.
Von "Virtual reality" und "Remotefähigkeiten mobiler Endgeräte" ganz zu schweigen. Obwohl es mal ein Ubuntu für Handys gegeben hat!
Mausschubser, ich verstehe deinen Beitrag und auch den Link zu T. Leemhuis als den innigen Wunsch mit Synergieeffekte die verschiedenen Linux -Distributionen zu einem potentiell mächtigen Betriebssystem für Desktop-PCs zu machen. Das sind tatsächlich interessante Denkanstöße, insbesondere auch im Hinblick auf Windows.
Dazu einige Überlegungen von mir. Selbst wenn die beklagte Egozentrik überwunden würde, nach meiner Meinung ist dieser Zug endgültig abgefahren.
Dafür wäre aber nicht einmal Windows der Hauptgrund. In den rund letzten zehn Jahren hat es in der Linux-Familie eine bemerkenswerte Entwicklung gegeben. Es wurde ein "Konsortial-Linux" fast zur Perfektion entwickelt. So perfekt, dass Milliarden von Nutzern nicht einmal ahnen das ihr BS eigentlich Linux ist. Natürlich ist es Android! Auch wenn es offiziell immer noch als ein BS für mobile Endgeräte bezeichnet wird, die Realität ist anders. Fast konkurrenzlos hat es sich auf verschiedene Geräteklassen verbreitet. Anders ausgedrückt, es findet sich neben den Mobiles auch in der KFZ-Elektronik, in diversen drahtlosen Steuerungen, in Multimediengeräte, selbst Android optimierte TV-Geräte gibt es. Android ist weiterhin ein bestimmendes Betriebssystem für Microcomputer in Sticks für unterschiedlichste Anwendungen, ja, es hält auch in Haushaltsgeräte aller Art den Einzug. Leider kann man das komplexe Thema so nicht ausrollen!
Schnell zurück zum gedachten Desktop PC mit klassischen Linux. Da dazu muss man leider feststellen, für die Masse der Anwender verliert der "Desk" immer mehr an Bedeutung, somit würde sich auch ein Wettrennen des klassischen Linux dahin kaum lohnen. Wenn, dann müsste das alte Linux gewaltig in die Interaktion der Plattformen aufrüsten. Hier muss der Wunsch der Wirklichkeit weichen!
Würde hypothetisch dennoch ein effektives Linux System für eine Desktopanwendung gebraucht, dann könnte das Konsortium, sprich Google, da sofort eines aus dem Ärmel zaubern. Meine Überzeugung, das liegt bereits in der Schublade! Bereits im vergangenen Jahr wurde in den Fachkreisen viel von "Andromeda" gesprochen. Gewiss, vieles war Spekulation und wurde dementiert. Aber irgendwas tut sich!
Zur Zeit kennen wir das "Chrome OS von Goggle", es basiert auf einem Linux-Kernel und wird als Betriebssystem auf Chromebooks genutzt. In den USA sehr verbreitet, in Deutschland bisher eher unbekannt. Auch dieses Linux BS von Google wird in Zukunft noch eine große Rolle auf Rechnern spielen.
Hier jetzt Berichte zu diesem BS:
http://www.chip.de/news/Chrome-OS-fuer-alle-Wunder-OS-heilt-Hardware-Kruecken_90029233.html
http://t3n.de/news/android-desktop-os-666632/
http://t3n.de/news/android-8-0-o-roundup-andromeda-787491/
Jetzt will ich auch noch zu Microsoft kommen, auch die verdienen ihr Geld inzwischen mit der Cloud und kaum noch mit den klassischen Desktop PCs.
Trotzdem gibt es eine Besonderheit unter WIN 10. Das sollte gerade Fans des Linux aufhorchen lassen! Wäre es möglich, dass Windows sich Ubuntu zu Eigen macht? Es wäre wieder eine Schwächung des klassischen Linux.
Alleine auf Grund der "Eingabeauforderung" möchte ich ins Reich der Sage verweisen. Wir werden es sehen!
Peter
ich habe auch vor vielen Jahren mit Linux etwas herumhantiert. So mit Fedora, Puppy und natürlich Ubuntu. Aktuell ist davon nicht mehr viel geblieben. Gerade in den letzten Jahren hat sich die IT in den Bereichen der Interaktionen zwischen den verschiedenen Plattformen unglaublich weiterentwickelt. Ich habe dann vergleichend zu anderen Betriebssystemen feststellen müssen, dass der Aufwand zur Lösung der Aufgaben, beispielsweise auf dem Gebiet von Multimedia- und Heimnetztechnik, mit dem klassischen Linux unverhältnismäßig wäre, fallweise überhaupt nicht darstellbar war.
Zur Konkretisierung ein Beispiel von etlichen Problemen, unter Ubuntu hatte ich mir den Tombstone-Medienserver eingerichtet. Funktionierte auch bei vielen Geräten brauchbar, der versagte aber bei manchen Smart TV-Geräten wenn es sich um bestimmte Serien oder Baujahre handelte. Die Lösung wäre gewesen, man hätte eine bestimmte Datei im Ordner per Hand editieren müssen. Solche Software kann man getrost knicken! Deshalb denke ich bei aktuellen und zukünftigen IT-Aufgaben, wie DisplayPort (bald 8K), USB-C, Darstellungen von 3D-Grafiken und deren Dateien, 3D-Audio und deren Dateien, usw. bestimmt nicht mehr ans klassische Linux.
Von "Virtual reality" und "Remotefähigkeiten mobiler Endgeräte" ganz zu schweigen. Obwohl es mal ein Ubuntu für Handys gegeben hat!
Mausschubser, ich verstehe deinen Beitrag und auch den Link zu T. Leemhuis als den innigen Wunsch mit Synergieeffekte die verschiedenen Linux -Distributionen zu einem potentiell mächtigen Betriebssystem für Desktop-PCs zu machen. Das sind tatsächlich interessante Denkanstöße, insbesondere auch im Hinblick auf Windows.
Dazu einige Überlegungen von mir. Selbst wenn die beklagte Egozentrik überwunden würde, nach meiner Meinung ist dieser Zug endgültig abgefahren.
Dafür wäre aber nicht einmal Windows der Hauptgrund. In den rund letzten zehn Jahren hat es in der Linux-Familie eine bemerkenswerte Entwicklung gegeben. Es wurde ein "Konsortial-Linux" fast zur Perfektion entwickelt. So perfekt, dass Milliarden von Nutzern nicht einmal ahnen das ihr BS eigentlich Linux ist. Natürlich ist es Android! Auch wenn es offiziell immer noch als ein BS für mobile Endgeräte bezeichnet wird, die Realität ist anders. Fast konkurrenzlos hat es sich auf verschiedene Geräteklassen verbreitet. Anders ausgedrückt, es findet sich neben den Mobiles auch in der KFZ-Elektronik, in diversen drahtlosen Steuerungen, in Multimediengeräte, selbst Android optimierte TV-Geräte gibt es. Android ist weiterhin ein bestimmendes Betriebssystem für Microcomputer in Sticks für unterschiedlichste Anwendungen, ja, es hält auch in Haushaltsgeräte aller Art den Einzug. Leider kann man das komplexe Thema so nicht ausrollen!
Schnell zurück zum gedachten Desktop PC mit klassischen Linux. Da dazu muss man leider feststellen, für die Masse der Anwender verliert der "Desk" immer mehr an Bedeutung, somit würde sich auch ein Wettrennen des klassischen Linux dahin kaum lohnen. Wenn, dann müsste das alte Linux gewaltig in die Interaktion der Plattformen aufrüsten. Hier muss der Wunsch der Wirklichkeit weichen!
Würde hypothetisch dennoch ein effektives Linux System für eine Desktopanwendung gebraucht, dann könnte das Konsortium, sprich Google, da sofort eines aus dem Ärmel zaubern. Meine Überzeugung, das liegt bereits in der Schublade! Bereits im vergangenen Jahr wurde in den Fachkreisen viel von "Andromeda" gesprochen. Gewiss, vieles war Spekulation und wurde dementiert. Aber irgendwas tut sich!
Zur Zeit kennen wir das "Chrome OS von Goggle", es basiert auf einem Linux-Kernel und wird als Betriebssystem auf Chromebooks genutzt. In den USA sehr verbreitet, in Deutschland bisher eher unbekannt. Auch dieses Linux BS von Google wird in Zukunft noch eine große Rolle auf Rechnern spielen.
Hier jetzt Berichte zu diesem BS:
http://www.chip.de/news/Chrome-OS-fuer-alle-Wunder-OS-heilt-Hardware-Kruecken_90029233.html
http://t3n.de/news/android-desktop-os-666632/
http://t3n.de/news/android-8-0-o-roundup-andromeda-787491/
Jetzt will ich auch noch zu Microsoft kommen, auch die verdienen ihr Geld inzwischen mit der Cloud und kaum noch mit den klassischen Desktop PCs.
Trotzdem gibt es eine Besonderheit unter WIN 10. Das sollte gerade Fans des Linux aufhorchen lassen! Wäre es möglich, dass Windows sich Ubuntu zu Eigen macht? Es wäre wieder eine Schwächung des klassischen Linux.
Alleine auf Grund der "Eingabeauforderung" möchte ich ins Reich der Sage verweisen. Wir werden es sehen!
Peter
Re: Kommentar bei heise: Linux scheitert an Egozentrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich kann euch bei diesem Thema in sämtlichen Punkten uneingeschränkt zustimmen.
Kurzform: Linux & Co hat sich selbst (leider!) etwas an die Wand gefahren. Dank der 'individuellen Basteleien'. Das war nicht Torvalds Absicht, aber er konnte es nicht wirklich verhindern.
Ach ich warte auf Google, wie schon mehrfach angedeutet.
Kurzform: Linux & Co hat sich selbst (leider!) etwas an die Wand gefahren. Dank der 'individuellen Basteleien'. Das war nicht Torvalds Absicht, aber er konnte es nicht wirklich verhindern.
Ach ich warte auf Google, wie schon mehrfach angedeutet.
Re: Kommentar bei heise: Linux scheitert an Egozentrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Peter,
ich sehe die Zukunft von Linux genau wie du: der Zug ist abgefahren. Selbst wenn sie sich plötzlich zusammenraufen würden, wäre der Desktop nicht mehr zu erobern. Ich denke allerdings, daß der herkömmliche Desktop ohnehin sterben wird und daß die Zukunft "Thin Client"lautet. Das Chromebook gibt die Richtung vor. Das bedeutet auber auch, daß wir die Kontrolle über unsere Daten irgendwann abgeben werden, weil einfach kein System mehr angeboten werden wird, das sämtliche Daten noch zu Hause speichert. Die Industrie hat ein großes Interesse an unseren Daten und hat die Möglichkeit, den herkömmlichen Desktop schrittchenweise sterben zu lassen. Unsere Kanzlerin hat vor nicht allzu langer Zeit in einer leider wenig beachteten Rede davon gesprochen, daß "Datensparsamkeit" nicht im Interesse der Industrie der Zukunft liegen kann - in anderen Worten: sag dem Datenschutz und der Herrschaft über die eigenen Daten "Auf Nimmerwiedersehn".
Wer sich in der Materie auskennt, der wird wohl noch die Möglichkeit haben, sich eine eigene Cloud zu basteln und so die Kontrolle weitgehend zu behalten. Doch das wird auf einen relativ kleinen Kreis beschränkt bleiben, die große Masse wird auf das angewiesen bleiben, was die großen Softwareunternehmen anbieten.
Für die Thin Clients ist Linux ein gutes Basissystem, so etwas haben wir schon vor etlichen Jahren bei einem Kunden installiert. Für mich kommt allerdings ein Chromebook höchstens aus Neugierde und als Eigenbau in Frage. Ich habe wenigstens noch einigermaßen die Kontrolle über meine Daten und werde die auch nicht gänzlich abgeben. Allerdings nutze ich aus Bequemlichkeit die Cloud von Apple, ich habe also auch schon ein wenig aufgegeben.
Nachtrag: wenn ich heute noch einmal ein berufliches Ziel wählen könnte, dann würde es im Sammeln und vor allem der Analyse von "Big Data" liegen. Das hat unsere Kanzlerin sehr wohl erkannt: das ist die Zukunft.
ich sehe die Zukunft von Linux genau wie du: der Zug ist abgefahren. Selbst wenn sie sich plötzlich zusammenraufen würden, wäre der Desktop nicht mehr zu erobern. Ich denke allerdings, daß der herkömmliche Desktop ohnehin sterben wird und daß die Zukunft "Thin Client"lautet. Das Chromebook gibt die Richtung vor. Das bedeutet auber auch, daß wir die Kontrolle über unsere Daten irgendwann abgeben werden, weil einfach kein System mehr angeboten werden wird, das sämtliche Daten noch zu Hause speichert. Die Industrie hat ein großes Interesse an unseren Daten und hat die Möglichkeit, den herkömmlichen Desktop schrittchenweise sterben zu lassen. Unsere Kanzlerin hat vor nicht allzu langer Zeit in einer leider wenig beachteten Rede davon gesprochen, daß "Datensparsamkeit" nicht im Interesse der Industrie der Zukunft liegen kann - in anderen Worten: sag dem Datenschutz und der Herrschaft über die eigenen Daten "Auf Nimmerwiedersehn".
Wer sich in der Materie auskennt, der wird wohl noch die Möglichkeit haben, sich eine eigene Cloud zu basteln und so die Kontrolle weitgehend zu behalten. Doch das wird auf einen relativ kleinen Kreis beschränkt bleiben, die große Masse wird auf das angewiesen bleiben, was die großen Softwareunternehmen anbieten.
Für die Thin Clients ist Linux ein gutes Basissystem, so etwas haben wir schon vor etlichen Jahren bei einem Kunden installiert. Für mich kommt allerdings ein Chromebook höchstens aus Neugierde und als Eigenbau in Frage. Ich habe wenigstens noch einigermaßen die Kontrolle über meine Daten und werde die auch nicht gänzlich abgeben. Allerdings nutze ich aus Bequemlichkeit die Cloud von Apple, ich habe also auch schon ein wenig aufgegeben.
Nachtrag: wenn ich heute noch einmal ein berufliches Ziel wählen könnte, dann würde es im Sammeln und vor allem der Analyse von "Big Data" liegen. Das hat unsere Kanzlerin sehr wohl erkannt: das ist die Zukunft.
Re: Kommentar bei heise: Linux scheitert an Egozentrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer mit solchen Begriffen handiert, sollte zumindest wissen was Egozentrik ist. Ihr dürft nicht übersehen, das auch bei heise keine Dogmen verkündet werden, sondern das jeder Artikel die persönliche Meinung eines Einzelnen sind. Weiterhin sollte es zumindest auf den PC-Brettern zum guten Ton gehören, das auf Meinungen, auf die man sich bezieht, verlinkt wird. Ja, ich habe auch gestern einen der Wutausbrüche von Linus gelesen:
[zitat] And yes, a large part of this may be that I no longer feel like I can trust "init" to do the sane thing. You all presumably know why.[/zitat]
Linux ist ein offenes Betriebssystem. Es ist aus der heutigen Technik überhaupt nicht mehr wegzudenken. Denn jede Eigenentwicklung oder Entwicklungen, die auf M$ oder OS/X basieren, sind viel zu teuer. Das war so gedacht. Auch bei Desktopsystemen. Wer heute über ein 20 Jahre altes Linux dummes Zeugs schwatzt, kennt das Linux von heute nicht. Nicht umsonst ist auf der ISS DebianLTS das Standart-BS. Es ist an Stabilität und Sicherheit von keinem kommerziellen Hersteller zu übertreffen.
Ich habe hier vor einigen Jahren mal mein OpenSuse vorgestellt und muss euch sagen, ja es gab in der weiteren Entwicklungen Rückschläge, jedoch niemals einen solchen binären Müll, wie wir ihn von M$ kennen. Mich hat aber auch noch kein User aus dem ST gefragt, wie er es anstellen sollte ein Linux halbwegs fachgerecht zu installieren.
Im übrigen habe ich mich nach ein paar Recherchen bei https://www.winehq.org/ entschlossen, nun entgültig mit Laptop und Desktop auf Linux umzusteigen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es wieder OpenSuse wird oder ich Linux Mint auf beiden Systemen den Vorzug geben soll.
Ich schlage im Gegensatz zu dem vor, was hier geschrieben wurde, mal einen speziellen Thread zu Wine zu eröffnen.
[zitat] And yes, a large part of this may be that I no longer feel like I can trust "init" to do the sane thing. You all presumably know why.[/zitat]
Linux ist ein offenes Betriebssystem. Es ist aus der heutigen Technik überhaupt nicht mehr wegzudenken. Denn jede Eigenentwicklung oder Entwicklungen, die auf M$ oder OS/X basieren, sind viel zu teuer. Das war so gedacht. Auch bei Desktopsystemen. Wer heute über ein 20 Jahre altes Linux dummes Zeugs schwatzt, kennt das Linux von heute nicht. Nicht umsonst ist auf der ISS DebianLTS das Standart-BS. Es ist an Stabilität und Sicherheit von keinem kommerziellen Hersteller zu übertreffen.
Ich habe hier vor einigen Jahren mal mein OpenSuse vorgestellt und muss euch sagen, ja es gab in der weiteren Entwicklungen Rückschläge, jedoch niemals einen solchen binären Müll, wie wir ihn von M$ kennen. Mich hat aber auch noch kein User aus dem ST gefragt, wie er es anstellen sollte ein Linux halbwegs fachgerecht zu installieren.
Im übrigen habe ich mich nach ein paar Recherchen bei https://www.winehq.org/ entschlossen, nun entgültig mit Laptop und Desktop auf Linux umzusteigen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es wieder OpenSuse wird oder ich Linux Mint auf beiden Systemen den Vorzug geben soll.
Ich schlage im Gegensatz zu dem vor, was hier geschrieben wurde, mal einen speziellen Thread zu Wine zu eröffnen.