Lebenshilfe zu sich selbst finden
Re: zu sich selbst finden
Für mich ist es so, dass ich aus einer inneren Ruhe heraus viel besser extrovertiert leben kann.
Ob sich ein solcher Prozess noch rentiert? Immer! Egal wie alt man ist. Denn zumindest ich möchte, dass es mir gut geht, unabhängig von materiellen Gütern.
LG, ff
Ob sich ein solcher Prozess noch rentiert? Immer! Egal wie alt man ist. Denn zumindest ich möchte, dass es mir gut geht, unabhängig von materiellen Gütern.
LG, ff
Es lohnt sich immer, auf die innere Ruhe zu achten! Und beim 'Nichtstun' nicht das Gefühl zu haben, faul zu sein, sondern der Kreativität Raum zu geben. Die besten Ideen kommen mir beim Nichtstun. Zu viele Termine dagegen machen mich regelrecht krank. Ich begreife nicht, dass es in unserem Alter Leute gibt, die von einem Termin zum anderen hetzen, in X-Sportgruppen sind und dauernd die nächste Reise planen - wann schnaufen die denn mal durch???
Schönen Sonntag wünscht barbarakary
Schönen Sonntag wünscht barbarakary
Ein wirklich interessantes Thema! Ganz gegen sonstige Gewohnheit habe ich alle Beiträge hier gelesen, allerdings noch nicht herausgefunden, ob ich mich je selbst gesucht und dann auch gefunden habe.
ein Thread der mich zum Nachdenken animierte - zu sich selbst finden oder die innere Mitte finden heisst für mich, mit sich selbst im Reinen zu sein. Wie kann man das, wenn man sich seine Fehler nicht selbst verzeihen kann? Das Entspannen, ausspannen steht für mich wiederum auf einem anderen Blatt, das kann ich sehr gut ohne mich "faul" zu fühlen. Und dazu brauche ich nur ein Buch, Sonnenschein und Ruhe - Natur rings um mich herum, dann kommt Entspannung ganz wie von selbst.
Wie kann man das, wenn man sich seine Fehler nicht selbst verzeihen kann?
...das ist genau das, was ich mich auch frage. Am Besten man verdrängt seine Fehler und denkt nicht mehr darüber nach. Aber verdrängen ist auch nicht einfach, denn man hat seine Fehler ja immer parat und kann sie jederzeit holen, um sich selbst zu quälen...
...nein, so schlimm ist es dann doch nicht, man muss sich halt immer wieder sagen, dass jeder Mensch Fehler macht...
Klaro
Meine Fehler habe ich nie suchen (und finden) müssen, sie sprangen mich regelmäßig an. Wenn alle potentiell Verdächtigen für irgendein Scheitern ausgeschieden waren, blieb ja nur noch einer. Das zu akzeptieren war nicht immer leicht, aber wenn's dann gelungen war, stellte das wohl eine Art Verzeihen der eigenen Fehler dar.
Dass andere auch Fehler machen hat mir allerdings nie geholfen.
Dass andere auch Fehler machen hat mir allerdings nie geholfen.
Re: zu sich selbst finden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Fehler macht doch jeder und die kann man auch nicht mehr wegwischen.
Aber ich habe immer festgestellt, daß Fehler auch ihr Gutes haben. Habe dadurch vielleicht andere Wege beschritten oder beschreiten müssen, die ich sonst nie gegangen wäre und im Nachhinein kann ich sagen, ich habe das dann auch nie bereut. Das sind noch meine Gedanken dazu.
Heddy
Aber ich habe immer festgestellt, daß Fehler auch ihr Gutes haben. Habe dadurch vielleicht andere Wege beschritten oder beschreiten müssen, die ich sonst nie gegangen wäre und im Nachhinein kann ich sagen, ich habe das dann auch nie bereut. Das sind noch meine Gedanken dazu.
Heddy
Re: zu sich selbst finden
Was ist denn für euch ein Fehler? Vor allem einer, den ihr euch nicht verzeihen könnt?
Im Nachhinein erkennt man sie, klar; dann folgt meist ein Fehlschluss, dass man nämlich meint, man hätte diesen Fehler vermeiden können.
Das stimmt aber nicht.
Zu dem Zeitpunkt, an dem ihr den Fehler gemacht habt, euch falsch verhalten habt, wart ihr (und ich auch) in einer ganz bestimmten physischen und psychischen Verfassung, die es euch (uns) nicht erlaubt hat, anders zu handeln.
Nehmen wir mal an, jemand heiratet den "falschen" Mann.
Damals war dieser Jemand der festen Überzeugung, es sei der Richtige, man war verliebt, alles passte. Oder glaubt ihr, Paare, die heiraten verschwenden auch nur 1 Gedanken an Scheidung? (Es sei denn, es handelt sich um Hollywoodgrößen, bei denen soll das öfter vorkommen ; Spaß muss auch bei diesem Thema sein).
Aufbauende Grüße von ff
Im Nachhinein erkennt man sie, klar; dann folgt meist ein Fehlschluss, dass man nämlich meint, man hätte diesen Fehler vermeiden können.
Das stimmt aber nicht.
Zu dem Zeitpunkt, an dem ihr den Fehler gemacht habt, euch falsch verhalten habt, wart ihr (und ich auch) in einer ganz bestimmten physischen und psychischen Verfassung, die es euch (uns) nicht erlaubt hat, anders zu handeln.
Nehmen wir mal an, jemand heiratet den "falschen" Mann.
Damals war dieser Jemand der festen Überzeugung, es sei der Richtige, man war verliebt, alles passte. Oder glaubt ihr, Paare, die heiraten verschwenden auch nur 1 Gedanken an Scheidung? (Es sei denn, es handelt sich um Hollywoodgrößen, bei denen soll das öfter vorkommen ; Spaß muss auch bei diesem Thema sein).
Aufbauende Grüße von ff
Zu dem Zeitpunkt, an dem ihr den Fehler gemacht habt, euch falsch verhalten habt, wart ihr (und ich auch) in einer ganz bestimmten physischen und psychischen Verfassung, die es euch (uns) nicht erlaubt hat, anders zu handeln.
... das ist eine schöne Erklärung.
Mich selber stören eher die Fehler, die ich anderen Menschen zugefügt habe, meiner Familie etc. Sie sind nicht wieder gut zu machen und es wäre mir lieber, ich hätte mit der o.g. Verfassung anders umgehen können, bzw. sie überhaupt erkannt und dadurch anders gehandelt.
Klaro
xxxx Dass andere auch Fehler machen hat mir allerdings nie geholfen.[/quote]
Dieser SAtz gefällt mir sehr gut. Menschen, die so argumentieren, machen es sich einfach zu leicht und sind auch nicht bereit, ihre Fehler anzuerkennen, bzw. aus ihnen zu lernen. Nichts wird dadurch besser, weil andere es auch schlecht machten.
Ich frage mich bei dem Titelspruch sowieso: was machen Menschen, die sich selbst zwar finden ,aber nichts entdecken, was irgendwie interessant erscheint? Kehren die wieder um und wohin? Fragen über Fragen.... Olga