Lebenshilfe zu sich selbst finden
@femmfatale schrieb
Meiner Meinung nach kommen wir "richtig" auf die Welt und werden dann "zugeschüttet" vom Umfeld, dessen Interesse darin liegt, uns so zu formen, wie es uns gerne hätte, anstatt uns in unserem Selbst zu unterstützen.
Alles mit der Begründung, es ja nur gut zu meinen, was ich ihnen auch abnehme.
Irgendwann in unserem Leben merken wir es aber dann, dass wir nicht (mehr) so sind, wie es zu uns passt, und dann beginnt die schwierige Arbeit, sich wieder frei zu schaufeln von dem, was man uns anerzogen hat.
@Trollblume schrieb
Für mich bedeutet es auch, das loslassen von alten (anerzogenen) Verhaltensmustern. Manchmal stelle ich fest, daß ich in einigen Dingen wie meine Mutter reagiere. Das sind oft Verhalten, die mich schon immer gestört haben und trotzdem kann ich diese Reaktion manchmal nicht steuern. Ich arbeite daran....
zum Thema
zu sich selbst finden----Eigentlich ist Jeder vom Umfeld zugeschüttet,ob man es sehen will oder nicht,man muss sich also freischaufeln,genau wie Femmefatale schrieb--
und Trollblume hat es erkannt,die anerzogenen Verhaltensmuster müssen wir wieder loswerden,weil wir darunter leiden.
Gruss Wolke07
Meiner Meinung nach kommen wir "richtig" auf die Welt und werden dann "zugeschüttet" vom Umfeld, dessen Interesse darin liegt, uns so zu formen, wie es uns gerne hätte, anstatt uns in unserem Selbst zu unterstützen.
Alles mit der Begründung, es ja nur gut zu meinen, was ich ihnen auch abnehme.
Irgendwann in unserem Leben merken wir es aber dann, dass wir nicht (mehr) so sind, wie es zu uns passt, und dann beginnt die schwierige Arbeit, sich wieder frei zu schaufeln von dem, was man uns anerzogen hat.
@Trollblume schrieb
Für mich bedeutet es auch, das loslassen von alten (anerzogenen) Verhaltensmustern. Manchmal stelle ich fest, daß ich in einigen Dingen wie meine Mutter reagiere. Das sind oft Verhalten, die mich schon immer gestört haben und trotzdem kann ich diese Reaktion manchmal nicht steuern. Ich arbeite daran....
zum Thema
zu sich selbst finden----Eigentlich ist Jeder vom Umfeld zugeschüttet,ob man es sehen will oder nicht,man muss sich also freischaufeln,genau wie Femmefatale schrieb--
und Trollblume hat es erkannt,die anerzogenen Verhaltensmuster müssen wir wieder loswerden,weil wir darunter leiden.
Gruss Wolke07
Re: zu sich selbst finden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So ist es. Es war ein Gedankenaustausch und nicht mehr. Interessant alle mal.
Re: zu sich selbst finden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kann ich mir gut vorstellen habe dies als sporadischer Mitsegler schon öfter gehört. Besonders von stark gestressten Stadtleuten, die die Wochenenden auf ihrem Segelboot verbringen können!
Ich wohne an einem schönen, oberbayerischen See, wo viele Leute eigene Boote haben. So auch eine gute Freundin, die früher mit ihrem Mann das Boot bedient. Als dieser starb, machte sie weitere Kurse und freundete sich auch mit den Leuten von den einschlägigen Clubs hier am See an. Jetzt fährt sie auch Regatta und ist froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Manchmal, wenn sie Zeit hat, darf ich im Sommer mit aufs Boot. Wir fahren dann von unserem Ort an das gegenüberliegende Ufer des Sees und frühstücken dort, baden und liegen in der Sonne auf dem Boot. Wunderschöne Stunden sind das. Als Gegenleistung helfe ich ihr zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst), das Boot wieder startklar zu machen. Auf dem Boot erhalte ich nur den Befehl, mich in nichts einzumischen (wovon ich sowieso keine Ahnung habe) und ruhig dazuliegen, was mir nicht schwer fällt. Kann Sie also gut verstehen bei Ihrer Leidenschaft. Wasser ist der Ursprung unseres Lebens. Olga
Manchmal, wenn sie Zeit hat, darf ich im Sommer mit aufs Boot. Wir fahren dann von unserem Ort an das gegenüberliegende Ufer des Sees und frühstücken dort, baden und liegen in der Sonne auf dem Boot. Wunderschöne Stunden sind das. Als Gegenleistung helfe ich ihr zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst), das Boot wieder startklar zu machen. Auf dem Boot erhalte ich nur den Befehl, mich in nichts einzumischen (wovon ich sowieso keine Ahnung habe) und ruhig dazuliegen, was mir nicht schwer fällt. Kann Sie also gut verstehen bei Ihrer Leidenschaft. Wasser ist der Ursprung unseres Lebens. Olga
hallo zusammen,
das Thema "zu sich selbst finden" gefällt mir. Es gibt so viele Dinge im Leben, die von uns Menschen nicht, oder selten beachtet werden, "uns selbst."
Wir wollen es immer erst den Andren recht machen, ohne auf unseren Körper und unsere Seele zu hören, denn, "wenn Deine Seele weint, zerbricht Dein Herz.
Ich habe einige Erfahrungen diesbezüglich in meinem Leben gemacht und darüber ein Buch und einen Song geschriebene: "Die Chance zu leben... hab ich spät erkannt."
Wer möchte, findet auf meiner Homepage eine Leseprobe.
Ich wünsche allen hier im Forum, alles erdenklich Gute und Gesundheit.
Gruß Alfred (Musikus)
das Thema "zu sich selbst finden" gefällt mir. Es gibt so viele Dinge im Leben, die von uns Menschen nicht, oder selten beachtet werden, "uns selbst."
Wir wollen es immer erst den Andren recht machen, ohne auf unseren Körper und unsere Seele zu hören, denn, "wenn Deine Seele weint, zerbricht Dein Herz.
Ich habe einige Erfahrungen diesbezüglich in meinem Leben gemacht und darüber ein Buch und einen Song geschriebene: "Die Chance zu leben... hab ich spät erkannt."
Wer möchte, findet auf meiner Homepage eine Leseprobe.
Ich wünsche allen hier im Forum, alles erdenklich Gute und Gesundheit.
Gruß Alfred (Musikus)
Re: zu sich selbst finden
Auch ich habe den Fehler gemacht, mich stets nur um andere zu kümmern; darüber hatte ich mich selbst vergessen. Ich war so erzogen, dass das egoistisch sei.
Ich habe früh gemerkt, dass mir dieses Verhalten gar nicht gut tut, habe aber dennoch weiter gemacht.
Dadurch bin ich sehr krank geworden und habe dann mühsam lernen müssen und dürfen, dass ich sehr wohl an mich selbst denken darf und kann.
Leider musste erst so alt werden, bis es mir gelang, endlich zu mir selbst zu finden.
Das ist ein unheimlich befreiendes Gefühl, das mir sehr gut tut.
Liebe Grüße, ff
Ich habe früh gemerkt, dass mir dieses Verhalten gar nicht gut tut, habe aber dennoch weiter gemacht.
Dadurch bin ich sehr krank geworden und habe dann mühsam lernen müssen und dürfen, dass ich sehr wohl an mich selbst denken darf und kann.
Leider musste erst so alt werden, bis es mir gelang, endlich zu mir selbst zu finden.
Das ist ein unheimlich befreiendes Gefühl, das mir sehr gut tut.
Liebe Grüße, ff
Re: zu sich selbst finden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zu sich selber finden ist das Gefühl, mit sich selber in Frieden zu kommen und zu sein. Und das empfinde ich als lebenslanger Prozess, weil wir uns, und auch unsere Lebensumstände sich immer wieder verändern, weil wir immer wieder andere Bedürfnisse haben. Es gilt, auf unsere momentane Befindlichkeit zu achten.
Oft geraten wir, auch über eine Veränderung in Defizite, die wir nicht vorausgeahnt haben. Zuerst sind sie klein, doch werden sie plötzlich grösser und gefährden vielleicht unsere Gesundheit. Und so geht das immer weiter ...
Da kommt mir grad das Bild vom kleinen Hamster, der seinen Eltern im Rad hinterher springt und fragt: sind wir nicht bald da?
Oft geraten wir, auch über eine Veränderung in Defizite, die wir nicht vorausgeahnt haben. Zuerst sind sie klein, doch werden sie plötzlich grösser und gefährden vielleicht unsere Gesundheit. Und so geht das immer weiter ...
Da kommt mir grad das Bild vom kleinen Hamster, der seinen Eltern im Rad hinterher springt und fragt: sind wir nicht bald da?
Ich habe eher das Gefühl, zu sehr zu mir selbst gefunden zu haben, ohne danach zu suchen, ich versuche eher bewusst ständig, aus mir herauszufinden, also entgegen dem thread-Gedanken.
Noch jemand?
Sind solche "Aktionen" im fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll??
Noch jemand?
Sind solche "Aktionen" im fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll??
Re: zu sich selbst finden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aus sich herausfinden? Das müsstest du mir jetzt erklären ! Ist das nicht auch, herausfinden, was ich denn eigentlich möchte?
Naja, zu erklären gibt es da wenig, vielleicht introvertiert und extrovertiert, das bräuchte man nicht erklären. In sich hineinhorchen, statt aus sich herauszugehen, souverän hin und herschalten, das wärs.