Lebenshilfe was kann man jetzt schon tun um im alter ganz allein zurechtzukommen

Hallo Zaunkönigin,

 Nachbarn sind viel hilfsbereiter, als man glaubt. Die wechseln sogar Leuchtstoffröhren 😊. Man muss nur fragen.

Prinzipiell nehmen wir die Hilfe unserer Kinder / Enkel in Anspruch - sofern unser Problem sehr wichtig (und im persönlichen Bereich) ist. Wegen der Entfernung, ca. 20 km, bitten wir bei Alltagsdingen einen Nachbarn und bedanken uns mit einem Obolus.

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Versuchs mal 😃

Gruß Ingrid60 

Hallo Ingrid,
der Sohn meines Mannes kommt nur für geplante Einsätze in Frage, denn er wohnt gute 2 Fahrstunden von uns entfernt und den einzigen Mann der in unserer Straße für so etwas noch zu gebrauchen ist, hebe ich mir für die ganz schweren Fälle auf - man darf ihn nicht überstrapazieren. 

Unsere Straße (und das ganze Wohngebiet überhaupt) ist in den 70ern entstanden. Überwiegend Reihen-/Doppel-/Einzelhäuser. Mehrfamilienhäuser kann man zählen. Die meisten leben hier seit Anfang an. Bei uns in der Straße sind wir tatsächlich noch die Zweitjüngsten und zuletzt zugezogen. Der Nachbar der im aller größten Notfall gefragt wird, ist so alt wie ich. Der Rest ... 70 aufwärts und alle mehr oder weniger kränkelnd und zu 80% alleinstehend (alles Frauen). Früher war mein Mann meist derjenige der in der Straße für die älteren Mädels und den 2 inzwischen verstorbenen Herren den Retter gemimt hat. 

Wir haben zwar noch am Ende der Straße ein Mehrfamilienhaus stehen, aber dort wird so schnell gewechselt, dass man die Leute gar nicht kennt - das fällt also aus. 

Muss ich noch weiter ausholen um zu erklären, warum ich hyperventilierend versucht habe diese verflixte Leuchtstoffröhre irgendwie doch gewechselt zu bekommen?
Mir ist es dann dank Google doch gelungen. Da gab's eine Bedienungsanleitung für Doofe 😎
Aber jede neue Baustelle macht erst mal nervös. Ich bin nämlich die mit den zwei linken Händen. 😏

Oh, das hört sich nicht gut an.

Unser junger, vielseitig begabter direkter Nachbar ist mit seiner Familie in "was Eigenes" weggezogen. Schade!

Aber es gibt doch "Nachschub" für ihn. Dafür sind wir dankbar.

Ich kenne solche Siedlungen, wie du sie beschreibst. Die Bewohner sind in jungen Jahren eingezogen und inzwischen schon länger in Rente.

Du weißt dir zu helfen. Google ist immer gut 😃

Schönen Abend
Ingrid60 

Oh, das hört sich nicht gut an.

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Du weißt dir zu helfen. Google ist immer gut 😃

Schönen Abend
Ingrid60 

Danke, den wünsche ich Dir ebenfalls.

Ich will nicht klagen. Der erwähnte Nachbar ist ein Lieber und es beruhigt schon alleine das Wissen, dass man im absoluten Katastrophenfall nach Unterstützung fragen kann. Das ist hier in der Gegend nicht ganz selbstverständlich. Die Leute können recht eigen sein. 
Aber wie gesagt - er ist ein freundlicher Mensch und erbarmt sich auch manchmal und schippt Schnee wenn er weiß, dass ich morgens mit meinem Mann früh zur Therapie muss, ohne dass ich fragen müsste (und es in diesem Fall auch nicht tun würde).

Anfangs war es hart, inzwischen hat sich mehr eingespielt und ich komme klar (und ich habe auch gelernt mir im Notfall irgendwie anders zu behelfen. Und sei es temporär. Nur einen Wasserrohrbruch bräuchte ich nicht - ich glaube, da würde ich schreiend das Haus verlassen 👹

Alles in Allem hat es schon gute Gründe warum wir in eine Wohnung wechseln wollen. Ich hätte gerne mal ein paar Probleme weniger am Hals.

Aber vor dem Vergnügen ist erst einmal die Suche, das Entsorgen und der Umzug gesetzt - und mein Renteneintritt. Bis dahin gilt es.. durchhalten.... durchhalten .... durchhalten.

Wird schon. Mir gings nur darum aufzuzeigen, dass Frauen auch so ihre Probleme haben wenn sie alleine sind. Nur eben andere.