Lebenshilfe was kann man jetzt schon tun um im alter ganz allein zurechtzukommen
Wie heißt es so schön:
"Dem Manne kann geholfen werden!"
Du brauchst einen Pflegeroboter - die Entwicklung schreitet voran.
Übrigens - Männer, die meinen früh zu sterben werden in der Regel uralt....
https://www.aok.de/pk/magazin/pflege/pflegeformen/sind-pflegeroboter-die-zukunft/
Einen schönen Abend wünscht Dir
Seija
Wie heißt es so schön:
"Dem Manne kann geholfen werden!"
Du brauchst einen Pflegeroboter - die Entwicklung schreitet voran.
Übrigens - Männer, die meinen früh zu sterben werden in der Regel uralt....
https://www.aok.de/pk/magazin/pflege/pflegeformen/sind-pflegeroboter-die-zukunft/
Einen schönen Abend wünscht Dir
Seija
Seit das Thema bei mir aktuell ist, gucke ich natürlich um mich, wie denn andere Witwer zurechtkommen. Und da merke ich, dass es Frauen viel besser gelingt als Männern. Das hängt natürlich damit zusammen, dass Frauen während der ganzen Ehe "Innenminister" waren und der Ehemann eher "Aussenminister". Heisst: Die Frau bestimmt im Haus. Heisst: Dem Manne wird/wurde in unserer Generation zu wenig Eigenständigkeit zugebilligt. Heisst: Der Mann "durfte" zwar z.B. die Kartoffeln rüsten und auf die Milch in der Pfanne aufpassen. Und wenn dann - ausser Programm - die Frau vor dem Manne stirbt, bleibt der Mann mehr oder weniger hilflos zurück. Es ist kein Wunder, dass man oft Todesanzeigen lesen kann, die anzeigen, dass der Mann kurz nach der Frau auch stirbt.
Ich selber möchte diese "Tradition" ausser Gefecht setzen und mein frisch zum Alleingebrauch wiedererhaltenes Häuschen noch möglichst lange geniessen!
Moin Schorch,
entschuldige, wenn ich zu Beginn meiner Einlassung ein wenig stutze??
Dein Profilbild besteht aus zwei Personen und Dein Status ist verheiratet.
Sollte sich da was verändert haben, finde ich das trotzdem oder erst recht okay das Du das beibehalten hast.
Das spricht für Dich oder würde für Dich sprechen.
Das Stutzen bezieht sich auf Deinen letzten Artikel, indem Du da erwähnst, das Du Dich zu den Witwern zählst.
Es ist vermtl. Auch so wie ich das hier beschreibe?
Tatsache ist, zwischen uns beiden, dass ich mich sicher nicht mehr zu Deiner Generation zählen kann, da ich doch einige Jahre jünger bin.
Deiner nachfolgenden Meinung (fett) kann ich mich nur anschließen,
diesen Eindruck habe ich grundsätzlich auch.
Und Tatsache ist auch, dass in meiner Generation, der Anteil der Frauen über 60zig, enorm hoch ist, die sich noch im Alter von ihren Männern trennen und scheiden lassen.
Sie werden ihre Gründe haben.
Und da merke ich, dass es Frauen viel besser gelingt als Männern.
Und auch dieser nachfolgende Satz von Dir dürfte, im Großen und Ganzen, auch zutreffen.
Da muss ich erneut auch größtenteils auf meine Generation hinweisen, dass es so stimmt, wenn ich mich so im Bekannten- und Freundeskreis umschaue.
Und wenn dann - außer Programm - die Frau vor dem Manne stirbt, bleibt der Mann mehr oder weniger hilflos zurück.
Und noch ein Satz von Dir.
Ich selbst möchte diese "Tradition" außer Gefecht setzen und mein frisch zum Alleingebrauch wieder erhaltenes Häuschen noch möglichst lange genießen!
Anmerkung dazu von mir:
Ich selbst würde mir wünschen, dass ich vor meiner Partnerin sterbe.
Aber das werde ich mir, trotz eigener schwerer Krankheit, nicht aussuchen können.
Wir liegen vom Alter auch nur 3 Jahre auseinander.
Aber genetisch gesehen sind die Frauen dieser Familie alle weit über 90 Jahre alt geworden, von daher könnte der Plan funktionieren.
Aber das Leben macht seine eigenen Pläne und lässt sich da nicht auf unsere Wünsche und Denkmodelle ein.
Von der Selbstständigkeit her bin und war ich schon immer mein eigenes „Innenministerium“, da habe ich immer großen Wert daraufgelegt, um auch von einer Frau unabhängig zu sein und mache auch selbst viel im Haus.
Und das schon immer.
Es geht zwar alles nicht mehr so schnell, aber es geht.
Ich bin auch nicht auf der Flucht, sondern in Pension.
Und ansonsten läuft alles so ab, wie Florentine das in ihrem Kommentar beschrieben hat.
Dieser Rhythmus würde sich auch nur bedingt verändern, wenn ich allein leben würde.
Es sei denn, das Schicksal meint, es hat für mich einen anderen Weg vorgesehen.
So jetzt haben wir wieder Schwung im „Laden der Alten“
Liebe Grüße an alle
und Moin
Knud
Liebe Seija,
guten Morgen und Danke für den LINK, den kannte ich noch nicht.
Aber mit KI = (künstliche Intelligenz) beschäftige ich mich schon berufsbedingt seit vielen Jahren und das geht auch in meinem Ruhestand weiter so.
Gerade auch für die Dinge verstärkt, die in dem LINK für die Zukunft, das Alt werden und den angedachten Hilfen dafür, angesprochen wurden und werden.
Als wir 2000 unser Haus gebaut haben, war das schon vorausschauendes Thema.
Das Haus ist ebenerdig und die Türen so breit, dass man jederzeit mit Hilfsmittel durch sie durch kommt.
Der Hausflur ist unüblich breit für die heutige Zeit, dass man vom Keller bis in den 1. Stock problemlos einen Lifter einbauen kann und es sogar möglich ist dabei noch neben dem Lifter herzulaufen, sodass auch ein Pflegeroboter mich dabei begleiten könnte. 😉
Auch habe ich mittlerweile ein Heimnetzwerk im Haus eingerichtet, nennt man heute auch SmartHome und bisher rund 40 Geräte im Haus in dieses System eingebunden.
https://www.aok.de/pk/magazin/familie/eltern/smart-home-digitale-hilfe-fuer-das-wohnen-im-alter/
Könnte noch mehr dazu aufführen, aber das würde hier dann doch zu weit gehen.
Liebe Grüße
Knud
Du hast es richtig erfasst: Ich bin seit dem 29. Juni dieses Jahres Witwer.
Dass ich mein Profil hier noch nicht geändert habe, hat den Grund, dass ich "es" einfach noch nicht fertigbringe "es" zu ändern. Wie noch einiges vorläufig für mich so bleibt, wie es einmal war -, weil "es" mir einfach noch nicht im Kopf angekommen ist, dass "es" nicht mehr so ist, wie "es" so lange Jahre war.
Meine Frau war übrigens 5 Jahrgänge jünger als ich. Meine Rechnung, Jahrzehnte lang, war: Die Frauen leben im Schnitt 5 Jahre länger als die Männer. Ich bin 5 Jahre älter. Ergo: 5 + 5 = 10 Jahre wird meine Frau nach mir noch leben. Und so war ich immer dafür besorgt, dass sie "es" einmal einfach hat.
Und so kann ich nur allen raten: Macht keine Pläne, wer mal übrigbleibt. Aber sichert euch gegenseitig so ab, dass das Übrigbleibende möglichst abgesichert ist.
es ist schön wenn man ein eigenes haus und ein hohes einkommen und/oder kinder hat, die helfen oder in ein heim gehen kann, aber darum geht es in diesem thread nicht, sondern darum was man tun kann um im alter allein zurechtzukommen.
dazu ist fast nichts geschrieben worden.............................
Ja, Du hast vollkommen recht. Aber Deine Frage minerva, ist eigentlich gar nicht zufriedenstellend zu beantworten. Es kommt doch immer darauf an, in welchem gesundheitlichen Zustand man sich im 'Alter' (welches Alter?) befindet. Damit meine ich nicht nur den körperlichen, sondern auch den geistigen Zustand. Das weiss man ja auch nicht im Voraus ... also kann man nicht wirklich etwas planen. Erfahrungen anderer Menschen taugen auch nur, wenn sie sich in der gleichen oder ähnlichen Lage befinden.
In der Schweiz und in meiner Stadt gibt es Einrichtungen, welche sich um Senioren kümmern, wenn sie Hilfe benötigen. Auch die kirchlichen Einrichtungen wären Ansprechpartner. Das wird in Deutschland auch so möglich sein.
Alles Gute!
Gruss Inge
Hallo,
ich heiße Bernd und bin seit kurzem hier Mitglied. Die Plattform gefällt mir gut und ich ahne schon, dass es viele Impulse zum geben und nehmen geben wird.
Ich möchte hier zu diesem Thema einfach mal meine Gedanken äußern bzw. schreiben.
Ich leben im Moment nicht allein, sondern mit meiner Frau und mache mir aber trotzdem auch Gedanken über die Zukunft. Die Zeichen mehren sich, dass die Lebenszeit an Körper und Seele nagt. Eine mögliche Senioren Wohngemeinschaft ist für mich dabei der allererste Gedanke. Diese Idee konkreter werden zu lassen muss dabei aber im Zustand der höchst möglichen Selbstbestimmung geschehen, also wenn man noch fit genug ist.
Das ist jetzt nicht das zentrale Thema in meinem/unserem Leben, aber die Uhr tickt ja auch für uns......
Vielleicht hat noch jemand solche Gedanken und sogar Erfahrungen damit?
Gruß Bernd
Seit das Thema bei mir aktuell ist, gucke ich natürlich um mich, wie denn andere Witwer zurechtkommen. Und da merke ich, dass es Frauen viel besser gelingt als Männern. Das hängt natürlich damit zusammen, dass Frauen während der ganzen Ehe "Innenminister" waren und der Ehemann eher "Aussenminister".
Auch ohne Witwe zu sein bin ich seit ein paar Jahren für alles am und im Haus verantwortlich. Und glaube mir: ich fühle mich das eine oder andere Mal mehr als überfordert und stand schon vor vielen Aufgaben hilflos davor.
Auch das ist einer der Gründe weshalb ich plane vom Haus in eine Wohnung zu ziehen. Mir ist einfach das Aufgabengebiet zu viel und zu mächtig geworden.
Wenn 2 Menschen lange Zeit zusammen gelebt haben stellt sich immer so etwas wie eine Aufgabenteilung ein. Bei uns war das nach Talent und Fähigkeit aufgeteilt. Tja, jetzt kam auf einmal der Bereich auf mich zu den ich mir sowieso weniger zugetraut hätte. (und ohne Partner wäre ich auch nie auf den Gedanken gekommen mir ein Haus zuzulegen).
Ich z.B. war sogar zu dusselig die Leuchtstoffröhren an unserem Badezimmerspiegel zu wechseln weil ich die Lampe nicht geöffnet bekam.
Glaub' mir. Wir Frauen stehen, auf einmal alleine, auch so manches mal hilflos vor einer neuen Herausforderung.
Nachbarn sind viel hilfsbereiter, als man glaubt. Die wechseln sogar Leuchtstoffröhren 😊. Man muss nur fragen.
Prinzipiell nehmen wir die Hilfe unserer Kinder / Enkel in Anspruch - sofern unser Problem sehr wichtig (und im persönlichen Bereich) ist. Wegen der Entfernung, ca. 20 km, bitten wir bei Alltagsdingen einen Nachbarn und bedanken uns mit einem Obolus.
Das kommt selten vor, weil mein Mann viele "Männerarbeit" selbst erledigt.
Aber ein schweres Teil hochtragen z.B. geht nach einigen Rücken-Operationen nicht mehr.
Es liegt an uns selbst, ob wir nachbarschaftliche in Anspruch nehmen möchten.
Versuchs mal 😃
Gruß Ingrid60