Lebenshilfe was kann man jetzt schon tun um im alter ganz allein zurechtzukommen
Wenn du nicht verstehst was hilfreich ist und was nicht, dann tust du mir leid.
weil es die hier definitiv nicht für kassenpatienten gibt.
und warum schreibst du nicht mal etwas hilfreiches, sondern greifst immer nur andere an und beleidigst andere user ????
es ist auch schon anderen aufgefallen und ist auch einer der gründe, warum manche, die gute beiträge geschrieben haben, nichts mehr im forum schreiben.
Außerdem habe ich nicht das Gefühl, dass du von mir oder anderen Hilfe brauchst, dein Plan steht doch fest.
Und unterstelle mir bitte nicht, daß wegen MIR Mitglieder das Forum verlassen haben, wie kommst du darauf ? Dann nenne mir die Namen!
Und welche Leute greife ich IMMER an?
Klaro
So sehe ich das auch und habe es auch bei meinem Vater so erlebt.Er war 53 Jahre alt,gratulierte mir morgens noch zu meinem Geburtstag (es war mein 15.!) und ging zur Arbeit.
EinigeStunden späterwurden meine Bruder und ich aus dem Schulunterricht geholt und nach Hause geschickt, wo unsere Mutter uns erklärte,dass derPapa vor einigen Stunden an einem Infarkt gestorben sei.
Wir fuhren dann dorthin, wo er aufgebahrt lag und hätten uns noch von der Leiche verabschieden dürfen. Mein Bruder (damals 10Jahre alt) machte es - ich verweigerte mich ,weil ichAngst hatte.
Das hat sich fest in mir eingegraben, wie plötzlich und unumkehrbar das mit dem Leben gehen kann.
Es wird hier oft geschrieben, dass sich die Kinder um jemanden kümmern würden. Das halte ich für ein grosses Geschenk, wenn es wirklich so kommt in dem Moment,wo es erforderlich wird.
Mein Bruder und ich zahlten für eine finanzielle Lücke für das Altenheim, wo unsere Mutter sehr zufrieden die letzten 10Jahres ihres Lebens verbrachte.
Bis mein Bruder und ich aber "handelseinig" wurden, wer wieviel bezahlt, gab es schon auch Probleme, da in einem solchen Geschwister-Fall auch immer aufgearbeitet wird, wer eigentlich mehr an Zuwendung und Verständnis usw. von der Mutter bekam. In unserem Fall war es eindeutig mein Bruder - ich hätte es auf ein Minimum beschränken können, Das tat ich nicht, auch aus Gründen der Solidarität meinem Bruder gegenüber, der ja nicht verantwortlich dafür war,dass er als Kind anders behandelt wurde als ich.
Aber ich denke, solche Sichtweisen kommen genau dann auf, wenn Eltern später Hilffe benötigen und diese Hilfe von den Kindern so einiges fordern. Olga
das "vergnügen" hatte ich den ersten tag im krankenhaus im vierbettzimmer.
Na ja, wie soll das gehen, nur Einzelzimmer im Krankenhaus. 😏
Ich hatte das Glück, das ich nur einmal mit einer Nierenbeckenentzündung und dann dreimal zu den Geburten meiner Töchter in Krankenhaus war. Ich habe mich sehr gut mit den Bettnachbarn unterhalten. Vielleicht bin ich kontaktfreudiger 😃
es hat halt jeder andere prioritäten und andere möglichkeiten.
Es ist doch auch gut dass du schon genau weißt wie dein Leben weiter geht. Natürlich plane ich auch, aber wie es dann mal tatsächlich kommt, kann niemand voraus sagen. 😏
LG Heidrun
Keiner von uns weiß, wie es wirklich kommen wird.
Gesund leben, in Bewegung bleiben (körperlich und geistig!) positive Einstellungen, Patientenverfügung und Testament sind sicher vielversprechend.
Der Gedanke Hilfe zu brauchen, @minerva behagt mir auch nicht.
Trotzdem denke ich, dass es auch wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen, dass man möglicherweise doch in die Situation kommt, wo es alleine nicht mehr geht.
Vielleicht ist es auch hilfreich sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass man hilfsbedürftig werden könnte.
Ich finde das auch sehr herausfordernd, aber ich sehe immer wieder, dass ganz schwierige Situationen daraus entstehen, dass sich jemand um keinen Preis helfen lassen will, obwohl er Hilfe braucht.
Wie weit man sich helfen lassen kann und will, ist sicher unterschiedlich. Sieht man dem Tod gelassen entgegen, wird es auch anders sein, wie wenn große Ängste davor da sind.
Ich möchte möglichst viel selbständig erledigen können. Ganz allein möchte ich gar nicht sein, dass bin ich jetzt auch nicht. Im Familien - und Freundeskreis haben wir einander schon immer geholfen.
WurzelFluegel
Eine wichtige Erkenntnis aus diesen Beiträgen ist, dass man nie genau vorhersagen kann, wie die Zukunft aussieht. Das ist auch in Ordnung so. Trotzdem halte ich es für fair, sich selbst mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man in bestimmten Krisensituationen handeln möchte, insbesondere gegenüber den eigenen Kindern. Die Entscheidung, die Patientenverfügung den Kindern zu überlassen, empfinde ich persönlich als sinnvoll, aber nur, wenn zuvor mit den Kindern darüber gesprochen wurde, wie man sich das vorstellt. Andernfalls könnte man eine Verantwortung auf sie übertragen, die sie möglicherweise ein Leben lang begleitet, weil sie nicht wissen, ob sie die 'richtige' Entscheidung getroffen haben. Im Allgemeinen ist es wichtig, sich mit Pflegegraden und den eigenen Rechten vertraut zu machen. Weil ich zu Hause lebe, habe ich mit meinen Kindern vereinbart, dass ein Notfallsystem vorhanden ist. Damit sind wir alle zufrieden. Für uns war entscheidend, Lösungen zu finden, mit denen alle zufrieden sind. Es könnte sinnvoll sein, mit den Kindern in den Dialog zu treten und sie aktiv in die Suche nach Lösungen einzubeziehen. Denn Kinder, auch wenn sie erwachsen sind, möchten vor allem eines: miteinbezogen werden. Familienentscheidungen sollten gemeinsam getroffen werden. Herzliche Grüße an alle in der Runde!
dazu ist fast nichts geschrieben worden.............................
Ja, Minerva, ich finde diesen Einwand sehr gerechtfertigt, denn du hast dir Beiträge von Menschen gewünscht, die konstruktiv mitdenken, und auf deine Frage eingehen. Ich habe Töchter und Enkel und Freundinnen und Freunde, trotzdem kann ich deine Frage beantworten: Ich tue alles dafür, dass ich möglichst lange selbstständig leben kann, ohne auf Hilfe zu warten. Denn es sollte, so denke ich, nicht die Aufgabe der Anderen sein, auch wenn sie mir noch so nahe stehen, für mich eine Verantwortung zu übernehmen, so lang ich es selbst noch einigermassen kann. Für mich heisst das, dass ich mich bemühe, möglichst viel noch alleine zu können. Mein Radius ist eingeschränkt, ich kann nicht weit laufen. Ich versuche, immer möglichst alle Grundnahrungsmittel im Haus zu haben, damit ich mich alleine versorgen kann. Ich schaue jeden Moment, dass ich nichts auf dem Boden liegen lasse, über das ich stolpern könnte. Ich suche im Internet nach Hilfsmitteln, die mir das Alleineleben erleichtern und lasse sie mir schicken, und das geht auch mit wenig Geld. Vieles, das mir früher im Alltag wichtig war, habe oder mache ich nicht mehr, weil es nicht geht. Aber ich bin bemüht, mich in dem beschränkten Alltag so einzurichten, dass ich nicht traurig darüber bin, sondern zu beachten, was ich doch noch alles kann. Das macht mich sogar oft fröhlich. Ich kenne deine persönlichen Umstände nicht, kann auch für Menschen, die in Deutschland leben, leider keine Ratschläge geben, da ich schon lang in der Schweiz lebe. Aber ich hoffe, du bekommst hier im ST noch einige Ideen, die deiner Ursprungsfrage gerecht werden. Alles Liebe, Florentine
Liebe Beteiligte, liebe Florentine,
ich bin Betroffener zu diesem Thema, wie ihr auch, aber in diesem Moment auch Seiteneinsteiger zu diesem Thema.
Der Grund, bevor ich mich überhaupt traue in ein Thema einzusteigen, schaue ich mir genau an, wie in diesem Forum miteinander umgegangen wird.
Gerade in unserem Alter sollten wir doch eigentlich gelernt haben, alle sachlich und fair, aber auch kritikfähig, im richtigen Ton, miteinander umzugehen.
Und das ist es, was mich immer wieder abschreckt, mich an den meisten Foren zu beteiligen.
Dieses Thema hier geht uns alle an, alle, die wie wir im fortgeschrittenen Alter sind und alle, die unausweichlich von dem Thema betroffen sind.
Und deswegen sollten wir konstruktiv und nicht destruktiv mit dem Thema umgehe.
Mein Einstieg, den ich jetzt hier gewagt habe und das, obwohl hier eigentlich seit Mai 2023 Stille herrscht und man muss sich fragen, warum wohl, ist Dein letzter Eintrag Florentine.
Das, was Du da geschrieben hast, hätte von mir geschrieben sein können.
Es ist in meinen Augen vorbildhaft formuliert und auch klar und verständlich beschrieben. So das jeder von uns einmal die Chance bekommt selber in den Spiegel zu schauen, aber wer macht das schon wirklich in unserem Alter, um sich zu Fragen wie mache ich das denn und was könnte ich daraus lernen oder anders machen oder vielleicht noch besser.
Und wenn er etwas besser weiß oder anders eine bessere Idee zu einem Problem hat, einen anderen Lösungsvorschlag, den hier mit einbringen.
Das ist der Weg, den wir gehen müssen, wir alten, den es ist unser gemeinsamer Weg und der ist unumkehrlich.
Zum Thema Familie, das hier auch phasenweise angesprochen wurde, meine Grundsätze:
Ich kann nicht erwarten und erwarte auch nicht, in der heutigen Form unsere Gesellschaft, dass meine Kinder für mich verantwortlich sind und sein müssen.
Diese Einstellung lehne ich rundherum ab.
Ich hatte und habe da keine Erwartungshaltung, sie haben ein Recht, und zwar uneingeschränkt, auf ihr eigenes Leben.
Geht bei mir auch gar nicht, meine Kinder wohnen viel zu weit weg.
Ich verhalte mich so, wie es Florentine auch geschildert hat.
Dazu sagt auch mein Profil einiges über mich und meine Einstellungen klar und deutlich aus.
Der Satz ist von Dir Florentine
Aber ich hoffe, du bekommst hier im ST noch einige Ideen, die Deiner Ursprungsfrage gerecht werden.
Sorry,
dass ich mich eingemischt habe.
LG
Knud
Hallo zusammen,
man kann vieles tun um möglichst lange alleine zurechtzukommen.
Behindertengerechte Wohnung, Essen auf Rädern, Pflege daheim usw.
Aber man muss sich nichts vormachen, wenn man im Alter nicht einen gnadenvollen schnellen Tod stirbt,
wird das Alleineleben irgendwann nicht mehr möglich sein.
Meine Mutter wird imJanuar 96 Jahre und ist für ihr Alter wirklich noch fit. Aber
alleine könnte sie schon lange nicht mehr leben. Sie wohnt in ihrer eigenen Wohnung im Haus meiner Schwester und wird von uns Kindern versorgt. Alles was sie noch irgendwie machen kann, macht sie.
Hätte sie keine Kinder müsste sie eine Pflegerin in der Wohnung haben oder in eine Senioreneinrichtung.
Sich früh damit auseinandersetzen halte ich für sehr wichtig.
Man macht es damit sich und den Angehörigen viel leichter.
Seija
Liebe Seija,
soweit meine familiären Forschungen mütterlicherseits ergeben haben, sehen meine genetischen Voraussetzungen, das 80zigste Lebensjahr zu überschreiten, eher ungünstig aus.
Ich habe in dieser Linie keinen Mann gefunden, der dieses Alter erreicht hat.
Das war bisher die Ausgangslage meiner Überlegungen und "Planungen"😊soweit man davon sprechen kann.
Und für diesen Zeitraum habe ich versucht so gut wie möglich vorzusorgen.
Die große Unbekannte ist natürlich für mich meine mir nicht bekannte väterliche Linie.
Da hoffe ich doch sehr, dass die mir keinen Streich spielen und mich dann vor ein doch notwendiges neues Denkmodell stellen.
Das muss ich jetzt erst einmal abwarten😉
Sollte ich wider’ Erwarten das unglaubliche Alter Deiner Mutter erreichen, hoffe ich, dass die Technik dann mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass ich dann meine vollautomatisierte eigene Pflegekraft habe, von der ich dann nur eins wünsche, dass sie nicht zu garstig zu mir ist.😂
In diesem Sinne, liebe Seija
hoffe ich doch irgendwie auf die Zukunft und ihre neuen Möglichkeiten, wenn es sich dann gar nicht vermeiden lässt.😒
Liebe Grüße
Knud