Lebenshilfe Senioren-Notruf.

Hallo,
suche für meine alleinlebende alte Mutter einen praktikablen Senioren-Notruf.
Wer kennt sich aus?
Auf dem Markt gibt es ja viele Angebote
Danke

Hallo herbi
schau doch mal bei den verschiedenen Verbänden wie Rotes Kreuz oder ASB, die vermieten das in Verbindung mit einem Betreuungsvertrag.

Grundvorraussetzung ist ein Telefonanschluß der Deutschen Telekom.

Kostet nicht viel, ich zahle 16,50€ im Monat beim Frankfurter Verband.

Viel Erfolg

benny

@herbi,

wir haben für den papa von mein partner einen seniorenhandy gekauft.

es ist sehr einfach zu handhaben, da große tasten, und auf der rückseite befindet sich ein große, rote knopf.

diese knopf kann man programmieren.
bei uns haben wir 4 teilnehmer eingegeben
freunde am ort
seine neffe
uns
notruf (kostenfrei, nur bei örtliche feuerwehr anmelden)

die reihenfolge wird von handy beim drücken des knopfes angerufen und ca. 1min angewählt.
meldet sich der erste teilnehmer nicht, wird automatisch der 2. und 3. angewählt.
am ende der notruf.
man kann den notruf auch an die erste stelle setzen.

ebenso kannst du so termine wie geburtstage einprogrammieren.
erinnert wird neben ein ton mit ein blinken.

der alter herr ist sehr zufrieden damit,obwohl sein sehkraft sehr nachlässt, ist es ein zuverlässiger begleiter für ihm geworden.

Aha, sorry, ich wusste nicht daß ein mobiler Notruf gesucht wird.
Es hat schon was genauere Angaben zu machen.

benny

hallo zusammen !

das problem bei den handys, auch bei den seniorenhandys , wenn die benutzer ein hörgerät tragen muss man erst ausprobieren ob sie tauglich sind und der benutzer d etwas verstehen kann.

das ist manchesmal ein problem , ansonsten kann ich auch nur raten für notruf einen der caritativen verbände anzusprechen. der notruf kann als armband oder kette getragen werden. der nachteil ist allerdings er funktioniert nur in der wohnung , wenn die alten herrschaften noch mobil sind reichen sie nicht aus .

jutta

Vielleicht darf ich etwas dazu sagen?
Für meine Mutter habe ich, als mein Vater im Krankenhaus lag, einen Notruf bei der hiesigen Diakonie angefordert. bzw soviel ich weiß, kann man es bei jedem Pflegedienst anfordern.
Die Krankenkasse bezahlt für diesen Notruf sogar, wenn eine Pflegestufe vorhanden ist.
Wenn noch weitere Fragen sein sollten, stehe gern zur Verfügung
Ela48

der notruf kann als armband oder kette getragen werden. der nachteil ist allerdings er funktioniert nur in der wohnung , wenn die alten herrschaften noch mobil sind reichen sie nicht aus .

jutta

es gibt da sehr viel verschiedene Varianten.

Meine Schwiegermutter hatte einen Notruf, der bis in ihren (größeren) Garten hinausreichte. Variante: Sie musste sich 2x täglich aktiv melden. Falls von ihr keine Meldung erfolgte, wurde sie über eine Lautsprecheranlage (die mit dem Telefon verbunden war) angesprochen. Meldete sie sich auch darauf nicht, rückte vom Caritas-Pflegedienst umgehend jemand an, um nach ihr zu sehen. Dies funktionierte hervorragend. Sie machte auch noch längere Spaziergänge (dann funktionierte der Notruf natürlich nicht), es ging hauptsächlich darum, dass sie Hilfe holen konnte, wenn sie sich zu Hause elend fühlte.

Die Mutter eines Freundes (die ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnte) hatte zwar einen Notruf, jedoch nicht mit der Variante, sich regelmäßig darüber aktiv melden zu müssen. Die 2 Male, wo sie es wirklich gebraucht hätte, hat sie nicht auf den Knopf gedrückt (obwohl sie noch in der Lage dazu gewesen wäre) - wir wissen nicht, ob aus Scheu oder falscher Einschätzung ihrer entstehenden Krise.

Meine Großmutter konnte in ihrem norddeutschen Dorf nicht an einem Notruf teilnehmen, weil sie 5 (fünf!!!) Ansprechpartner stellen musste, die mit einem Hausschlüssel versehen werden mussten. Diese wären dann der Reihe nach von der Notrufzentrale alarmiert worden, nach ihr zu sehen, wenn sie den Knopf gedrückt hätte. Sie selbst wollte aber nicht 5 verschiedenen Nachbarn einen Hausschlüssel anvertrauen.

Mein Rat wäre, sich mit einem in der Nähe gelegenen Pflegedienst zu beraten. Caritas/Diakonie/Johanniter etc. beraten auch.

Dazu kann ich beitragen, daß es auch dort 'miese Anbieter' gibt.
Das ist u.U. ein Kettengeschäft,
bei dem alte Menschen von irgendwelchen schrägen Typen 'überzeugt' werden.
Die dann natürlich 'Verkaufs'provision einstreichen.

Muss nicht so sein, aber habe ich erlebt.

Also, etwas uffbasse.