Lebenshilfe Pflegeberuf … was tun, wenn kein Führerschein vorhanden ist und dieser aber nicht selbst finanziert werden kann? Gibt es dafür schon Pläne zur staatlichen Unterstützung?
Gestern Abend habe ich im MDR die Sendung “FAKT IST” - Problemfall Pflege - verfolgt
und nun weiß ich, dass ich es nicht geträumt habe
denn
dieser Gedanke “Führerschein” für Pflegeschüler wurde von der sächsischen Gesundheitsministerin Barbara Klepsch angesprochen, den es jetzt umzusetzen gilt …
Diese Sendung war übrigens sehr informativ und leider kamen auch hier wieder viele Probleme ans Licht, die in Bezug auf Bürokratie einfach nur erschreckend sind...
Hoffentlich bleibt es bei den Verantwortlichen in der Politik nicht nur bei schönen Worten sondern es passiert ganz schnell so einiges, damit die Pflegedienste besser unterstützt werden …
wie gesagt, bei MDR in der Mediatek findet ihr diese Sendung sicher noch und es lohnt sich wirklich, die vom Anfang bis zum Ende anzuschauen
sirod49
"Die VErantwortlichen in der Politik" in diesem Fall scheinen sich ja in Sachsen aufzuhalten. Also fordert doch Eure Landespolitiker auf, hier endlich mal was zu machen - wenn es Euch wirklich darum geht und Euch wichtig ist.
Bin gespannt, welche Erfolge Sie uns zu melden haben. Olga
Schauen wir mal nach was die Homepage der Arbeitsagentur hergibt:
Suchwort Führerschein
1. Quelle (betrifft Menschen mit Behinderungen)
2. Quelle Umsetzungshinweis 1/2018Sie können keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen? Sie sind dauerhaft auf ein Auto angewiesen, um zu Ihrer Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu kommen? Sie brauchen ein Auto, um ihren Beruf auszuüben? Dann haben Sie vielleicht Anspruch auf Kraftfahrzeughilfe. Diese gibt es als Zuschuss oder Darlehen für:Ob Sie Anspruch haben, prüft Ihre Beratungsfachkraft.
- den Kauf eines Fahrzeugs
- die behindertengerechte Ausstattung
- den Erwerb des Führerschein
Zulassung von Maßnahmen nach § 176 Abs. 2 SGB III i.V.m. AZAV
Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung:Also im Prinzip "Nein" ... aber es gibt Ausnahmen ... wer nicht danach fragt und sich auf diese Quelle beruft, erhält sicherlich keine (zufriedenstellende) Antwort.
Bei dem Erwerb des Führerscheins der Klasse B handelt es sich um kein berufsbezogenes Bildungsziel im Sinne des § 180 Abs.2 SGB III, da nicht berufsbezogene Inhalte vermittelt werden. Maßnahmen nach §§ 81 ff. i.V.m. § 176 ff. SGB III, die ausschließlich oder überwie-gend dem Erwerb des Führerscheins der Klasse B dienen, können daher nicht als Maßnahme der beruflichen Weiterbildung zugelassen werden.
Die fachkundige Stelle prüft im Rahmen der Maßnahmezulassung nach § 179 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 SGB III, ob diese nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit geplant und durchgeführt wird, insbesondere die Kosten und die Dauer angemessen sind. Die Dauer ist angemessen, wenn sie sich auf den Umfang beschränkt, der notwendig ist, um das Maßnahmenziel zu erreichen.
Sollen nicht berufsbezogene Inhalte wie der Führerschein der Klasse B in einer Maßnahme der beruflichen Weiterbildung enthalten sein, müssen diese unabdingbare Voraussetzung für das Erreichen des Bildungsziels sein. Überwiegt hierbei die Vermittlung berufsbezogener Inhalte und ist der Erwerb des Führerscheins der Klasse B für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit notwendig – dies kann beispielsweise bei Maßnahmen im mobilen Pflege- oder Dienstleistungsbereich möglich sein –, könnte eine Zulassung erfolgen. Bei der Entscheidung, ob der Führerschein der Klasse B notwendig und unabdingbar ist für eine bestimmte Maß-nahme, ist die arbeitsmarktliche Relevanz als entscheidendes Kriterium heranzuziehen.
Maßgeblich für die Zuordnung zum Bundes-Durchschnittskostensatz (B-DKS) ist der Anteil der berufsbezogenen Inhalte, d.h. die Maßnahme ist dieser berufsfachlichen Systematikposition zuzuordnen, die sich ohne den Erwerb des Führerscheins der Klasse B ergibt, also z.B. einer Systematikposition aus dem Pflege- oder Dienstleistungsbereich.
Man sollte davon ausgehen, dass diese Kostenübernahme ein Kredit ist, in der Regel zinslos.
Und die Chemie zwischen Fragesteller und Befragten sollte stimmen - das macht es leichter.
Meine Meinung: Man muss nicht immer gleich nach der Politik rufen, manches ist schon da, man/frau muss es nur finden.
Nach dem ich den Eröffnungsbeitrag nochmals gelesen habe. Ich hatte nicht im Hinterkopf um welches Alter beim Interessenten geht - Berufsanfänger? ich meinte es so gelesen habe.
Ratschläge für die Praxis:
1. bei AA die Zugangsdaten für die Site www.arbeitsagentur.de geben lassen, macht in der Regel schon die Info
2. es gibt eine elektronische (Weiter-)-Bildungsakadamie, dort zum Beispiel relevate Lektionen abarbeiten
Empfehlung: stationäres Internet - PC, Laptop oder Tablet
3. Rollenspiel im heimischen Kreis (ohne Kaffee und Kuchen) und mit dem Probanden die Situation eines Gespräches durchspielen ... muss nicht unbedingt als erstes um das spezielle Thema gehen. Sondern allgemeines Gespräch .... auch mal guter/böser "Cop" ... Stress aufbauen, wie wird reagiert bzw. was kann man machen, das es nicht zur Eskalation kommt
4. wenn es der Bewerber/Proband wünscht kann er zum Termin im AA eine Person seines Vertrauens mitbringen (Zeuge bzw. Berater)
Ich sehe das genau so. DAs hängt aber damit zusammen, dass ich als mündige Bürgerin kein grosses Interesse daran habe, wenn "die Politik" in mein Leben eingreift und mich schon mein ganzes Leben lang immer in der Lage sah, meine Dinge selbst zu regeln.
Meine Meinung: Man muss nicht immer gleich nach der Politik rufen, manches ist schon da, man/frau muss es nur finden.
Aber es gibt natürlich die anderen Menschen, die zu gerne der "Politik ihr Leben" aufbürden wollen. Wenn es dann nicht klappt, haben sie wieder mal die Chance, über die Unfähigkeit "von denen da oben" zu jammern und zu wehklagen.
In dem speziellen FS-Fall ist es mit einem solchen Zuschuss ja nicht getan.
Wer weiss schon vorher, wie oft der oder die Prüfling durch die Fahrprüfung rauscht, weil vielleicht das persönliche Engagement des Lernens usw. nicht ganz so ausgeprägt.
Und ist er dann doch geschafft, der Führerschein - was nützt er ohne Auto? Dann gehen die wehklagerischen Forderungen einfach so weiter.... aber wo ist ein Ende abzusehen? Olga
So ein Unsinn. Ambulant und statinares arbeiten sind Grund verschiedene Dinge. Dein Fokus in der ambulanten Pflege ist ein anderer wie stationär. Als examinierte Fachkraft sitzt du stationär nur auf deinem Arsch und derigierst deine Mitarbeiter bzw Hilfskräfte. Im. Ambulanten arbeitet du aktiv am Menschen. Ob behandlungspflege grundpflege oder sonstige Dinge. Ich habe ambulant gelernt und bin momentan stationär am arbeiten. Das kann man null miteinander verglechen. Das verstehen aber sicher nur Leute die aus der Branche kommen. Ich bin kein Sesselfurzer und mag es nicht Leuten zusagen was sie zutun oder zulassen haben. Diese scheiß Gesellschaft heutzutage. Auch in Witten bei der Caritas ist es möglich seine Tour mit einem ebike zufahren. Für städtische pflegedienste ist das Fahrrad oder der eroller das beste was man anbieten kann. Aufgrund des hohen verkehrsaufkommens kannst du mit dem. Rad oder Roller Wege in. Betracht ziehen die für das auto.nicht geeignet sind.
Ich verbringe 90 Prozent meines Lebens auf der Arbeit und finde schon das man den. Einzelnen entgegenkommen sollte oder auf ieine Weise unterstützen sollte. Wir leben nunmal in einer Zeit wo man sich in gewissermaßen auch verändern sollte.
Man muss nicht mobil sein um gute Arbeit leisten zu können.
..........Mit 2,4 Stunden Schlaf täglich hätte ich meine Probleme
Ich verbringe 90 Prozent meines Lebens auf der Arbeit
...........
@Noel3,
hui, Du kommst hier hereingeschneit und wirft mit Beschimpfungen und Vulgärausdrücken um Dich. Was willst Du uns nun eigentlich wirklich sagen?
Bist Du für oder gegen eine Unterstützung bei der Finanzierung von Führerscheinen für Pflegefachkräfte?
Wie wird das in Deinem Arbeitsbereich geregelt?
Margit
Auf Sie und Ihre seltsamen Formulierungen haben wir, d.h., die Welt wirklich gewartet.
Bei einem Arbeitseinsatz von 90% (der Lebenszeit?) sei Ihnen empfohlen, sich mal Urlaub zu nehmen und richtig auszuschlafen. Vielleicht kommen dann qualifiziertere Beiträge, die uns auch bei wichtigen Themen weiterbringen. Olga