Lebenshilfe Immer alles OK,
Hat Dir eine der bisherigen Antworten wirklich geholfen oder Dich weitergebracht? Ich fürchte "nein".
Mir geht es zwar nicht ganz so heftig, wie Dir; aber ich weiß, was Du meinst, weil ich mich ein Leben lang sowohl privat, als auch beruflich beruflich mehr mit anderen Menschen beschäftigt habe, als andere mit mir. Unglücklicherweise sind mir in den letzten vier Jahren noch drei echte Freunde, mit denen ich alles besprechen konnte einfach "weggestorben". Übrig sind "Bekannte". Bei denen stecke ich in vergleichbarer Falle, wie Du. Meinen Kindern kann ich zwar sagen, wie es mir geht; aber für sie ist das durchaus belastend, und belasten mag ich sie eigentlich nicht. Deshalb bremse ich mich auch ihnen gegenüber gelegentlich aus. Andere um Hilfe bitten mag ich auch (noch) nicht. Wahrscheinlich muss es mir dafür erst schlechter gehen.
Dir kann man alle Ratschläge der Welt geben; Du wirst sie wohl nicht befolgen(können), weil Du Dich in diesem Alter nicht mehr verändern wirst und weil Deine Sorge, dass andere Deine Probleme nicht wirklich hören wollen, berechtigt sind. Fazit: Vermutlich wird alles so bleiben, wie es ist. Überleben wirst Du/werden wir es dennoch. Wir sind halt, wie wir sind. Alles Gute!
Mir geht es zwar nicht ganz so heftig, wie Dir; aber ich weiß, was Du meinst, weil ich mich ein Leben lang sowohl privat, als auch beruflich beruflich mehr mit anderen Menschen beschäftigt habe, als andere mit mir. Unglücklicherweise sind mir in den letzten vier Jahren noch drei echte Freunde, mit denen ich alles besprechen konnte einfach "weggestorben". Übrig sind "Bekannte". Bei denen stecke ich in vergleichbarer Falle, wie Du. Meinen Kindern kann ich zwar sagen, wie es mir geht; aber für sie ist das durchaus belastend, und belasten mag ich sie eigentlich nicht. Deshalb bremse ich mich auch ihnen gegenüber gelegentlich aus. Andere um Hilfe bitten mag ich auch (noch) nicht. Wahrscheinlich muss es mir dafür erst schlechter gehen.
Dir kann man alle Ratschläge der Welt geben; Du wirst sie wohl nicht befolgen(können), weil Du Dich in diesem Alter nicht mehr verändern wirst und weil Deine Sorge, dass andere Deine Probleme nicht wirklich hören wollen, berechtigt sind. Fazit: Vermutlich wird alles so bleiben, wie es ist. Überleben wirst Du/werden wir es dennoch. Wir sind halt, wie wir sind. Alles Gute!
Re: Immer alles OK,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Drei Beiträge von Dir und alle gut bis sehr gut. War kein Lehrer, gehe aber mit offenen Augen durch das Leben. Kann keine Punkte vergeben, deshalb dreinmal
xxxx"....oder dass mich jemand nachts vom Bahnhof abholen könnte ging unter..."
-------------
Sisseli, nachts auf dem Bahnhof ankommen und dann noch erwarten, dass man abgeholt wird, geht gar nicht, finde ich.
Ich möchte damit sagen, dass man von seinen Kindern, seinen Freunden oder Bekannten nichts verlangen sollte, was wirklich nicht nötig ist, zumal Ankunft und Abfahrt von Zügen, Flügen usw. im Vorfeld geplant werden können, wenn man kein Geld für eine Taxe ausgeben möchte, ist das wichtig
Man soll's auch nicht übertreiben - ist eigentlich klar
Chris33
Vor allem sollte man irgendwann auch mal z.B. "solche Verfehlungen anderer " vergessen lernen. Es bringt ja nichts, wenn dies immer wieder aufgekocht wird. Dann wird man vermutlich irgendwann wirklich niemanden mehr finden, der sich mit einem beschäftigt.
Ich denke, man sollte von anderen nur das fordern und erwarten, was man selbst auch zu geben bereit ist und wäre. Keiner ist wichtiger als der andere. Nur dann ist ein ausgewogenes Verhältnis zu anderen möglich. Will man dies nicht, sollte man konsequent auch den Kontakt auf ein Minimum beschränken. Aber ob das wirklich ein gutes Leben ist, wage ich zu bezweifeln. Olga
Ich hab über dieses Thema hier geschrieben um rauszufinden, wie anderen Menschen damit umgehen oder darüber denken.Ich werde mir Hilfe holen. Der Termin steht schon. Mir ist jetzt erst bewusst geworden ,das mein Selbstwertgefühl so doll geschrumpft ist ,das ich es erst wieder mit viel Geduld zum Leben erwecken muss.Ich glaube nicht das es was mit dem Alter zutun hat,ob Ich was verändern oder dazu lerne,der jetzige Zustand tut mir nicht gut ich merke das ich mich immer mehr in mein Schneckenhaus zurück ziehe und alle Kontakte verliere, aber das bin Nicht Ich.Es gibt 2 Möglichkeiten die ich jetzt habe,ertweder Ich jammer und verbittere alleine vor mich hin,oder ich ändere was, genau das werde ich tun.Ich möchte wieder lachen und aus jedem Tag das beste machen.
Danke für eure Unterstützung
Für mich war es ein Treffer das ich dieses
Forum hier gefunden habe.
Danke für eure Unterstützung
Für mich war es ein Treffer das ich dieses
Forum hier gefunden habe.
Schnell, aber ganz herzlich gratuliere ich zu Deiner Entscheidung.
Ich freue mich für Dich und wenn' s mal holprig wird, schreib doch einfach hier darüber.
Lg chris33
Ich freue mich für Dich und wenn' s mal holprig wird, schreib doch einfach hier darüber.
Lg chris33
Alles, alles Gute und Glückwunsch zu "Ihrem ersten SChritt" in diese Richtung. Seien Sie aber nicht verzweifelt, wenn der erste Therapeut/Therapeutin nicht zu Ihnen passen sollte; es lohnt, dann noch mehr auszuprobieren. Auch die gesetzlichen Kassen berücksichtigen dies und es können erste Stunden kostenlos abgewickelt werden. Sie sollten sich auch nicht durch längere Wartezeiten abschrecken lassen. Olga
Diese deine Erkenntnis ist der 1. Schritt zu einem neuen, besseren Leben!
Das Thema betrifft sicherlich mehr Menschen, als man glaubt.
Es ist natürlich auch manchmal nur eine formelle Frage nach dem Befinden. Im Grunde wird wohl oft sogar die Antwort erwartet, das alles im Lot ist.
Ich würde es aber unterscheiden, wer fragt, bzw. in welcher Situation.
Unter Freunden sollte man schon auch mal seine Befindlichkeiten offen ansprechen können.
Auch ist es nicht wirklich leicht, mitzuteilen das man sich nicht gut fühlt oder Sorgen mit sich herumträgt. Jeder zeigt sich lieber stark im Leben und berichtet über Positives, das man erreicht hat.
Das ist ja auch in Ordnung und sicherlich menschlich. Zu den positiven Seiten gehören aber dennoch auch mal negative Erfahrungen; Auch diese sollte man nicht unbedingt verschweigen, wenn sie einen beschäftigen.
Alles im Leben hat zwei Seiten. Niemandem geht es wohl immer gut.
Sonst würden wir das Gute auch gar nicht mehr als solches erkennen.
In meinem Leben ist auch vieles gut gelaufen. Und dennoch habe auch ich meine Herausforderungen. Besonders schwierig war es für mich, als ich vor einiger Zeit inkontinent wurde. Es war mir sehr peinlich und ich habe mich deswegen ziemlich zurückgezogen. Darunter und unter der Sorge es könne jemand bemerken, habe ich dann aber noch mehr gelitten.
Mittlerweile stehe ich offener zu meinem Befinden. Natürlich etwas abhängig von der jeweiligen Situation, aber dennoch offen.
Es gibt seitdem sehr gute Tage, und andere, an denen ich mich weniger gut fühle. Ich denke es ist menschlich, Stärken und Schwächen zu haben. Seit ich auch zu meinen Schwächen stehe, brauche ich mich nicht mehr zu verstellen oder gar zu verstecken. Alleine das hilft. Wenn man dann noch Hilfe von außen bekommt, ist das sicherlich sehr angenehm. Nur sollte man nicht fest damit rechnen.
Es ist natürlich auch manchmal nur eine formelle Frage nach dem Befinden. Im Grunde wird wohl oft sogar die Antwort erwartet, das alles im Lot ist.
Ich würde es aber unterscheiden, wer fragt, bzw. in welcher Situation.
Unter Freunden sollte man schon auch mal seine Befindlichkeiten offen ansprechen können.
Auch ist es nicht wirklich leicht, mitzuteilen das man sich nicht gut fühlt oder Sorgen mit sich herumträgt. Jeder zeigt sich lieber stark im Leben und berichtet über Positives, das man erreicht hat.
Das ist ja auch in Ordnung und sicherlich menschlich. Zu den positiven Seiten gehören aber dennoch auch mal negative Erfahrungen; Auch diese sollte man nicht unbedingt verschweigen, wenn sie einen beschäftigen.
Alles im Leben hat zwei Seiten. Niemandem geht es wohl immer gut.
Sonst würden wir das Gute auch gar nicht mehr als solches erkennen.
In meinem Leben ist auch vieles gut gelaufen. Und dennoch habe auch ich meine Herausforderungen. Besonders schwierig war es für mich, als ich vor einiger Zeit inkontinent wurde. Es war mir sehr peinlich und ich habe mich deswegen ziemlich zurückgezogen. Darunter und unter der Sorge es könne jemand bemerken, habe ich dann aber noch mehr gelitten.
Mittlerweile stehe ich offener zu meinem Befinden. Natürlich etwas abhängig von der jeweiligen Situation, aber dennoch offen.
Es gibt seitdem sehr gute Tage, und andere, an denen ich mich weniger gut fühle. Ich denke es ist menschlich, Stärken und Schwächen zu haben. Seit ich auch zu meinen Schwächen stehe, brauche ich mich nicht mehr zu verstellen oder gar zu verstecken. Alleine das hilft. Wenn man dann noch Hilfe von außen bekommt, ist das sicherlich sehr angenehm. Nur sollte man nicht fest damit rechnen.
xxxx Auch ist es nicht wirklich leicht, mitzuteilen das man sich nicht gut fühlt oder Sorgen mit sich herumträgt. Jeder zeigt sich lieber stark im Leben und berichtet über Positives, das man erreicht hat.
Das ist ja auch in Ordnung und sicherlich menschlich. Zu den positiven Seiten gehören aber dennoch auch mal negative Erfahrungen; Auch diese sollte man nicht unbedingt verschweigen, wenn sie einen beschäftigen.
Alles im Leben hat zwei Seiten. Niemandem geht es wohl immer gut.
DAs hängt mit dieser "Diktatur des Positiv-Denkens" zusammen, die mittlerweile von vielen Menschen in unserem Land so gedankenlos praktiziert wird. Natürlich geht es jedem mal schlecht und dann wieder gut; das ist doch auch richtig so im Leben.
Es gibt aber auch die Leute, die grundsätzlich nur jammern und wehklagen, SChuldzuweisungen generell nur an Dritte aussprechen, jegliche Eigenbeteiligung am persönlichen Schicksal verweigern (im Zweifelsfalle ist "der Staat" oder sind es die bösen, unfähigen Politiker).
Diesen Leuten gehe ich mittlerweile aus dem Weg, weil sie mir mein Leben und meinen Tag oft zu sehr vermiesen.
Aber wenn die Balance stimmt bei Freunden und Bekannten mit GEben und Nehmen werde ich immer vorhanden sein (allerdings nicht zu der oft erwähnten Nachtzeit 3.00 Uhr morgens, obwohl dies ja anscheinend beweist, wer wirklich ein guter Freund ist....). Olga
(allerdings nicht zu der oft erwähnten Nachtzeit 3.00 Uhr morgens, obwohl dies ja anscheinend beweist, wer wirklich ein guter Freund ist....). Olga
Ein wirklich guter Freund darf und muss auch mal entschieden 'nein' sagen dürfen.
Val