Lebenshilfe Existenznöte!
Hallo,
kennt ihr das auch. Man hat nur noch Angst um alles und jedes. Ich hänge im Moment total in der Luft. Ich lebe seit 2005 von Hartz IV und bin seit März 2006 krank.
Im vergangenen Jahr im März mußte ich dann Erwerbsminderungsrente beantragen. Nachdem ich dann relativ schnell zu Gutachtern eingeladen wurde, hat man den Antrag im August dann endlich abgelehnt. Im September hat der VDK für mich einen Widerspruch gefertigt,
weil ich selbst in der Klinik war. Dann wurde ich am 28.12.10 aus der Klinik entlassen und Ende Januar 11 mußte ich nochmal zu einem Gutachter, Seitdem habe ich nichts mehr gehört. Das nervt mich ungemein, das Jobcenter hängt mir in den Ohren und lädt mich ständig ein, um mit mir über meine berufliche Zukunft zu sprechen. Ich kann trotzdem von Glück sagen, dass die überhaupt noch für mich zahlen. Normalerweise, wenn jemand 1/2 Jahr in einem Stück krank ist, ist das Jobcenter nicht mehr einen zuständig. Einen Verschlimmerungsantrag wg. meines Schwerbehindertenausweises habe ich auch gestellt und gleichzeitig das Merkzeichen G beantragt. Da kam nach kurzer Zeit ein Schreiben,dass es noch dauert.
Vor 14 Taqgen kam dann wieder ein Brief vom Jobcenter, dass man mir letzmalig die
Möglichkeit gibt, meine Miet- u. Nebenkosten bis zum 30.06. zu senken, ab 01.07.
würde nur noch für 47 qm gezahlt. Ihr müßt wissen, meine Wohnung, in der ich bis 2008 zusammen mit meinem Sohn wohnte, ist knapp 59 qm groß. Die haben sich die ganzen Jahre nicht gemeldet und jetzt auf einmal; ich hätte noch nicht mal Zeit meine Wohnung fristgerecht zu kündigen. Ich kann in der Wohnung bleiben, aber es würden dann für mich 70 Euro im Monat zukommen, die von meinen 200 die mir gerade noch zum Leben bleiben, noch abgehen. Damit kann keiner mehr leben. Das Gefühl ist
so niederschmettern.
Wäre der Rentenantrag jetzt schon mal soweit oder wenigstens die Schwerbehinterten-
angelegenheit. Wenn das Merkzeichen G genehmigt wird, habe ich Anspruch auf 17 % mehr Regelleistsung bei Hartz IV. Alles ist noch so offen, Meine Gedanken kreisen
nur noch um das Thema. Es macht mich verrückt. ich habe schon Albträume, dass ich auf der Straße lebe und in der Stadt bettele in zerrissenen Kleidern.
Wann nimmt das bloß ein Ende???
LG jowacht
(sollte das hier nicht hin passen, sorry)
kennt ihr das auch. Man hat nur noch Angst um alles und jedes. Ich hänge im Moment total in der Luft. Ich lebe seit 2005 von Hartz IV und bin seit März 2006 krank.
Im vergangenen Jahr im März mußte ich dann Erwerbsminderungsrente beantragen. Nachdem ich dann relativ schnell zu Gutachtern eingeladen wurde, hat man den Antrag im August dann endlich abgelehnt. Im September hat der VDK für mich einen Widerspruch gefertigt,
weil ich selbst in der Klinik war. Dann wurde ich am 28.12.10 aus der Klinik entlassen und Ende Januar 11 mußte ich nochmal zu einem Gutachter, Seitdem habe ich nichts mehr gehört. Das nervt mich ungemein, das Jobcenter hängt mir in den Ohren und lädt mich ständig ein, um mit mir über meine berufliche Zukunft zu sprechen. Ich kann trotzdem von Glück sagen, dass die überhaupt noch für mich zahlen. Normalerweise, wenn jemand 1/2 Jahr in einem Stück krank ist, ist das Jobcenter nicht mehr einen zuständig. Einen Verschlimmerungsantrag wg. meines Schwerbehindertenausweises habe ich auch gestellt und gleichzeitig das Merkzeichen G beantragt. Da kam nach kurzer Zeit ein Schreiben,dass es noch dauert.
Vor 14 Taqgen kam dann wieder ein Brief vom Jobcenter, dass man mir letzmalig die
Möglichkeit gibt, meine Miet- u. Nebenkosten bis zum 30.06. zu senken, ab 01.07.
würde nur noch für 47 qm gezahlt. Ihr müßt wissen, meine Wohnung, in der ich bis 2008 zusammen mit meinem Sohn wohnte, ist knapp 59 qm groß. Die haben sich die ganzen Jahre nicht gemeldet und jetzt auf einmal; ich hätte noch nicht mal Zeit meine Wohnung fristgerecht zu kündigen. Ich kann in der Wohnung bleiben, aber es würden dann für mich 70 Euro im Monat zukommen, die von meinen 200 die mir gerade noch zum Leben bleiben, noch abgehen. Damit kann keiner mehr leben. Das Gefühl ist
so niederschmettern.
Wäre der Rentenantrag jetzt schon mal soweit oder wenigstens die Schwerbehinterten-
angelegenheit. Wenn das Merkzeichen G genehmigt wird, habe ich Anspruch auf 17 % mehr Regelleistsung bei Hartz IV. Alles ist noch so offen, Meine Gedanken kreisen
nur noch um das Thema. Es macht mich verrückt. ich habe schon Albträume, dass ich auf der Straße lebe und in der Stadt bettele in zerrissenen Kleidern.
Wann nimmt das bloß ein Ende???
LG jowacht
(sollte das hier nicht hin passen, sorry)
jowacht, deine Ängste teilst du mit Millionen Menschen in diesem Land und es werden täglich mehr, auch wenn die Regierung auf angeblich rückläufige Statistiken verweist.
Aber, es muss niemand in diesem Land ohne Dach über dem Kopf leben, schon gar nicht, wenn er schwer krank ist.
Wenn du dich von den Ämtern und speziell vom Jobcenter ungerecht behandelt fühlst, lass von einem Anwalt deine Bescheide und Situation überprüfen. Es kostet dich nichts außer vllt. eine kleine Gebühr von 10,-Euro oder so.
Ich weiß nicht, was für eine Krankheit du hast und inwiefern sie dich in deinem Leben einschränkt, aber evtl. wäre für dich ein Umzug gar nicht zumutbar. In dem Falle müsste das Amt vermutlich deine volle Miete trotzdem bezahlen.
Davon ab hat es aber leider das Recht, dich in eine Wohnung mit angemessener Größe zu verweisen. Allerdings muss das Amt, soweit ich weiß, dann auch die Umzugskosten tragen.
Es gibt Foren im Internet die sich auf das Recht von Hartz4'lern spezialisiert haben und dir nahezu alle Fragen genau beantworten können.
Halte den Kopf oben, solange es geht, das macht dich stark.
Aber, es muss niemand in diesem Land ohne Dach über dem Kopf leben, schon gar nicht, wenn er schwer krank ist.
Wenn du dich von den Ämtern und speziell vom Jobcenter ungerecht behandelt fühlst, lass von einem Anwalt deine Bescheide und Situation überprüfen. Es kostet dich nichts außer vllt. eine kleine Gebühr von 10,-Euro oder so.
Ich weiß nicht, was für eine Krankheit du hast und inwiefern sie dich in deinem Leben einschränkt, aber evtl. wäre für dich ein Umzug gar nicht zumutbar. In dem Falle müsste das Amt vermutlich deine volle Miete trotzdem bezahlen.
Davon ab hat es aber leider das Recht, dich in eine Wohnung mit angemessener Größe zu verweisen. Allerdings muss das Amt, soweit ich weiß, dann auch die Umzugskosten tragen.
Es gibt Foren im Internet die sich auf das Recht von Hartz4'lern spezialisiert haben und dir nahezu alle Fragen genau beantworten können.
Halte den Kopf oben, solange es geht, das macht dich stark.
Hallo yuna,
Danke für die lieben Worte. Natürlich haben sie das Recht, mich auf eine kleinere
Wohnung zu verweisen.
Aber weißt DU, ich bin wirklich schon genug gestraft und diese Wohnung zu verlieren,
ist für mich doppelt schmerzlich, weil ich mit den restlichen Mitteln,
die ich nach meiner Scheidung noch zur Verfügung hatte, eingerichtet und wohnlich gemacht habe.
Von der Möglichkeit mit der Bescheinigung habe ich auch schon gehört. Muss mich mal
schlau machen, was genau da drin stehen muss und bei welchen Erkrankungen das geht.
Ich nehme seit Anfang diesen Jahres am Amulant-Betreuten-Wohnen teil und die Betreuerin hat heute auch schon gesagt, dass ich mich um einen Anwalt bemühe und zu einer Beratung gehe. Diese ist wohl sogar kostenlos, ich bekomme dafür einen Beratungsschein. Das werde ich dann Anfang nächster Woche sofort in Angriff nehmen.
LG jowacht
Liebe Josephine
Da drücke ich Dir für nächste Woche mal die Daumen, damit sich Alles so bessert dass Du damit zu leben hast, ohne die enorme
Existenzangst!
Vor 20 Jahren hatte ich diese Ängste zusammen mit meinem Mann
durchgemacht, er wurde invalid durch eine schwere Lungenkrankheit,
auch hier in der Schweiz ging es unglaublich lange, bis alles für
die Invalidenrente abgeklärt war, fehlte mal ein Formular, dann
kam der "Fall" einfach wieder unten zu liegen, bei der Versicherung!
Als wir beinahe nicht mehr Kraft hatten, setzte sich der Hausarzt meines Mannes direckt mit dem Amt in Verbindung, innerhalb einer Woche erhielten wir dann den Bescheid! (Komisch unmenschliche Art
alles so in die Länge zu ziehen!)
Wünsche Dir sehr viel Kraft und Durchhaltewillen!
Mit liebem Gruss
Sonja
Da drücke ich Dir für nächste Woche mal die Daumen, damit sich Alles so bessert dass Du damit zu leben hast, ohne die enorme
Existenzangst!
Vor 20 Jahren hatte ich diese Ängste zusammen mit meinem Mann
durchgemacht, er wurde invalid durch eine schwere Lungenkrankheit,
auch hier in der Schweiz ging es unglaublich lange, bis alles für
die Invalidenrente abgeklärt war, fehlte mal ein Formular, dann
kam der "Fall" einfach wieder unten zu liegen, bei der Versicherung!
Als wir beinahe nicht mehr Kraft hatten, setzte sich der Hausarzt meines Mannes direckt mit dem Amt in Verbindung, innerhalb einer Woche erhielten wir dann den Bescheid! (Komisch unmenschliche Art
alles so in die Länge zu ziehen!)
Wünsche Dir sehr viel Kraft und Durchhaltewillen!
Mit liebem Gruss
Sonja