Lebenshilfe Es ist vorbei, das Berufsleben
Gerade wollte ich mit einem neuen Thema beginnen: mit der Frage, was bei Euch mit dem Zeitpunkt der Pensionierung die größte Änderung/Umstellung war. Aber diese Frage ist hier sicher genauso gut aufgehoben.
Bei mir ist es mit Jahresende soweit, nach dann fast 37 Jahren beim selben Dienstgeber (ich weiß, das gibt es heute kaum noch). Ich freue mich schon sehr, aber manchmal wird mir auch ein wenig "blümerant", wie Medea schrieb, bei dem Gedanken daran. Denn eine große Umstellung wird es auf jeden Fall! Positiv: nicht mehr täglich um 5:29 der Wecker!!! Und wichtig wird wohl sein, dass man sich seinen Tag/seine Woche trotzdem irgendwie strukturiert. Welche Änderung/Umstellung fiel Euch wirklich schwer? Keine?
Geli
Bei mir ist es mit Jahresende soweit, nach dann fast 37 Jahren beim selben Dienstgeber (ich weiß, das gibt es heute kaum noch). Ich freue mich schon sehr, aber manchmal wird mir auch ein wenig "blümerant", wie Medea schrieb, bei dem Gedanken daran. Denn eine große Umstellung wird es auf jeden Fall! Positiv: nicht mehr täglich um 5:29 der Wecker!!! Und wichtig wird wohl sein, dass man sich seinen Tag/seine Woche trotzdem irgendwie strukturiert. Welche Änderung/Umstellung fiel Euch wirklich schwer? Keine?
Geli
Hallo
ich bin seit 12 Jahren"Rentnerin".Nach 31 Arbeitsjahren hatte ich keine Lust mehr zu arbeiten.
Also hab ich gekündigt und bin daheim geblieben.
Wie sich heute rausstellt, ein richtiger Entschluss.
Jetzt kann ich alles machen,muss aber nichts machen.
Da ich mir damals einen Hund angeschafft hatte, war der Tagesablauf strukturiert.
Ich geniesse bis heute die Spaziergänge mit meinem Hund, lerne jeden Tag nette Leute kennen.
Mein Leben hat sich so positiv verändert, ich würde es immer wieder so machen.
Ich habe gerne gearbeitet, bin aber auch sehr gern daheim.
Einziger negativer Effekt, ich musste mein Auto verkaufen und es kam in der 1. Zeit kein Geld mehr auf mein Konto.
Aber mittlerweile bin ich Rentnerin und alles ist bestens, nur ein Auto hab ich nicht, nehm halt das "Familienauto", geht auch.
jetz werde ich das schöne Wetter geniessen
LG Wafra
ich bin seit 12 Jahren"Rentnerin".Nach 31 Arbeitsjahren hatte ich keine Lust mehr zu arbeiten.
Also hab ich gekündigt und bin daheim geblieben.
Wie sich heute rausstellt, ein richtiger Entschluss.
Jetzt kann ich alles machen,muss aber nichts machen.
Da ich mir damals einen Hund angeschafft hatte, war der Tagesablauf strukturiert.
Ich geniesse bis heute die Spaziergänge mit meinem Hund, lerne jeden Tag nette Leute kennen.
Mein Leben hat sich so positiv verändert, ich würde es immer wieder so machen.
Ich habe gerne gearbeitet, bin aber auch sehr gern daheim.
Einziger negativer Effekt, ich musste mein Auto verkaufen und es kam in der 1. Zeit kein Geld mehr auf mein Konto.
Aber mittlerweile bin ich Rentnerin und alles ist bestens, nur ein Auto hab ich nicht, nehm halt das "Familienauto", geht auch.
jetz werde ich das schöne Wetter geniessen
LG Wafra
Hallo Geli,
ich bin nun schon zwei Monate in Rente und mir geht es gut. Allerdings habe auch ich, wie einige andere hier, schon vorher dafür gesorgt, dass ich nicht nichtstuend zu Hause rumsitze. Vor ca. 1 ½ Jahren wurde mir ein 10 Std./Woche-Job angeboten um einen Bewohnertreff aufzubauen und zu betreuen. Das war natürlich, als ich noch arbeiten ging, sehr arbeitsintensiv. Es war dann eine 48,5 Std.-Woche.
Heute bin ich froh, dass ich diesen Job angenommen habe. Er ist vielseitig und ich lerne immer neue Menschen kennen und er bessert natürlich auch die Rente auf.
Langeweile kam bei mir bisher nicht auf.
Ich genieße es auch, dass ich spontan kleiner Ausflüge und Reisen machen kann.
Schwierigkeiten habe ich immer noch mit dem „Ausschlafen“. Meine innere Uhr will und will sich nicht umstellen. Dabei habe ich die letzten Monate vor der Rente davon geträumt, richtig ausschlafen zu können.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen: Mir geht es sehr gut!
Myrja
ich bin nun schon zwei Monate in Rente und mir geht es gut. Allerdings habe auch ich, wie einige andere hier, schon vorher dafür gesorgt, dass ich nicht nichtstuend zu Hause rumsitze. Vor ca. 1 ½ Jahren wurde mir ein 10 Std./Woche-Job angeboten um einen Bewohnertreff aufzubauen und zu betreuen. Das war natürlich, als ich noch arbeiten ging, sehr arbeitsintensiv. Es war dann eine 48,5 Std.-Woche.
Heute bin ich froh, dass ich diesen Job angenommen habe. Er ist vielseitig und ich lerne immer neue Menschen kennen und er bessert natürlich auch die Rente auf.
Langeweile kam bei mir bisher nicht auf.
Ich genieße es auch, dass ich spontan kleiner Ausflüge und Reisen machen kann.
Schwierigkeiten habe ich immer noch mit dem „Ausschlafen“. Meine innere Uhr will und will sich nicht umstellen. Dabei habe ich die letzten Monate vor der Rente davon geträumt, richtig ausschlafen zu können.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen: Mir geht es sehr gut!
Myrja
Das ist schön, liebe Myrija und so soll es weitergehen.
Bei mir sind es nun 2 Jahre her,seitdem ich Rentnerin bin. Anfangs habe ich auch noch als Beraterin gejobbt, damit der Übergang aus dem vollen Berufsleben nicht zu drastisch wird. Dies gab ich dann nach ca 1 Jahr aber auch auf und freue mich jetzt, erstmalig in meinem Erwachsenen-Leben nur das tun zu können, was ich möchte. Ich habe eine Struktur in meinen Zeitablauf eingebaut - dies bin ich aus der Berufstätigkeit auch so gewöhnt und brauche es auch irgendwie. Es ist eine schöne, geschenkte Zeit, die wir täglich geniessen sollten.
Auch dass ich die anfängliche weitere Jobberei abbrechen konnte, wann ich wollte genau wie meinen Eintritt ins RentnerInnen-Leben war für mich sehr wichtig; ich hätte es sicher nicht so gut gefunden, wenn man mich offensichtlich "entsorgt" hätte.
Olga
Bei mir sind es nun 2 Jahre her,seitdem ich Rentnerin bin. Anfangs habe ich auch noch als Beraterin gejobbt, damit der Übergang aus dem vollen Berufsleben nicht zu drastisch wird. Dies gab ich dann nach ca 1 Jahr aber auch auf und freue mich jetzt, erstmalig in meinem Erwachsenen-Leben nur das tun zu können, was ich möchte. Ich habe eine Struktur in meinen Zeitablauf eingebaut - dies bin ich aus der Berufstätigkeit auch so gewöhnt und brauche es auch irgendwie. Es ist eine schöne, geschenkte Zeit, die wir täglich geniessen sollten.
Auch dass ich die anfängliche weitere Jobberei abbrechen konnte, wann ich wollte genau wie meinen Eintritt ins RentnerInnen-Leben war für mich sehr wichtig; ich hätte es sicher nicht so gut gefunden, wenn man mich offensichtlich "entsorgt" hätte.
Olga
Hallo myrja,
das mit dem Ausschlafen wird schon werden Aber vielleicht brauchst Du diesen "zusätzlichen" Schlaf ja auch gar nicht? Oder fühlst Du Dich dann müde, wenn Dich die innere Uhr aus dem Bett treibt?
Angst, dass mir langweilig werden wird, habe ich keine! Ich sage schon immer, ich habe so viel zu tun, dass ich eigentlich gar keine Zeit zum Arbeiten habe
Geli
das mit dem Ausschlafen wird schon werden Aber vielleicht brauchst Du diesen "zusätzlichen" Schlaf ja auch gar nicht? Oder fühlst Du Dich dann müde, wenn Dich die innere Uhr aus dem Bett treibt?
Angst, dass mir langweilig werden wird, habe ich keine! Ich sage schon immer, ich habe so viel zu tun, dass ich eigentlich gar keine Zeit zum Arbeiten habe
Geli
Hallo Olga,
so etwas ähnliches habe ich auch vor, da ich in der glücklichen Lage bin, nicht unbedingt gleich ganz aufhören zu müssen. Wichtig ist mir die Freiheit, in Zukunft selbst entscheiden zu können, wann, wieviel und wie lange ich noch arbeiten möchte - bis es mir dann endgültig reicht
Geli
so etwas ähnliches habe ich auch vor, da ich in der glücklichen Lage bin, nicht unbedingt gleich ganz aufhören zu müssen. Wichtig ist mir die Freiheit, in Zukunft selbst entscheiden zu können, wann, wieviel und wie lange ich noch arbeiten möchte - bis es mir dann endgültig reicht
Geli