Lebenshilfe Enkelkinder sollen in ein Heim
Wie verzweifelt muß man sein um sich hier im ST so zu Öffnen wie es Gardasee getan hat.
Wenn sich jeder einzelne hier in diese verzwickte Situation hineinversetzen würde oder ihn selbst treffen würde wie würdet ihr empfinden und handeln.
Ich hoffe, dass für die Kinder,der beste Weg beschritten wird.
Felide
Entschuldige Ingo, mußt Du jetzt in diesen Ton verfallen ? Wenn Dir etwas " suspekt " erscheint, dann sei doch einfach ruhig, dann läufst Du wenigstens nicht Gefahr, einem Menschen der sich Ratschläge erbittet, ( und die Sachlage hier ist ja äußerst kompliziert ) noch weiter runterzuziehen!Mitgefühl, auf Neudeutsch "Empathie", ist nicht jedem gegeben. Der ST ist da keine Ausnahme, sondern (in diesem Fall, leider) ein Querschnitt durch unsere Bevölkerung.
Ich kann Gardasee für ihre Offenheit nur bewundern. Sie will das Beste für die Enkel und ich wünsche ihr von Herzen, dass sie deren Situation etwas verbessern kann - und wenn es nur ein wenig Liebeserfahrung bei hoffentlich möglichen Besuchen ist.
Karl
Re: Enkelkinder sollen in ein Heim
geschrieben von ehemaliges Mitglied
erafina, warum echauffierst du dich hier dermaßen?
ich lese aus allen beiträgen eher mitgefühl und den versuch, zu helfen.
daß sich jeder solch eine situation nicht wünscht bzw. gar nicht recht
vorstellen kann, ist doch normal. was erwartest du?
man kann gardasee nur durchhaltevermögen und starke nerven wünschen,
alles andere liegt sicher in behördenhand.
und - ein heim ist bestimmt nicht der weltuntergang für die kinder,
vielleicht kommen sie da zur ruhe - was ja die hauptsache für die entwicklung wäre.
Hallo Karin2 - also Mitgefühl oder Verständnis konnten einige aus diesem Beitrag hier:
geschrieben von ingo* am 25.05.2012 21:07 als Antwort auf Gardasee vom 25.05.2012 20:38
Eine einfache Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, ist in diesem Fall der "Oberhammer", Gardasee; und Sonja zu bezichtigen, dass sie nichts verstanden habe, ist übel. Du hast hier um Hilfe gebeten und wir haben sie gegeben; aber Du hast anfangs nur die halbe Geschichte erzählt. Hättest Du sofort alles berichtet, hätten sich viele nicht die Mühe gemacht, Dir zu antworten; ich auch nicht; und ich sage jetzt mal: Werd' mit Deinem Problem bitte allein fertig!
Eher doch wohl Verachtung und Vorwürfe - so nach dem Motto: ach, Dein Sohn war mit der Kindesmutter nicht einmal verheiratet und im Gefängnis sitzt er auch noch! Igitt, damit will man ja nichts zu tun haben ...
Hier wird doch unter "Lebenshilfe" geschrieben und nicht in der Plauderecke.
@erafina und wolkenschieber:
Manchmal frage ich mich, warum ich nicht oder missverstanden werde, erafina. Deshalb noch einmal verkürzt: Gerade ich kenne von Berufs wegen diese Nöte von Grosseltern zur Genüge. Wenn ich aber von Anfang an gewusst hätte, dass die Kindeseltern nicht verheiratet waren, wäre meine einzige Äusserung gewesen, dass hier keine Ratschäge möglich sind, weil bei unehelichen Kindern Grosseltern (leider) keine Rechte haben. Und wenn ich gewusst hätte, dass der Kindesvater im Gefängnis sitzt, hätte ich allenfalls sagen können, dass da auch der Vater keine Verhandlungsposition hat. In dem Fall hat also alleine das Jugendamt das Sagen, und Vater und Grosseltern können (verständlicherweise) traurig sein;können aber nichts machen. Das Alles hätte ich schreiben können, wenn ich von Anfang an alles gewusst hätte. Ob ich mir diese Mühe gemacht hätte, weiss ich nicht, weil ich hier zu sozialen Fragen schon sehr oft nutzlos geschrieben hat. Und ab manch ein Anderer anderer seine wohlmeinende Antwort so geschrieben hätte, wenn er die Rechtslage gekannt hätte, bezweifele ich. Dass ich der Meinung bin, dass in solchen Fällen von Anfang an vollständig berichtet werden sollte, habe ich hier schon oft genug gesagt. Wie soll man den raten, wenn man nur die Hälfte kennt. Ich hoffe, dass nun auch der/die Letzte versteht, was ich meine.
@ Wolkenschieber: Deine Vermutung ist Unsinn, weil ich im Beruf sogar mit verurteilten Mördern, die ich kannte, nach ihrer Haft lange und gute Gespräche hatte. Und wenn Du die fragen könntest, würden die Dir schnell erklären, dass ich keine Vorurteile gegen sie hatte. Und: Ich war mit der Mutter meiner Jüngsten auch nicht verheiratet, kenne die Rechtslage unverheirateter Väter und die Probleme, die das machen kann, sehr genau und kann das von Dir vermutete Vorurteile gar nicht haben. Wenn hier also jemand Vorurteile hast, dann Du mir gegenüber.
Manchmal frage ich mich, warum ich nicht oder missverstanden werde, erafina. Deshalb noch einmal verkürzt: Gerade ich kenne von Berufs wegen diese Nöte von Grosseltern zur Genüge. Wenn ich aber von Anfang an gewusst hätte, dass die Kindeseltern nicht verheiratet waren, wäre meine einzige Äusserung gewesen, dass hier keine Ratschäge möglich sind, weil bei unehelichen Kindern Grosseltern (leider) keine Rechte haben. Und wenn ich gewusst hätte, dass der Kindesvater im Gefängnis sitzt, hätte ich allenfalls sagen können, dass da auch der Vater keine Verhandlungsposition hat. In dem Fall hat also alleine das Jugendamt das Sagen, und Vater und Grosseltern können (verständlicherweise) traurig sein;können aber nichts machen. Das Alles hätte ich schreiben können, wenn ich von Anfang an alles gewusst hätte. Ob ich mir diese Mühe gemacht hätte, weiss ich nicht, weil ich hier zu sozialen Fragen schon sehr oft nutzlos geschrieben hat. Und ab manch ein Anderer anderer seine wohlmeinende Antwort so geschrieben hätte, wenn er die Rechtslage gekannt hätte, bezweifele ich. Dass ich der Meinung bin, dass in solchen Fällen von Anfang an vollständig berichtet werden sollte, habe ich hier schon oft genug gesagt. Wie soll man den raten, wenn man nur die Hälfte kennt. Ich hoffe, dass nun auch der/die Letzte versteht, was ich meine.
@ Wolkenschieber: Deine Vermutung ist Unsinn, weil ich im Beruf sogar mit verurteilten Mördern, die ich kannte, nach ihrer Haft lange und gute Gespräche hatte. Und wenn Du die fragen könntest, würden die Dir schnell erklären, dass ich keine Vorurteile gegen sie hatte. Und: Ich war mit der Mutter meiner Jüngsten auch nicht verheiratet, kenne die Rechtslage unverheirateter Väter und die Probleme, die das machen kann, sehr genau und kann das von Dir vermutete Vorurteile gar nicht haben. Wenn hier also jemand Vorurteile hast, dann Du mir gegenüber.
es muß ja schrecklich wehtun, wenn man so mißverstanden wird,
obwohl man doch in bester Absicht die Keule geschwungen hat.
obwohl man doch in bester Absicht die Keule geschwungen hat.
Ironie kommt oft dann, wenn man keine Argumente hat.
Ich denke, es geht in dieser Diskussion weniger um Mitgefühl, sondern um Tatsachen; nur diese fallen ins Gewicht, wenn Rat gegeben werden soll.
Die Themeneröffnerin hat am Anfang wichtige Tatsachen verschwiegen, deshalb konnten die Ratschläge nur auf diesen beruhen und nur unvollständig sein.
Nun, da offen gelegt worden ist, dass 1. das Elternpaar nicht verheiratet ist und 2. der Kindsvater im Gefängnis sitzt, kann nur noch die rechtliche Seite diskutiert werden. Und diese sieht leider sowohl für den Kindsvater wie auch für die Grosseltern väterlicherseits dürftig aus; sie können zwar bei den zuständigen Behörden ihren guten Willen zur Lösung des Problems einbringen. Aber sie haben überhaupt keine Rechte, dass diese Vorschläge mit einbezogen werden wenn es um die Zukunft der Kinder geht.
Meiner Meinung nach wäre den Kindern am besten geholfen, wenn sie in eine intakte Familie gebracht werden könnten. Zumindest so lange, als in der eigenen Familie das Chaos nicht behoben ist.
Die Themeneröffnerin hat am Anfang wichtige Tatsachen verschwiegen, deshalb konnten die Ratschläge nur auf diesen beruhen und nur unvollständig sein.
Nun, da offen gelegt worden ist, dass 1. das Elternpaar nicht verheiratet ist und 2. der Kindsvater im Gefängnis sitzt, kann nur noch die rechtliche Seite diskutiert werden. Und diese sieht leider sowohl für den Kindsvater wie auch für die Grosseltern väterlicherseits dürftig aus; sie können zwar bei den zuständigen Behörden ihren guten Willen zur Lösung des Problems einbringen. Aber sie haben überhaupt keine Rechte, dass diese Vorschläge mit einbezogen werden wenn es um die Zukunft der Kinder geht.
Meiner Meinung nach wäre den Kindern am besten geholfen, wenn sie in eine intakte Familie gebracht werden könnten. Zumindest so lange, als in der eigenen Familie das Chaos nicht behoben ist.
@Schorsch: Danke für diese nüchterne Darstellung. Es wäre sicher klüger von mir gewesen, auch so zu sachlich, statt emontional schreiben. So gesehen, entschuldige ich mich bei Gardasee für meine Heftigkeit.
@Karl: Wenn Du mich wirklich kennen würdest, würdest Du mir nicht mangelndes Mitgefühl vorwerfen. Ich gestehe allerdings, dass ich es bereits im Beruf in manchen Situationen gezügelt habe. Das musste (im Sozialamt) sein, weil mir der Ärger, der daraus entstehen konnte, nicht gut getan hätte. Ich weiss noch, dass in in jüngeren Jahren ca. zwei Jahre lang "trainieren" musste, öfter mal "Nein" zu sagen.
@Karl: Wenn Du mich wirklich kennen würdest, würdest Du mir nicht mangelndes Mitgefühl vorwerfen. Ich gestehe allerdings, dass ich es bereits im Beruf in manchen Situationen gezügelt habe. Das musste (im Sozialamt) sein, weil mir der Ärger, der daraus entstehen konnte, nicht gut getan hätte. Ich weiss noch, dass in in jüngeren Jahren ca. zwei Jahre lang "trainieren" musste, öfter mal "Nein" zu sagen.
Re: Es geht um die Enkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es zeigt wieder einmal, daß man sein schreiben wirklich einstellen sollte.
immer wieder gibt es leute, die einem das wort im mund herumdrehen und nur
lesen, was sie lesen wollen.
ratschläge sind wohl eher nicht gefragt.
außenstehende können natürlich die situation nur beurteilen aus ihrer sicht.
und wenn man dann mangelndes mitgefühl oder herzlosigkeit attestiert bekommt,
tja. warum schreibt man also?
Hallo zusammen,
ich möchte versuchen, die Emotionen ein wenig zu beruhigen.
Gardasee hat um Rat gebeten. Sie hat die bedauernswerte Situation ihrer Enkelkinder ehrlich beschrieben. Dass sie dabei zunächst nichts von ihrem Sohn und Vater der Kinder erwähnt hat, ist zu verstehen. Auf Fragen hat sie dann den Tatsachen entsprechend geantwortet. Sicher ist ihr das nicht leicht gefallen.
Natürlich ist ein fundierter Rat erst möglich, wenn man alle Hintergründe kennt. Trotzdem denke ich, dass hier viele gute Tipps zusammen kamen und Gardasee auch viel Mitgefühl erfahren hat.
Dass einige sich hier drastisch geäußert haben, weil sie sich falsch informiert fühlten, hat sich in der Folgediskussion relativiert.
Wenn ich als Ratsuchende auf der Straße oder in einem Forum Menschen um Rat bitte, muss ich damit rechnen, auch Antworten zu erhalten, die mir nicht gefallen oder die mich kritisieren. Das muss ich auch ertragen können.
Traurig ist es aber, wenn sich dann zwischen den Ratgebern ein heftiger Streit über die Ratschläge ergibt.
Ein Forum ist dazu da, dass diskutiert wird und dass verschiedene Meinungen geäußert werden. Diskussionskultur besteht sicher nicht darin, sich gekränkt zurückzuziehen und gleich auch den Sinn eines Forums in Frage zu stellen.
Margit
ich möchte versuchen, die Emotionen ein wenig zu beruhigen.
Gardasee hat um Rat gebeten. Sie hat die bedauernswerte Situation ihrer Enkelkinder ehrlich beschrieben. Dass sie dabei zunächst nichts von ihrem Sohn und Vater der Kinder erwähnt hat, ist zu verstehen. Auf Fragen hat sie dann den Tatsachen entsprechend geantwortet. Sicher ist ihr das nicht leicht gefallen.
Natürlich ist ein fundierter Rat erst möglich, wenn man alle Hintergründe kennt. Trotzdem denke ich, dass hier viele gute Tipps zusammen kamen und Gardasee auch viel Mitgefühl erfahren hat.
Dass einige sich hier drastisch geäußert haben, weil sie sich falsch informiert fühlten, hat sich in der Folgediskussion relativiert.
Wenn ich als Ratsuchende auf der Straße oder in einem Forum Menschen um Rat bitte, muss ich damit rechnen, auch Antworten zu erhalten, die mir nicht gefallen oder die mich kritisieren. Das muss ich auch ertragen können.
Traurig ist es aber, wenn sich dann zwischen den Ratgebern ein heftiger Streit über die Ratschläge ergibt.
Ein Forum ist dazu da, dass diskutiert wird und dass verschiedene Meinungen geäußert werden. Diskussionskultur besteht sicher nicht darin, sich gekränkt zurückzuziehen und gleich auch den Sinn eines Forums in Frage zu stellen.
Margit