Lebenshilfe Einsamkeit
Das alles spielt sich im Kopf ab. Der Körper in seiner Sensibilität zu den Gefühlen, dem Fühlen, reagiert auf diese Empfindungen.Es gefällt mir, was Sie hier schreiben.
In diesen Fällen verspürt man Negatives. Der Alltag belastet einen, Zukunftsängste entstehen und so fort.
Das MUSS aber nicht so sein. Allein schon der Versuch jeden Tag Positiv zu denken, sich über Kleinigkeiten zu freuen. Zum Beispiel über ein gutes Stück Kuchen zum Kaffee etc. hellen die Stimmung auf.
Ist man alleine, dann gibt es heute dank Internet viele Möglichkeiten mit anderen Menschen zu kommunizieren. Beispielsweise hier im Senioren-Treff.
Man kann in den verschiedensten solzialen Foren Freunde finden, die gleiche Interessen und/oder Hobbies haben und sich über neue Freunde sehr freuen würden.
Man muss sich überwinden können und Kontakte suchen. Es gibt viel mehr Menschen die ebenfalls alleine sind, oder einen Partner zuhause haben, der vielleicht krank oder nicht mehr mobil ist. Tausche Dich aus. Erzähle deine Probleme und klommuniziere darüber. Du wirst sehen, dass der Alltag auf einmal viel schöner ist.
Du wirst Freunde haben, mit denen Du telefonieren kannst, Chatten kannst, Nachrichten zB. per WhatsApp austauschen kannst.
Unaabhängig wo deine Freune wohnen. Internet machts möglich.
Ich würde mich sehr über en Feedback freuen oder auch für Kontakte.
Liebe Grüße
Niki aus Wien
Es ist auch richtig, dass man selbst den ersten SChritt machen sollte, wenn man sich einsam fühlt, weil niemand erwarten kann, dass automatisch jemand kommt, um einen zu erlösen.
Was Sie mit "positiv denken" schreiben, kann aber auch gefährlich sein. Man sollte sich nicht alles positiv denken, sondern auch der Realität ins Auge sehen. Nur so ist es möglich, Defizite zu erkennen, bzw. wirklich etwas zu ändern.
Wo ich auch Probleme hätte, sind die sog. Treffen mit Menschen, nur um nicht "einsam" zu sein. Da nimmt man dann u.U. vieles in Kauf, was einem nicht unbedingt gut tut.
Ich habe oft in meinem Leben in anderen Städten gelebt. Da dies meist beruflich bedingt war, hatte ich auch anfangs natürlich keine Kontakte ausserhalb des Kollegenkreises, wo man auch nicht ad hoc mit seinem Problem antanzen kann, um "Rettung" zu erfahren.
Ich hatte mir immer angewöhnt, Mitglied in einem Fitness-Studio zu werden, wo ich automatisch Gleichgesinnte traf, mit denen ich sprechen und was unternehmen konnte. Ausserdem fielen dort auch meist die unsäglich Krankheitsgeschichten weg, die man sich als Kontaktsuchender ja leider oft anhören muss, wenn man zu viele Zugeständnisse macht, nur um nicht allein zu sein.
Eine gewisse Form der eigenen Ansprüche sollte man nie aufgeben, sonst ist das nicht befriedigend. Olga
Für mich sehr schwierig zu ertragen-meine kinder grossgezogen -viel gearbeitet,da war keine zeit für freundschaften-leider!
Für mich sehr schwierig zu ertragen-meine kinder grossgezogen -viel gearbeitet,da war keine zeit für freundschaften-leider!Jeder hat im Laufe seines Lebens sein Päckchen getragen und sicher haben sich die wenigstens irgendwo ausruhen können, was nach meiner Meinung auch eine sehr unbefriedigende Lebensweise gewesen wäre, weil man nie die Chance ergriffen hätte, seinen eigenen Grenzen zu erfahren.
Aber alles beginnt mit dem ersten Schritt - warum machen Sie ihn nicht? DAfür ist es doch nie zu spät und die Verzweiflung, die ich aus Ihren Zeilen entnehme, sind doch wahrlich keine Alternative.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich ein soziales Netz aufzubauen - es geht auch, in dem man anderen hilft ,die es nicht so gut haben wir die meisten von uns.
Es ist schwieriger, im Alter Freundschaften zu schliessen, da jeder festgefahrene Vorstellungen hat und meist auch recht egoistisch geworden ist (im Sinne von ich-bezogen). Versuchen Sie es einfach - was haben Sie denn zu verlieren? Viel Glück. Olga
Wie auch Olga schreibt, muss man selbst die Initiative ergreifen. Ich habe mit sozialen Institutionen zu tun, welche sich den Seniorinnen und Senioren wirdmen. Die greifen dieses Thema immer wieder auf und bieten niederschwellige Angebote an für Einsame. Das Ergebnis ist allerdings mager. Selbst an niederschwelligsten Sonntagskaffee-Angeboten kommen die angeblich unter Einsamkeit leidenden nicht. Vielleicht hat es eben auch gar nicht viele Leute, die sich einsam fühlen.
Ja.... Man hat sein Leben, hat auch ein paar Highlights in der Woche oder im Monat, aber dennoch fühlt man sich "draußen". Als "Senior" (ich hasse diesen Begriff) rutscht man in die "Armee der Unsichtbaren".
Klr wird man jetzt sagen:"Liegt doch an dir selbst! Mach dich sichtbar!" aber die Teilhabe am alltäglichen Leben ist schlicht rückläufig. Kein Beruf mehr, weniger Herausforderungen und jeder hat sein Leben...
Ja.... Man hat sein Leben, hat auch ein paar Highlights in der Woche oder im Monat, aber dennoch fühlt man sich "draußen". Als "Senior" (ich hasse diesen Begriff) rutscht man in die "Armee der Unsichtbaren".
Klr wird man jetzt sagen:"Liegt doch an dir selbst! Mach dich sichtbar!" aber die Teilhabe am alltäglichen Leben ist schlicht rückläufig. Kein Beruf mehr, weniger Herausforderungen und jeder hat sein Leben...Wenn Sie nicht versuchen, selbst aus diesem Zustand zu kommen, wird sich nichts ändern, bzw. wird es vermutlich noch schlimmer werden.
Ich traf heute in meinem Fitness-Studio eine Dame, die ich einige Jahre nicht mehr gesehen und schon sehr vermisst hatte, weil sie sehr nett und freundlich ist. Sie kam viele Jahre zusammen mit ihrem Mann, um zu trainieren und in die Sauna zu gehen.
Heute erzählte sie mir, dass ihr Mann, mit dem sie 50 Jahre zusammen war, im Mai gestorben ist und anscheinend recht schmerzvoll, so dass auch sie es als Erlösung empfand, als er gegangen war.
Nun muss sie ihr Leben von Grund auf ändern. Sie hat erwachsene Kinder und Enkel, die alle ihr eigenes Leben führen und auch aufgrund der geografischen Entfernung nicht permanent bei ihr sein können (was sie vermutlich auch gar nicht möchte).
Sie versucht es nun wieder mit bekanntem Terrain: Fitness-Studio, hat auch schon Leute gefunden, die mit ihr Spaziergänge und Radtouren unternehmen. Demnächst will sie versuchen, PartnerInnen für Städtereisen zu organisieren usw.
Das bewundere ich sehr, aber ohne diese Eigeninitiative würde es nicht klappen.
Sie bleibt vorläufig im gemeinsamen, grossen Haus wohnen, was auch ein Vorteil ist. Da sie nur wenige Jahre berufstätig war, ist ihre Rente sehr klein. Ihr Mann hatte einen guten Job und eine gute Rente, von der sie nur anteilig Witwenrente erhält.
Da hilft so ein Haus, weil schon die Mietkosten wegfallen und ausserdem ist es eine gute Basis, wenn sie irgendwann selbst zum Pflegefall werden sollte und Geld braucht, um ein Altenheim bezahlen zu können.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese grosse Trauer, die sie natürlich hat, ein wenig gemildert wird, wenn sie beschäftigt ist und sich nicht ihrer schmerzvollen Isolation beugt. Olga
Wenn menschen sehr lange allein sind , haben sie eine gewisse Scheu vor Anderen .
Das ist etwas anderes , als beim Fleischer etwas zu kaufen oder im Haus jemand zu grüßen .
Es ist ein seltsames Gefühl , sich nicht einsam und hilfebedürftig zu zeigen , sich als einsam zu präsentieren , man will doch nicht auffallen...
Ich kann das schlecht beschreiben , habe es aber selbst erlebt .
In der neuen Ausgabe der Rheumaliga " kann man dazu Interessantes lesen , auch wie man mit einem Hobby der Einsamkeit entfliehen kann .
Einen schönen Abend wünscht
Gilbert
Gilbert
Ein interessanter Aspekt, den ich aber gut verstehen kann.
Frohe Feiertage wünscht René
Die Einsamkeit ist wirklich etwas ganz schlimmes ;( Bin auch, sozusagen, alleine auf dieser Welt ;( Familie, Freunde, Bekannte, jeder hat sein Leben und keine Zeit für den anderen! In letzter Zeit verbringe ich die meiste Zeit mit meiner polnischen Pflegekraft ;) Verstehen uns prima! Eine tolle Frau, die mich dann stundenweise betreut!
[Admin: Werbelink gelöscht]
Tja, ansonsten versuche ich mich so gut es geht, mit mir selbst zu beschäftigen!
Habe auch einige Hobbys, dank welchen ich nicht so sehr an das allein sein denken muss!
Alles in allem kann ich dich absolut verstehen, aber es ist so wie es ist!!!
Guten Morgen , Karla !
Meine Frau war lange für eine Firma in der Schweiz , als deutsche Pflegekraft für Schweizer .
Daher kann ich gut deine , ja eure Situation nachempfinden .
Für die kommende Zeit wünsche ich euch viel Kraft und Gesundheit !
Viele Grüße
Gilbert