Forum Soziales und Lebenshilfe Lebenshilfe Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige

Lebenshilfe Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 04.02.2009, 21:48:21
Hallo schorsch, das finde ich jetzt witzig. Wir machen die Reihe mal auf: Wer war der Ältere, ich legte mein Staatsexamen mit 45 Jahren ab - lach.
Und egal wohin ich auf meinem beruflichen Weg komme, ich bin immer die Oma, hebe den Alterdurchschnitt der Gruppen extrem an, habe damit keine Schwierigkeiten und die Jungen mit mir auch nicht.
Ich habe es unendlich begrüßt lernen zu können und wo ich das kann, tue ich es heute noch mit Begeisterung, weil ich den Prozess des Lernens völlig anders empfinde, als in meiner Kinder- und Jugendzeit.
Mag vielleicht auch an den verändeten Lehrtechniken liegen oder an den inzwischen vernetzten Synapsen - was weiß ich, verhindert Stagnation und damit Rückschritt.

--
meli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2009, 03:14:22
Alle Achtung!

Auch ich habe keine Schwierigkeiten mit Jüngeren. Und werde auch gerne als Gesprächspartner gesucht.

Ich denke, wer sich viel mit Jüngeren abgibt, läuft weniger Gefahr, im Alter stur und verknöchert zu werden.

--
schorsch
Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 05.02.2009, 10:21:31
Ich denke, wer sich viel mit Jüngeren abgibt, läuft weniger Gefahr, im Alter stur und verknöchert zu werden.


Hallo Schorsch,
genauso ist es.Dieses sture Verhalten stört
mich auch manches mal schon.

Lieben Gruß,Astrid

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wanda
wanda
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von wanda
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2009, 11:09:18
Was mich an diesem Artikel stört ist die Geschlechterzuweisung - besser wäre doch eine 60jährige lernt genauso wie ein 25Jähriger ) aber jetzt im Ernst, man sollte das Geschlecht weglassen und nur von Menschen reden.
--
wanda
sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von sonja47
als Antwort auf wanda vom 06.02.2009, 18:24:30
Was mich an diesem Artikel stört ist die Geschlechterzuweisung - besser wäre doch eine 60jährige lernt genauso wie ein 25Jähriger ) aber jetzt im Ernst, man sollte das Geschlecht weglassen und nur von Menschen reden.
--
wanda


wanda

Dieser Artkikel hat für mich keine Geschlechterzuweisung!
Im übrigen halte ich es in meinem Leben so wie Schorsch und Astrid,
Bin oft zusammen mit jüngeren Menschen, aber auch mit Menschen
welche einiges älter sind als ich!

--
sonja47
nasti
nasti
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von nasti
als Antwort auf sonja47 vom 07.02.2009, 13:07:50

Ich lernte immer sehr schnell, leider genauso schnell habe ich auch vergessen, und das auch in jungen Jahren. In alte Jahre vertiefen Sie sich die Fähigkeiten so gute wie schlechte, also ich vergesse alles was ich mir nicht vorstellen kann sehr schnell.
Gott sei dank bei mir lauft das Leben so wie in Film, visuell, und ich erinnere mich auch an kleinste Details vor 20-30 Jahren, lang von anderen vergessene Geschehnisse. Einige sagen das es eine geniale Fähigkeit ist. Ich sage: dagegen habe ich eine idiotische Fähigkeit, die Namen welcher mir nichts sagen-sofort vergessen. Über deutsche Grammatik besser nicht sprechen, sie ist mir unbekannt , fremd und habe ich noch nicht geknackt das Schlüssel zum visuellen Vorstellungen des - der-die-das und damit verbundene grammatikalische Verbindungen. Ein Jammer. Einmal werde mir die Mühe machen mir das ganze irgendwo vorzustellen.
Lernen könnte ich ganz schnell auch heute, wäre ich nicht faul dazu-meine ich die Sprachen. Neue Techniken und alles mit die Bildende Künste lerne ich immer noch, das interessiert mich direkt.

Nasti

Die halb geniale halb idiotin

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arno
arno
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2009, 11:09:18
Hallo, astrid,

die Welt ist in ihren Erkenntnissen so vielfältig geworden,
daß sich jeder Mensch unabhängig von seinem Alter entscheiden
muß, was er für interesant hält oder nicht, zumal wir von
Informationen zugemüllt werden!
Jeder ältere Mensch hat mehr damit zu tun, auszusortieren,
was wichtig und was unwichtig ist. Diese Arbeit kann und
wird von Jüngeren nicht erbracht!
Deshalb glaube ich nicht, daß ein 60-Jähriger genauso wie eine
25-Jährige lernt.

Unter "Lernen" verstehe ich nicht die Aneignung einer vorgegebenen
Menge an neuen Erkenntissen, sondern die Einordnung und Einübung der
neuen Erkenntnissse im bereits vorhandenen Informationspool.

Viele Grüße
--
arno
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von schorsch
als Antwort auf sonja47 vom 07.02.2009, 13:07:50
Lernt von den Älteren, was ihr noch zu lernen habt, und von den Jungen, was ihr zu lernen verpasst habt!

--
schorsch
aurora
aurora
Mitglied

Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von aurora
als Antwort auf arno vom 07.02.2009, 22:19:12
Hallo arno, ich denke auch, dass man im fortgeschrittenen Alter a n d e r s lernt oder sich Erkenntnisse aneignet, mit dem Vorteil, dass unsere Grundlage breiter und größer ist. Wichtig ist nur, dass man noch lernen will und darauf bedacht ist,die kleinen grauen Zellen auf Trab zu halten. Ich habe hier ein Buch "Der große IQ - Trainer", hat auch was mit Lernen zu tun - nun muss ich ausprobieren, ob es nützt??? Zumindest stehen da ganz interessante Aufgaben, und zur Not stehen die Lösungen hinten. Mir geht es so, dass mir ein bestimmter Begriff oder noch öfter ein Name im entsprechenden Moment nicht einfällt. Ich habe aber gelesen, dass das normal sein soll "in unserem Alter". So habe ich bestimmt schon 100mal das Wort "Appetit" nachgeschlagen - und bin mir wieder unsicher - mit einem oder zwei "P" ? Manchmal kommt auch verschüttet Geglaubtes wieder zum Vorschein. So habe ich an die 8 Jahre Russisch gelernt, ohne die Gelegenheit gehabt zu haben, mich mit einem Muttersprachler in dieser Sprache unterhalten zu können. Als ich vor 2 Jahren u.a. in Petersburg war, habe ich doch gestaunt, welches Vokabular mir nach so langer Zeit noch zur Verfügung stand. Jedenfalls wurde die Verständigung immer besser, und so freute sich der Russe, dass er meine Wünsche erfüllen konnte (ich wollte eine Matroschka kaufen) und ich, dass ich mich verständlich machen konnte. Nun möchte ich endlich Englisch lernen, ich hoffe, es gelingt mir, und wenn es länger dauert - was solls - jetzt habe ich ja Zeit - auch ein Vorteil Jüngeren gegenüber.
Einen guten Sonntag wünscht
aurora
--
Re: Ein 60-Jähriger lernt genauso wie eine 25-Jährige
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 07.02.2009, 22:19:12
Unter "Lernen" verstehe ich nicht die Aneignung einer vorgegebenen
Menge an neuen Erkenntissen, sondern die Einordnung und Einübung der
neuen Erkenntnissse im bereits vorhandenen Informationspool.
geschrieben von Arno


Hallo Arno,
ich denke an erster Stelle muß/sollte doch der Wille
zum Lernen vorhanden sein.
Wenn man im Alter nicht stur in eine Richtung
denkt,kann das noch sehr gut klappen.Und warum sollte das nun in unserem Alter nicht mehr klappen,Arno?

Selber kenne ich aber auch Leute,die sagen von sich:
"Ich habe in meinem Leben genug gelernt,ich mag nicht
mehr lernen"...... Es gibt immer solche und solche.

Neugierige Menschen,egal wie alt Sie auch sind,
wollen noch lernen und Ihr Wissen vertiefen oder
einfach nur dazu lernen.

Was meinst Du,warum es soviele Rentner gibt,die sich
noch einen PC anschaffen,es ist nicht immer nur die
reine Langeweile,die Sie sich damit beschäftigen läßt.

Lieben Gruß zum Sonntag,Astrid

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