Lebenshilfe bekommt jeder mensch im leben eine aufgabe?
...das höre und lese ich das erste Mal, bisher war ich der Meinung, daß eine intakte Familie die beste Grundlage für ein Kind ist.Ja, in den ersten Lebensjahren bildet sich das sogenannte „Urvertrauen“ und ich denke, dass die Menschen, die da behütet und beschützt aufwachsen konnten, später besser mit Schwierigkeiten fertig werden, weil sie mehr Selbstvertrauen haben als Kinder, die in dieser Zeit kein Vertrauen entwickeln konnten, weder zu Erwachsenen noch zu sich selbst.behütet aufzuwachsen ist zwar positiv, kann aber auch dazu führen, daß man nicht lernt selbst mit problemen fertigzuwerden.
wenn man schon früh selbst probleme lösen mußte, kann genau das dazu führen, daß man mehr selbstbewußtsein bekommt, besser mit problemen zurechtkommt und dann auch anderen helfen kann, die einen unguten start ins leben haben.
lg
minerva
Klaro
... bisher war ich der Meinung, daß eine intakte Familie die beste Grundlage für ein Kind ist.Was ist eine "intakte Familie"? Eine Idealvorstellung! Eltern sind auch nur Menschen!
Klaro
bisher war ich der Meinung, daß eine intakte Familie die beste Grundlage für ein Kind ist.
Klaro
ja, für ein normales unkompliziertes leben ohne probleme. wobei das entwickeln von mehr selbstvertrauen auch in einer intakten familie gefördert werden kann.
ich hatte ja nicht geschrieben, daß es in kaputten familien stattfindet, sondern nur, daß es hilfreich ist, wenn man schon früh lernt mit problemen fertigzuwerden und das kann z.b. auch dann der fall sein, wenn die eltern nicht jedes mal, wenn ein kind ein kl. problem hat das sofort lösen, sondern dem kind gelegenheit geben, es selbst zu lösen.
das beginnt schon beim spielen auf dem spielplatz, wenn das kind z.b. auf der rutsche runterrutschen will, aber nicht weiß wie es da hochkommt und die mütter das kind auf die rutschfläche setzen und runterrutschen lassen.
hilfreicher wäre es da, wenn man das kind die leiter hochklettern läßt und nur dicht hinter ihm steht um es sofort festhalten zu können, wenn es abrutscht.
@minerva,
ich meine ja in dem thread das problem gewalt in jeglicher form. entwicklungsschritte sind natürlich auch da, dass zum teil die kinder das lernen diese selbst zu lösen. da meinten wir eben jede etwas anderes.
taralenja1.11.
ich meine ja in dem thread das problem gewalt in jeglicher form. entwicklungsschritte sind natürlich auch da, dass zum teil die kinder das lernen diese selbst zu lösen. da meinten wir eben jede etwas anderes.
taralenja1.11.
das war jetzt nur eine antwort zum beitrag von klaro.
zum thema gewalt gegen kinder und die folgen hatte ich gestern etwas gschrieben.
lg
minerva
okay @minerva, es ist sehr gut, dass du positive erfahrungen mit der überwindung von gewalt in ihrer frühesten kindheit gemacht hast. du hast ihnen geholfen und das ist entscheidend.
ich habe die erfahrung weder in meiner zeit des studiums noch in meiner späteren arbeit oder bei betroffenen freund*Innen gemacht. es ist ja möglich, das beides stimmt.
meine erkenntnis ist, dass es keine "aufgabe" von menschen sein kann,gewalt und leid zu ertragen, um offen zu sein für die probleme anderer und denen helfen zu können.
taralenja1.11.
ich habe die erfahrung weder in meiner zeit des studiums noch in meiner späteren arbeit oder bei betroffenen freund*Innen gemacht. es ist ja möglich, das beides stimmt.
meine erkenntnis ist, dass es keine "aufgabe" von menschen sein kann,gewalt und leid zu ertragen, um offen zu sein für die probleme anderer und denen helfen zu können.
taralenja1.11.
So sehe ich es auch.
meine erkenntnis ist, dass es keine "aufgabe" von menschen sein kann,gewalt und leid zu ertragen, um offen zu sein für die probleme anderer und denen helfen zu können.
taralenja1.11.
MitLEID ist (für mich), den anderen mit seinen Problemen wahr zu nehem (wahrnehmen zu wollen) und - wenn möglich und gewünscht - Beistand zu leisten.
Gruss Val
Da hast du sicher Recht, bei überbehüteten Kindern mit sogenannten Helicopter Eltern bleibt die Selbständigkeit und Selbstvertrauen wohl evtl erstmal auf der Strecke, aber wird im späteren Leben bestimmt wieder aufgeholt.bisher war ich der Meinung, daß eine intakte Familie die beste Grundlage für ein Kind ist.
Klaro
ja, für ein normales unkompliziertes leben ohne probleme. wobei das entwickeln von mehr selbstvertrauen auch in einer intakten familie gefördert werden kann.
ich hatte ja nicht geschrieben, daß es in kaputten familien stattfindet, sondern nur, daß es hilfreich ist, wenn man schon früh lernt mit problemen fertigzuwerden und das kann z.b. auch dann der fall sein, wenn die eltern nicht jedes mal, wenn ein kind ein kl. problem hat das sofort lösen, sondern dem kind gelegenheit geben, es selbst zu lösen.
das beginnt schon beim spielen auf dem spielplatz, wenn das kind z.b. auf der rutsche runterrutschen will, aber nicht weiß wie es da hochkommt und die mütter das kind auf die rutschfläche setzen und runterrutschen lassen.
hilfreicher wäre es da, wenn man das kind die leiter hochklettern läßt und nur dicht hinter ihm steht um es sofort festhalten zu können, wenn es abrutscht.
Klaro
man muß nicht alles selbst erlebt haben, aber leute, die ganz ohne probleme aufwachsen, erkennen oft noch nicht mal, daß ein kind dringend hilfe braucht und oder erwachsene nicht so problemlos mit allem zurechtkommen wie es den anschein hat.
kinder werden dann rel. oft zu "schulversagern" und erwachsene werden mit psychopharmaka vollgestopft, die alle nebenwirkungen haben oder bekommen "psycho-somatische" krankheiten und werden dafür mit pillen vollgestopft usw. usw.
...da hat vielleicht jeder eine andere Vostellung.... bisher war ich der Meinung, daß eine intakte Familie die beste Grundlage für ein Kind ist.Was ist eine "intakte Familie"? Eine Idealvorstellung! Eltern sind auch nur Menschen!0
Klaro
Wenn die Eltern ihre Kinder als Persönlichkeiten wahrnehmen, in der Lage sind ihnen zuzuhören und bei Problemen beizustehen, keine körperliche und seelische Gewalt ausüben, selber keine Drogenabhängige sind, da denke ich, da passt es mit der "intakten" Familie.
Klaro