Lebenshilfe Arbeitslos geworden und nun"AUSWANDER" mit über 50 ???
-Hallo Arno,
Ich Arbeite nur Halbtags,in einer Diakonie,und in den PC vom Arbeitsamt haben wir schon sehr sehr oft Annoncen gefunden die,entweder schon uralt waren oder schon längst vergeben...Wir suchen Zuhauise am PC jeden Tag etliche Stunden,auch in den Bereich Hausmeister,haben auch etliche Bewerbungen dafür abgesendet...wir hätten NIE gedacht,daß men auf fast allen Bewerbungen KEINE Antwort bekommt...Aber wir geben NICHT auf:)-
onehopeone
Hallo onehopeone,
wenn auf Eure Bewerbungen keine Reaktion erfolgt, solltet Ihr vielleicht mal die die Form Eurer Bewerbung überdenken, es ist schließlich sozusagen Eure Visitenkarte und sagt viel über Euch aus. Ich kann verstehen, dass man nicht mehr auf dem neusten Stand ist, wenn man so wie Dein Mann 28 Jahre in der gleichen Firma gearbeitet hat, aber überdenke mal, ob es vielleicht an der optischen Aufmachung der Bewerbungen liegen kann.
Wenn Ihr woanders arbeiten wollt, kann ich Euch auch nicht empfehlen ins Ruhrgebiet zu gehen, denn da ist arbeitsmäßig einiges im Argen. Ich bin seit einem Jahr im Ruhestand und heilfroh, mir keine Sorgen mehr um meinen Arbeitsplatz machen zu müssen. Meine Firma, bei der ich zuletzt gearbeitet habe, entläßt alleine am Standort Wuppertal 350 Mitarbeiter, quer durch alle Bereiche.
Drücke Dir und Deinem Mann die Daumen, dass Ihr wieder irgendwo Fuß fassen könnt.
--
majana
Hallo, susannchen1,
bei Einstellungen zählt der Facharbeiterbrief
viel mehr als anderen ausgeübten (Hilfs-)Tätigkeiten.
Ältere gelernte Heizungsbauer werden auch gerne für
die Magazinausgabe von Installationsgeschäften,
Baumärkten usw. eingesetzt.
Viele Grüße
--
arno
bei Einstellungen zählt der Facharbeiterbrief
viel mehr als anderen ausgeübten (Hilfs-)Tätigkeiten.
Ältere gelernte Heizungsbauer werden auch gerne für
die Magazinausgabe von Installationsgeschäften,
Baumärkten usw. eingesetzt.
Viele Grüße
--
arno
Re: Arbeitslos geworden und nun
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja sicher weil das Material noch das gleiche ist wie vor 28 Jahren, oh mann.
Sicher zählt ein Gesellenbrief immer mehr als ungelernt, aber nicht in dem Fach!
--
susannchen
Sicher zählt ein Gesellenbrief immer mehr als ungelernt, aber nicht in dem Fach!
--
susannchen
Hallo, susannchen1,
ich kenne den Mann nicht und ich weiß auch nicht, was er sich zutraut.
Ich weiß aber, daß "das Material noch das gleiche ist wie vor 28 Jahren".
Wenn der Besagte sich keine qualifizierte Facharbeit mehr zutraut,
bleibt ihm nur noch die große Palette der Hilfsarbeitertätigkeiten.
Viele Grüße
--
arno
ich kenne den Mann nicht und ich weiß auch nicht, was er sich zutraut.
Ich weiß aber, daß "das Material noch das gleiche ist wie vor 28 Jahren".
Wenn der Besagte sich keine qualifizierte Facharbeit mehr zutraut,
bleibt ihm nur noch die große Palette der Hilfsarbeitertätigkeiten.
Viele Grüße
--
arno
Dein Mann könnte z.B. ein Gewerbe anmelden. Z.B. als freiberuflicher Dienstleister. Seine Erfahrungen aus seinem Berufsleben sind sein einziges Kapital. Dieses gilt es "an den Mann zu bringen".
Ausser Bewerbungen um eine Festanstellung erweitert dies den Bereich eurer Möglichkeiten. Er könnte seine Leistung den Unternehmen anbieten, die vielleicht im Rahmen von Projekten oder Auftragsabhängig nur über begrenzte Zeiträume seine Erfahrungen einsetzen könnte.
Ist nur eine Idee mit dem Vorteil des geringen Risikos und der Erweiterung der Möglichkeiten. Wie er/ihr dies angeht, bestimmt ihr ganz allein und selbstständig.
--
yankee
Ausser Bewerbungen um eine Festanstellung erweitert dies den Bereich eurer Möglichkeiten. Er könnte seine Leistung den Unternehmen anbieten, die vielleicht im Rahmen von Projekten oder Auftragsabhängig nur über begrenzte Zeiträume seine Erfahrungen einsetzen könnte.
Ist nur eine Idee mit dem Vorteil des geringen Risikos und der Erweiterung der Möglichkeiten. Wie er/ihr dies angeht, bestimmt ihr ganz allein und selbstständig.
--
yankee
Ist man WIRKLICH schon zu ALT um GRÖßERE Schritte zumachen?
Nun ja,
besser mit über 50 auswandern
als mit 77 ins Dschungelcamp
Aber mal ernsthaft:
Wie seid Ihr denn auf die Idee gekommen
ausgerechnet hier nachzufragen?
Helfen Euch die bisherigen Antworten
wenigstens etwas weiter?
--
pea
hallo pea,habe mich hier mit diesem thema gewandt,weil ich erhofft habe,hier ehrliche meinungen zubekommen,als von unserer familie...was ich nun hier auch bekam:)danke an alle hier:))) ich bekam auch eine pn aus der schweiz,die suuuper nett war:)da ich sehr neu hier bin, komme ich hier auch noch nicht sogut klar und mir ist auch promt ein fehler (?)passiert:ich bekam zwar diese nachricht zum lesen auf,und hab sie ins archiv geschoben...um sie später zu beantworten,weiß aber (trotz suchen in im forum)nicht wo ich mein archiv wiederfinde und wie ich eine pn schreibe!!!wo wird das hier genau erklärt??? lg onehopeone
Re: Arbeitslos geworden und nun
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo,
bitte überlegt doch einmal selbst, wie ihr euch helfen könnt. Leider habt ihr die falsche Entscheidung getroffen. Wenn der Arbeitsplatz bedroht ist, kündigt man ihn nicht selber auf. Darauf seid ihr jetzt auch selbst gekommen. Ich sehe in der Angelegenheit allerdings eine große Gefahr: Lauft nicht vor den Problemen davon. Auswandern, etc. bringt keine Lösung. Die Lösung werdet ihr selbst finden, wenn ihr nur richtig in euch hineinhorcht. Vielleicht war dein Mann mit der Arbeit auch nicht mehr glücklich, sonst hätte er kaum das Risiko auf sich genommen. So blauäugig ist niemand. Wenn ihr also eine Lösung wollt, so überlegt - wie es in diesem Forum auch schon angesprochen wurde, was ihr könnt. Altenpflegerin ist ein ausbaufähiger Beruf. Dein Mann muss selbst überlegen, was er noch will und kann. Das schlimmste wäre, einem Traum hinterherlaufen, der nicht zu verwirklichen ist. Schlimmstenfalls ist Arbeitslosigkeit ein Los, mit dem einige Millionen anderer fertig werden müssen. Wenn man sich richtig darauf einstellt, so kann man damit auch leben. Ich wünsche dir und deinem Mann allerdings, dass es dennoch mit einer Arbeit klappen wird. Aber es sollte nicht auf Biegen oder Brechen geschehen. Davon solltet ihr genug haben.
--
traumvergessen
bitte überlegt doch einmal selbst, wie ihr euch helfen könnt. Leider habt ihr die falsche Entscheidung getroffen. Wenn der Arbeitsplatz bedroht ist, kündigt man ihn nicht selber auf. Darauf seid ihr jetzt auch selbst gekommen. Ich sehe in der Angelegenheit allerdings eine große Gefahr: Lauft nicht vor den Problemen davon. Auswandern, etc. bringt keine Lösung. Die Lösung werdet ihr selbst finden, wenn ihr nur richtig in euch hineinhorcht. Vielleicht war dein Mann mit der Arbeit auch nicht mehr glücklich, sonst hätte er kaum das Risiko auf sich genommen. So blauäugig ist niemand. Wenn ihr also eine Lösung wollt, so überlegt - wie es in diesem Forum auch schon angesprochen wurde, was ihr könnt. Altenpflegerin ist ein ausbaufähiger Beruf. Dein Mann muss selbst überlegen, was er noch will und kann. Das schlimmste wäre, einem Traum hinterherlaufen, der nicht zu verwirklichen ist. Schlimmstenfalls ist Arbeitslosigkeit ein Los, mit dem einige Millionen anderer fertig werden müssen. Wenn man sich richtig darauf einstellt, so kann man damit auch leben. Ich wünsche dir und deinem Mann allerdings, dass es dennoch mit einer Arbeit klappen wird. Aber es sollte nicht auf Biegen oder Brechen geschehen. Davon solltet ihr genug haben.
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traumvergessen
Re: Arbeitslos geworden und nun
Ist auch meine Meinung: das Bauchgefühl ist entscheidend! Seid ihr innerlich bereit, aus euerer Umgebung wegzuziehen? Wenn ja, dann klärt erst alles, Arbeit für Beide, Wohnung und vor allem die Kosten für dieses ganze Unternehmen. Ich finde, man ist nie zu alt, um sein Leben zu ändern! Ich bin selbst mit 56 Jahren 600 km weg gezogen - es bestand allerdings kein finanzielles Risiko. Ich würde euch aber raten, nur das deutschsprachige Ausland in Betracht zu ziehen. Ohne Sprachkenntnisse in einem fremden Land Fuß zu fassen, ist sogar für junge Leute schwierig!
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute und viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt!
LG Roswitha
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barbarakary
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute und viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt!
LG Roswitha
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barbarakary
Auch wenn dein Mann gekündigt hat, steht ihm doch nach ein paar Wochen ALGI zu - und wenn er das einige Monate bezogen hat und dort ein vernünftiges Konzept für die Selbständigkeit vorlegt, bekommt er auch entsprechende Unterstützung. In eurer Situation werdet ihr es euch kaum leisten können, zu stolz zu sein um "vom Staat" zu leben.
Wir sehen das hier in Spanien jeden Tag, wie naiv Leute in Deutschland ihre Jobs kündigen und ein scheinbar besseres Leben "unter Spaniens Sonne" leben wollen - ohne die Sprache zu können und ohne einen Job zu haben oder eine Vorstellung spanischer Bürokratie. Und dann kriechen sie zu Scharen wieder in das kuschelige HartzIV-Deutschland. Dass das Vorgehen deines Mannes nicht nur naiv sondern leichtsinnig war, weisst du ja selbst - ich kündige keinen festen Job, wenn ich keinen anderen vetrag in der tasche habe - schon gar nicht wenn der neue Job in Norwegen ist!
--
moritzz
Wir sehen das hier in Spanien jeden Tag, wie naiv Leute in Deutschland ihre Jobs kündigen und ein scheinbar besseres Leben "unter Spaniens Sonne" leben wollen - ohne die Sprache zu können und ohne einen Job zu haben oder eine Vorstellung spanischer Bürokratie. Und dann kriechen sie zu Scharen wieder in das kuschelige HartzIV-Deutschland. Dass das Vorgehen deines Mannes nicht nur naiv sondern leichtsinnig war, weisst du ja selbst - ich kündige keinen festen Job, wenn ich keinen anderen vetrag in der tasche habe - schon gar nicht wenn der neue Job in Norwegen ist!
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moritzz