Lebenshilfe 63 und was nun?
Liebe Jutta,
die Klage läuft über meine Rechtsschutzversicherung und die zahlt nur einmal den Rechtsanwalt. Wenn ich jetzt einen neuen nehme, muss ich die Kosten hierfür selber tragen ca. 1000 Euro.
Alternativ ist das Urteil abzuwarten und wenn ich verliere in der zweiten Instanz einen anderen Rechtsanwalt zu nehmen.
Die Schmerzen habe ich rund um die Uhr , bei jeder Bewegung.
Hallo Hexe,
ich finde es gut, dass du mal alles rauslässt, was dich bewegt.
Gegen die Schmerzen gibt es an den großen Kliniken Schmerzsprechstunden, das würde ich mal an deiner Stelle in Erwägung ziehen, auch wenn man da hinfahren muss, ich habe schon oft gehört, dass die einem dort helfen konnten. Hausärzte sind da oft überfordert.
Es gibt auch psychsosymptomatische Schmerzen, da muss man schon unterscheiden können, und das können nur Fachärzte.
Was die Kinder anbelangt kann ich auch gut nachvollziehen. Meine Vier Kinder sind in ganz Deutschland verstreut und die sind alle innerhalb eines Jahres aus dem Haus. Da die Kinder meine Erfüllung waren, ich nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet habe (ich finde immer noch, das Hausarbeit und Kindererziehung Arbeit ist), fiel ich in ein ganz tiefes Loch.
Ich habe bestimmt zwei Jahre gebraucht, ehe ich mich aus dem Loch wieder rausgearbeitet habe und ich habe ein Ehrenamt für mich gefunden, dass mich auch erfüllt hatte. Ich habe für einen Verein gearbeitet, die sich um junge Eltern gekümmert haben, ich habe ihnen stundenweise die Babys abgenommen, bin mit ihnen viel spazieren gegangen, habe in meiner Stadt Ecken kennengelernt, da wäre ich sonst nie hingekommen. Und mir hat das gut getan, die Anerkennung und Dankbarkeit der Eltern.
Gut du hast die Schmerzen, aber du kannst damit arbeiten?
Hab noch einen schönen Pfingstsonntag,
LG Ohwaya
Hallo, Hexe,
zur Info: Der VdK hat vor Jahren bei mir ein laufendes Verfahren übernommen, nachdem ich dem ursprünglichen Anwalt das Mandat entzogen habe. Das ist natürlich schon fast 20 Jahre her, und ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist.
Zum Thema Trennung: Das ist immer schwer. Meine Mutter hat damals extrem gelitten als ich nach der Schulzeit 120 km weit entfernt meine Ausbildung machte (ich war das einzige von 3 Kindern, das überlebt hatte). Auto hatten meine Eltern nicht, so dass wir uns nur alle paar Wochen sahen, maximal einmal im Monat, meist bin ich alle 6 Wochen zu ihnen gefahren. Aber meine Mutter hat mir NIE gezeigt, wie sehr sie unter meinem Wegzug leidet. Sie hat mich vielmehr ermutigt, meinen Weg zu gehen, obwohl gewiss manche Tränen geflossen sind, wenn ich nicht da war. Aber sie wusste, dass diese Trennungen immer schwer fallen, und wollte es ihrem Kind leicht machen. Mach es Deinen Kindern auch leicht.
Alles Gute
DW
Ich glaube, meine/unsere Eltern waren ganz froh und erleichtert, als alle 7 aus dem Haus waren.
Hallo Ohwaya,
ja, ich gehe trotz meiner Schmerzen arbeiten. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Andere Dinge, Haushalt usw. muss ich ja auch trotz Schmerzen erledigen.
Viele Grüße
Hexe
Hallo Ohwaya,
ja, ich gehe trotz meiner Schmerzen arbeiten. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Andere Dinge, Haushalt usw. muss ich ja auch trotz Schmerzen erledigen.
Viele Grüße
Hexe
Dabei sollte Dir aber Dein Mann helfen, Hexe. Für meine Frau und mich war es sowohl zu Berufszeiten als auch jetzt als Rentner selbstverständlich, dass wir uns den Haushalt teilen.
LG
DW
Lieber Der-Waldler, so handhaben mein Mann und ich das auch. Wir erledigen meistens die Hausarbeit zusammen und haben dann die Zeit, danach gemeinsam etwas zu unternehmen. Bei den jungen Leuten heute ist das überhaupt kein Thema, wer die Hausarbeit erledigt, da wird von Anfang an gemeinsam geputzt, gewaschen und gekocht.
Lieben Gruß
Jutta
Was sind das denn für Schmerzen, wo liegen die Ursachen? Und warum nimmst/bekommst Du keine geeigneten Schmerzmedikamente?
LG Jutta