Leben in Senioren- und Pflegeheimen Neues Brett für Bewohner und PflegerInnen in Senioreneinrichtungen
Hallo ich bin hier wohl nicht so ganz richtig, aber ein paar kurze Zeilen, mein Mann ist seit fast drei Jahren in ein Seniorenheim, einen Seniorenheimwechsel habe ich schon veranlasst. Mein Mann hat Alzheimer nd wenn man wie ich oft bei ihm ist, hätte ich sowas nicht gedacht. Unser Gesundheitssystem ist menschenunwürdig für die dort arbeiten und für die Bewohner. Jetztz sind 12 Bewohner vorher waren 32 Bewohner auf einer Station. Bei der 32 waren oft nur 2 Pfleger/innen da. Jeztzt ist mein Mann auf einer Demenzstation mit 12 Bewohnern oft nur eine Pflegeperson und oft wechselndes Personal. es is für mich einfach nur schrecklich und man hat als Angehöriger keine Chance, es wird einfach so alles durchgezogen, wie das Personal es für richtig hält. Und manches so hingestellt, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. So nun genug, musste ich mal loswerden, liebe Grüße
Hi reg.wolke.
Warum kannst du deinen Mann nicht bei dir im Haus behalten und eine tägliche Hilfe einstellen. Das wäre doch für ihn auch angenehmer, oder?
LG Hubert
Hi reg.wolke.
Warum kannst du deinen Mann nicht bei dir im Haus behalten und eine tägliche Hilfe einstellen. Das wäre doch für ihn auch angenehmer, oder?
LG Hubert
Einen Angehörigen mit evtl. fortgeschrittener Alzheimer Erkrankung zu Hause betreuen, auch wenn es die Möglichkeit mit täglicher externer Hilfe geben würde, ist leicht gesagt.
Diese Personen brauchen rund um die Uhr Betreuung bzw. Beaufsichtigung.
Ein großer Teil der zu Betreuenden sind nicht unbedingt bettlägerig. Ebenso viele haben keinen Tag und Nachtrhythmus mehr und werden oft in der Nacht unruhig und aktiv.
Das ist eine große Herausforderung für pflegende Angehörige, sie kommen selbst nicht mehr zur Ruhe. Geht dies über einen längeren Zeitraum, erkranken sie selbst und brechen u. a. vor Erschöpfung zusammen.
Externe Hilfe rund um die Uhr zu bekommen, ist nicht leicht.
Meist hapert es an der finanziellen Situation ( auch wenn es Zuschüsse gibt) und Platz in der Wohnung.
Die meisten haben kein eigenes Haus oder so große Wohnung, in dem sie der zu pflegenden Person ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen können.
Monja.
Ja, unter diesen Umständen verstehe ich das. Ist bei uns etwas leichter.
LG Hubert
Hallo Monja,
vielen lieben Dank für dein Verständnis, genauso ist es leider bei mir, warte noch auf einen Lottogewinn.
Ganz liebe Grüße
Regina
ich habe deinen beitrag heute noch einmal gelesen und habe festgestellt, dass du wirklich sehr in not warst. oder ist es noch so, dass die zustände in dem pflegeheim nicht tragbar sind? lebt dein mann inzwischen in einem anderen pflegeheim?
vielleicht magst du ja noch einmal etwas dazu schreiben.
ich selbst lebe seit über zwei jahren in einem altenheim mit vorwiegend dementen menschen. daher kenne ich das personalproblem und erlebe die finanzproblematik. als nicht demente bewohnerin habe ich mir den st gesucht als mein tor zur welt.
herzlichst
taralenja1.11.
Hallo liebe Liane,
mein Mann ist zwischenzeitlich verstorben. Ich persönlich habe mir früher auch alles anders vorgestellt, meine Gedanken, schön dann brauchst nicht mehr putzen und kochen usw. aber die Realität sieht leider ganz anders aus. Meine Erfahrung (auch unter dem Aspekt Alzheimer) es heißt ja, die Würde des Menschen ist unantastbar, meine Ansicht, die Würde muss ich meistenteils vor der Tür abgeben.
Da mein Mann in einem anderen Seniorenheim auf der Demenzstation mit insgesamt 12 Personen war (was ich schon mal gut fand und laut Auskunft das Beste im Umkreis von 30 km) hatte ich den Eindruck, erstmal laufendes wechselndes Personal und die nettesten, sah ich oft nur zwei Tage auf der Station, dass die dann auf eine andere Station versetzt wurden, nehme ich an, da die Demenzkranken sich ja nicht äußern können. Ich habe noch Kontakt mit einer Frau die körperlich noch gut kann, aber dann ist ja nicht nur das Personal, sondern auch die Bewohner, die auch oft sehr schwierig sein können und es auch oft zu Komplikationen führt. Ja alles nicht so einfach. Ich wünsche dir alles liebe und gute, du kannst mir aber ruhig schreiben.
ganz liebe Grüße Regina
Ich lebe seit Februar 2023 im AWO Heim Merzig im Saarland. Bin allein und ohne Kinder und bin meiner Schwester dankbar das sie diesen Heimplatz für mich gefunden hat. Durch meinen Laptop hab ich hier eine gute Verbindung zur Aussenwelt gefunden. Ich suche weitere Menschen die in einem Heim wohnen und von dort chatten. Nicht weil ich unbedingt eine Beziehung suche, sondern nur zum Spass.
Vielleicht klappt es ja hier . Dann werd ich mal öfter nachsehen ob jemand auf diese Zeilen antwortet.
gerne kannst du auch hier im Seniorentreff mit Menschen chatten, die nicht in einem Heim leben.
Schau dich doch einfach mal um.
Du bist sicherlich gut untergebracht und versorgt. Das ist erfreulich.
Liebe Grüße Ingrid60
seit 9 Monat lebe ich nun im Pflegeheim,ich kann nicht sagen dass ich darüber
glücklich bin, aber es ging gesundheitlich leider nicht mehr.
Es ist schwer alles liebgewordene aufzugeben.
Mittlerweile habe ich mich gut eingelebt.
Das Heim hat ca.90 Bewohner und sind auf auf 3 Etagen verteilt.
Alle Zimmer sind Einzelzimmer teils mit Balkon/Terrasse
das Personal ist freundlich und Aufmerksam.
Ich bin in einer Wohngruppe von 8 Pers.die teils schwer behindert sind.
leider fehlt mir die Kommunikation.
Ich wäre gerne in einer anderen Gruppe geht zur Zeit nicht.
So werde ich versuchen das Beste draus zu machen.
Alles Gute wünscht Ulla