Leben in Senioren- und Pflegeheimen JAGDHEIM - Bio-Bauernhof mit Wohnanlage für Senior-JägerInnen und Senior-Naturliebhaber-Innen, Sport- und Generationen-Hotel mit Land-Jagdschule & Waldakademie
Ein ungelegtes Ei! Es wird schwer sein, Investoren zu finden. Dazu gehört mit Sicherheit eine große Risikobereitschaft.
Dennoch viel Erfolg.
Ingrid60
@ Loewi,
ich sehe da einen klitzekleinen Unterschied :
die beiden angeführten Beispiele bauen auf existierenden Infrastrukturen und aktiven Landwirtschaftsbetrieben auf, bei denen die Versorgung von alten Leuten zunächst - und möglicherweise immer noch - eine "Ergänzung" zur Betriebssicherung dient.
Vorhandene Substanz konnte 'relativ' kostengünstig umgebaut werden, es besteht großes Interesse, so dass eine WG gegründet werden konnte und auch die finanzielle Seite auf soliden Beinen steht.
Deine Idee ist mehr als nur ein paar Hausnummern größer, muss erst auf der grünen Wiese von Null starten mit einem zu finanzierenden Investitionsbedarf der im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen dürfte.
Ganz offensichtlich haben die hessischen ( vielleicht auch bundesweiten) Jäger an dem Vorhaben kein gesteigertes Interesse, was sich leicht dadurch erklären könnte, dass man im Alter auch als Jagdfreund - aus natürlichen und durchaus verständlichen Gründen - Investitionsrisiken einfach scheut, es könnte leicht floppen und dann wären die Ersparnisse weg.
Und die (ich vermute mal eher wenigen) sehr gut betuchten Jagdpraktizierer, haben m.E. attraktivere Alternativen in "erlesenen" Häusern und Standorten, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbringen wollen.
Dieses Risiko besteht bei den genannten Bauernhöfen nicht, die WG Einnahmen dürften nicht nur den Schuldendienst bequem abdecken.
Ohne starken Investor sehe ich nicht, wie Du Deinen illusionären Traum, selbst in erheblich abgespeckter Form Wirklichkeit verwirklichen könntest. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt.
Alles Gute jedenfalls bei den weiteren Bemühungen, aber besser ist's auf dem Boden zu bleiben.
Allein schon eine KITA "Aussenstelle" nur fürs Kühe angucken ... das geht kostenlos auf irgendeinem Viehzuchtbetrieb.
Auch kann ich einen
wichtigen Beitrag zur Lösung der anstehenden Aufgaben bei der Seniorenbetreuungnicht erkennen. Für den gleichen Investitionsaufwand - schätze ich mal - könnten wesentlich mehr , dringend benötigte Betreuungsplätze geschaffen werden.
Was sollte denn an dem Bio-Jäger-Senioren- Heim und Hof mit Schule usw. einen "wesentlichen" Beitrag darstellen ?
Hallo Ingrid,
vielen Dank für Deine ehrliche Meinung zu meiner Projektidee. Ich bin in keinster Weise enttäuscht. Wie heißt doch die alte Bauernweisheit: "Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die niemand kann."
Ich versuche es weiter. Ist halt schade, dass weder vom Landesjagdverband oder noch vom Deutschen Jagdverband Unterstützung kommt. Es gibt ca. 400,000 Jagdscheininhaber, von denen knapp die Hälfte über 60 Jahre alt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle jetzt oder später von ihrer Familie, von Angehörigen in ihrer Wohnung zuhause versorgt werden.
Viele Grüße
Loewi
Das ist auch nicht ihre Aufgabe, neben anstrengender Berufstätigkeit.
Wir haben Vorsorge in unserem Ort getroffen. Da kennt man sich. Auch die gut geführten "Altenzentren", deren Bewohner sehr zufrieden sind.
Ein Jagdheim wäre absolut keine Konkurrenz hierzu.
Selbstverständlich wäre es schöner, in den eigenen 4 Wänden bleiben zu können.
Organisatorisch und was die Betreuung betrifft, übernimmt das der Nachwuchs - aber keine häusliche Pflege -.
Träumen darf man ja, Loewi. Dein Erwachen ist absehbar.
Gute Nacht wünscht
Ingrid60
Guten Abend aixois,
vielen Dank für Ihre ungeschminkte, ehrliche Meinung zu meiner Projektidee. Ja, was soll ich sagen? Wie heißt doch die alte Bauernweisheit: "Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die niemand kann."
Mir geht es darum, den Menschen (ich schreibe bewusst nicht LEUTE, den: was bei den Tieren die Viecher sind, sind bei den Menschen die LEUTE), die sich für meine Projektidee interessieren und hauptsächlich an Jagd und Natur interessiert sind, ein Angebot zu unterbreiten, wie sie ihren Lebensabend erleben können - ohne, dass sie nur in ihrem Zimmer oder im Aufenthaltsraum hocken, aus dem Fenster gucken oder sich vom Fernseher berieseln lassen. Sicher, die üblichen Senioreneinrichtungen, haben bestimmt auch noch andere Angebote (z.B. Buchvorstellungen usw., usw.).
Der "springende Punkt" beim JAGDHEIM ist der, dass man im Prinzip unter sich ist und - wenn Bedarf besteht bzw. es gewünscht wird, seine Erfahrungen mit Jagd und Natur an die Jüngeren (aus der Jagdschule & Waldakademie) weitergeben kann und - die Bewohner haben die Möglichkeit bei den vier Geschäftsbereichen mitzumachen, mitzugestalten usw. - auf freiwilliger Basis. Wer natürlich sein Leben lang gearbeitet hat und jetzt seine Hände in den Schoß legen will, kann das logischerweise auch tun. Wie sagte der "alte Fritz": "Jeder nach seiner Facon."
Und was die KITA betrifft, ist es auch hier so, dass interessierte Senioren auch hier mitmachen können.
Grundsätzlich soll das Ganze NICHT als "Aufbewahrungsanstalt für alte Leute" gelten, sondern als Generationenprojekt, wo Jung und Alt zusammenkommen (bei der auch die Jagdschule & Waldakademie ihren Anteil hat).
Du merkst - ich sehe nach wie vor ein Riesenpotential in meiner Projektidee, aber es ist in der heutigen Zeit sehr schwer Menschen für so etwas zu begeistern.
Ich hoffe jedenfalls, dass Du nun doch, bei dem was ich geschrieben habe, beim "Bio-Jäger-Senioren- Heim und Hof mit Schule usw. einen "wesentlichen" Beitrag zur Seniorenbetreuung entdeckst.
Es gibt - meiner Ansicht nach - zwei Gruppen von Menschen:
1. die WILLIGEN, die Wege suchen, um das Unmögliche zu erreichen und
2. die UNWILLIGEN, die Gründe suchen, um das Mögliche zu verhindern.
Wo ich mich zu zähle, kannst Du Dir sicherlich denken.
Es ist ein kleiner Trost für mich, dass die "wenigen sehr gut betuchten Jagdpraktizierer" genauso viel mitnehmen können - wenn mal das Leben zu Ende ist - wie die wenig betuchten Jagdpraktizierer - nämlich NICHTS.
aber es ist in der heutigen Zeit sehr schwer Menschen für so etwas zu begeistern.Ich bin überzeugt, dass sich Menschen durchaus für etwas begeistern lassen, aber die Idee muss auch zünden, d.h. einem Interesse und entsprechend : einen echten Bedarf befriedigen.
Wenn 200 000 betagte Jagdfreunde sich so gut wie nicht interessiert zeigen, dann meine ich liegt es nicht an ihnen, sondern doch eher an der Idee, deren Funke nicht überspringt.
Warum eigentlich nicht einen Versuch machen mit einem ganzen, bereits existierenden Dorf Wo im Bestand saniert werden kann und nicht alles auf der grünen Wiese neu gebaut und versiegelt werden muss ?
Gerade in den Bundesländern im Osten wo aus demographischen Gründen der Leerstand von Häusern , Höfen und Wohnung sehr hoch ist, und in den kommenden Jahren noch weiter steigt (es sei denn, man vernichtet - aus dem Markt nehmen nennt man das - noch hunderttausende Wohnungen mehr als schon in der Vergangenheit ).
Vielleicvht fände man dann ja auch noch einen Baeurnhof mit Bewirtschafter (LandwirtInnen), die bereit sind, sich eine defizitäre Gatterwildhaltung (mit Bruttolöhnen unter dem aktuellen Mindestlohn) anzutun ?
Es gibt - meiner Ansicht nach - zwei Gruppen von Menschen:Es gilt aber auch der Spruch, dass eine Vision ohne Umsetzungsperspektive Tagträumerei ist, ein Projekt aber ohne Vision, ein Alptraum ist. Das hat mit Willigsein nichts zu tun, sondern mit Realitätssinn - es sei denn man hat die Mittel, um sich Visionen und Träume zu erfüllen.
1. die WILLIGEN, die Wege suchen, um das Unmögliche zu erreichen und
2. die UNWILLIGEN, die Gründe suchen, um das Mögliche zu verhindern.
Du schriebst: "Gerade in den Bundesländern im Osten wo aus demographischen Gründen der Leerstand von Häusern , Höfen und Wohnung sehr hoch ist, und in den kommenden Jahren..."
Ich wohne aber nicht dort, sondern in unmittelbarer Nähe vom geplanten Projektstandort.
Angenommen, es würde realisiert: dann könnte selbstverständlich nach der Pilotprojektphase im Osten, in anderen Bundesländern auch das Thema "Bauen im Bestand " zum Tragen kommen.
Die Investitionssumme liegt übrigens bei mir zwischen 17 und 18 (Du weißt, was ich meine) für Grundstücks-, Planungs- und Baukosten > 3 Bauabschnitte..
Guten Morgen
Du schriebst gestern:
"Wenn 200 000 betagte Jagdfreunde sich so gut wie nicht interessiert zeigen, dann meine ich liegt es nicht an ihnen, sondern doch eher an der Idee, deren Funke nicht überspringt."
Meine Umfrage betraf damals etwa 20.000 des LJV- Hessen. Über 50 Vereinsvorsitzende habe ich angeschrieben. Ich schätze, dass höchstens 10 von ihnen ihre Mitglieder über die Umfrage und meine Projektidee informiert haben.
Zwei "Neuerungen":
1. Erweiterung der "Zielgruppen" um die "Zielgruppe" der Senior-FischerInnen, die ja auch mit der Jagd - auf Fische - auch zu tun hat.
Selbstverständlich können auch NichtjägerInnen usw. diese Einrichtung in Anspruch nehmen – sie müssen jedoch die Lage der Einrichtung akzeptieren (am Ortsrand, am Rand zur Natur) – und sie müssen es sich leisten können.
Eine Art „Luxusherberge“ soll das JAGDHEIM jedoch nicht werden, aber auch nicht eine “Aufbewahrungsanstalt für alte Leute”. Den Bewohnern vom JAGDHEIM soll die Möglichkeit geboten werden, ihren letzten Lebensabschnitt mit Gleichgesinnten in einer angemessenen Unterbringung zu verbringen und bei den o.a. vier Geschäftsbereichen (Bio-Bauernhof, Seniorenwohnanlage, Sport- und Generationenhotel, Landjagdschule & Waldakademie) mitzuwirken, mitzuhelfen, mitzuarbeiten, mitzugestalten – natürlich auf freiwilliger Basis und soweit sie es gesundheitlich können (beim 5. Geschäftsbereich, der eigenständigen Pflegeeinrichtung, geht das nicht).
2. Die Website www.jagdheim.de ist jetzt online.
Noch eine Info zum Bio-Bauernhof:
Er soll landwirtschaftlich geführt werden. Aber nicht mit Schwerpunkt auf Ackerbau und Viehzucht, sondern mit Gatterwildhaltung (hier: 50-60 St Dam- / Sikawild auf ca. 7 ha Grünfläche). Neben dem Bio-Bauernhof wird ein "Mitmach-Garten" für die Bewohner vom JAGDHEIM angelegt, in dem die Bewohner ihr eigenes Gemüse / Obst pflanzen und ernten können (ein Teil davon wird aber auch professionell von der Küche der Seniorenwohnanlage, vom Sport- und Generationenhotel genutzt). Der Bio-Bauernhof soll speziell mit dem Wildfleisch die vier bzw. fünf Geschäftsbereiche versorgen und den Überschuß über den Bioladen verkaufen.
Ich würde mich nie ein eine solche Anlage mit dem langen Titel "Leben in Senioren- und Pflegeheimen JAGDHEIM - Bio-Bauernhof mit Wohnanlage für Senior-JägerInnen und Senior-Naturliebhaber-Innen, Sport- und Generationen-Hotel mit Land-Jagdschule & Waldakademie" wagen. Einfach weil ich Bedenken hätte, dass ich auch sooooo lange auf mein Frühstück warten müsste.......