Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen Künstliche Intelligenz: Metamorphose des Maschinenbildes

Ich wärme hier mal wieder ein mir seit langem am Herzen liegendes Thema auf. Anlass ist diese "News", die ich heute morgen gelesen habe:

Googles KI-Coder schlägt menschliche Entwickler

Es ist also so weit: Künstliche Intelligenz programmiert. Die schon immer (m. E.) falsche Aussage "Ein Computer kann nie intelligenter werden als sein (menschlicher) Programmierer" wird so noch einmal fragwürdiger. 

KI übertrumpft Menschen in immer mehr Bereichen. Ist das Faktum, dass KI nun auch zunehmend unsere Computerprogramme (Apps) schreibt, ein weiterer Schritt hin zum Kontrollverlust? Es wird jedenfalls in Form eines positiven Feedback-Loops die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung, die schon jetzt den Atem raubt, weiter beschleunigen.

Das Metavers lässt grüßen.


Karl

P.S.: Upps, ich wurde per PN darauf hingewiesen. "Positives Feedback = Positive Rückkopplung" ist ein technischer Begriff und keine Bewertung! Positives Feedback ist im obigen Zusammenhang eher Anlass zur Sorge als zur Beruhigung.

Lieber @schorsch,

ich antworte in Prosa. Es ist völlig normal, dass Dich die Entwicklung besorgt, das ist bei mir doch ebenso. Meine gespannte Aufmerksamkeit auf das Geschehen hat durchaus die Faszination von Katastrophentourismus und -voyeurismus, weil ich eben nicht weiß, wohin uns diese Entwicklung führt. 

Nur, es war schon immer meine Überzeugung, dass man vor Entwicklungen die Augen nicht verschließen sollte, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Nur wenn wir erkennen, dass es keine Grenzen außer den Naturgesetzen gibt, dass alles realisiert werden kann, was naturgesetzlich möglich ist (und der blinden Evolution sind wir gelungen), nur dann kann man eventuell ein wenig steuernden Einfluss darüber ausüben, was eine sich bewusste, denkende Menschheit und ihre Werkzeuge schaffen können.

Karl

Ein Philosophieprofessor verweist auf die Windows Fehlermeldung "Drucker nicht gefunden ",  dabei steht das Teil direkt neben dem Computer.  ^_^
Die Interaktion von Mensch zu Mensch, kann KI diese wirklich ersetzen ?
KI und Robotik werden Billionen Dollar durch Automatisierung, Drohnen, usw. in Bereichen der industriellen Produktion oder Gesundheitsfürsorge, einsparen helfen.
Menschen ? werden kaum noch gebraucht. Aber ihre Zahl steigt unaufhaltsam.
Sie verbrauchen Ressourcen,  produzieren Abfall, wohin mit ihnen allen?
Ein pelziges Haustier, das kommt, wenn man ruft. Nichts frisst,  nichts ausscheidet.
Programmiert auf Kuscheln und Hausschuhe holen, dass freudig an der Haustür begrüßt.
Im Urlaub stellt man ihm den Saft ab, verstaut es neben Kleidern und Hosen im Schrank.
Um es dann nach 3 Wochen Karibik wieder zu aktivieren.
Mein Traum (@_@).

 

pauline_M:
"...Die Interaktion von Mensch zu Mensch, kann KI diese wirklich ersetzen ?..."

Wir wissen es (noch) nicht. Dein Philosophieprofessor ist da nicht sehr profund unterwegs, deine Albtraumszenarien erscheinen aber realistisch.

Karl

Es ist also so weit: Künstliche Intelligenz programmiert. Die schon immer (m. E.) falsche Aussage "Ein Computer kann nie intelligenter werden als sein (menschlicher) Programmierer" wird so noch einmal fragwürdiger. 

Karl karl

Hallo Karl,


dass man automatisch Programmcode erzeugt war bereits Ende der 80er Anfang der 90er im Gespräch.
Ich meine in Erinnerung zu haben, dass damals eine entsprechende Anwendung aus Israel führend war.

Spätestens zu dieser Zeit wurde auch erkannt, dass für eine bestimmte Aufgabe nicht der Programmierer entscheidend ist, sondern dem Fachmann für das Lösen einer Aufgabe die Möglichkeit gegeben werden sollte auf einfache Art Code (Maschinencode) zu erzeugen.

Dass dies nun mit Worten möglich ist, bedeutet Fortschritt, bedeutet jedoch nicht, dass der Computer selbst etwas entwickeln kann.

Meist habe ich den Eindruck, du siehst KI so als könnte ein Rechner selbständig denken und entscheiden.
In diesem von dir genannten Fall entscheidet er nichts. Alles wird ihm vorgegeben und trainiert. Mit der heutigen Rechenpower sicherlich um ein Vielfaches schneller und optimaler als früher.

Alles was Rechner können muss vorher von Menschen implementiert worden sein. Maschinen richten sich nicht selbständig gegen Menschen. Es besteht kein Grund Angst vor Maschinen zu haben, sondern Angst vor Menschen die alles Machbare realisieren.

Auch vor KI muss niemand Angst haben, sondern vor Menschen die damit absichtlich oder versehentlich Unheil anrichten.


Ein Artikel von 1987

Weitere wichtige Impulse für die SW-Entwicklung sind durch das Computer Aided Software Engineering (CASE) zu erwarten. Diese Disziplin steht noch ganz am Anfang ihres Lebenszyklus und weist gewisse Analogien zu der Bedeutung von CAD/CAM für das Ingenieurwesen auf. Ein CASE-Produkt kann man sich am leichtesten als grafisches Design-Werkzeug vorstellen, das auf einer Workstation läuft, von der aus Zugriffsmöglichkeit auf das Repository und den eigentlichen Code-Generator besteht. Üblicherweise sind das Repository und der Code-Generator auf einem Mini oder Mainframe installiert.
Analytiker machen künftig Programmierer überflüssig
CASE-Umgebungen werden normalerweise von Analytikern und nicht von Programmierern erstellt. Dabei erfolgt die Definition der Anwendung auf der Workstation-Ebene. Datendefinitionen und Verarbeitungslogik werden im Repository abgelegt. Ist die Dialogsitzung zur Definition der Anwendung abgeschlossen, generiert das Softwaresystem den Code.

https://www.computerwoche.de/a/neue-sw-techniken-beeinflussen-dv-realitaet,1161416

Ciao
Hobbyradler
 

Karl, das Virus, es zeigt uns wo der "Hammer" hängt.
Die Dynamik bei neuartigen Infektionen  wird größer werden.
Corona wird nicht die letzte Pandemie bleiben, der Einsatz von KI  und der Ausbau der epidemiologischen Überwachung könnten helfen solche Ausbrüche wie bei SARS-CoV-2 in Zukunft zu verhindern .
Hier kann KI helfen "komplexe Mehrzeller" (^_^) zu schützrn und Einzellern sowie -Fragmenten ihre Reproduktionsmöglichkeiten zu nehmen.
 

OT

Ein pelziges Haustier, das kommt, wenn man ruft. Nichts frisst,  nichts ausscheidet.
Programmiert auf Kuscheln und Hausschuhe holen, dass freudig an der Haustür begrüßt.
Im Urlaub stellt man ihm den Saft ab, verstaut es neben Kleidern und Hosen im Schrank.
Um es dann nach 3 Wochen Karibik wieder zu aktivieren.
Mein Traum (@_@).

 

Sofern die Zeichen (@_@) etwas ähnliches wie Witz bedeuten sollen ist alles ok.
Ansonsten maßlos traurig.

 

[...]
Ein pelziges Haustier, das kommt, wenn man ruft. Nichts frisst,  nichts ausscheidet.
Programmiert auf Kuscheln und Hausschuhe holen, dass freudig an der Haustür begrüßt.
Im Urlaub stellt man ihm den Saft ab, verstaut es neben Kleidern und Hosen im Schrank.
Um es dann nach 3 Wochen Karibik wieder zu aktivieren.
Mein Traum (@_@).
 

Dazu gibt es seit geraumer Zeit Versuche. Siehe nachstehenden link. Solange bei der Betreuung von Menschen die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, ist das die Alternative.

ÄrzteZeitung - Umstrittene Kuscheltiere

...

Meist habe ich den Eindruck, du siehst KI so als könnte ein Rechner selbständig denken und entscheiden.
...

Lieber @hobbyradler,

ich denke, der Knackpunkt ist der, dass ich davon ausgehe, dass unser eigenes Denken und Entscheiden abhängig von unserer "Programmierung" durch Evolution, Erziehung und eigene Erfahrungen ist und sich dies methodisch nicht wesentlich davon unterscheidet wie künstliche neuronale Netze "lernen" und dann entscheiden und handeln.

Karl