Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen Künstliche Intelligenz: Metamorphose des Maschinenbildes
Danke Karl für die Einladung zum Vortrag.
Vorträgen zuhören gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen (egal welches Thema). Aus div. Gründen. Aber Gedanken über die KI mache ich mir schon.
Ein Thema wurde bisher nicht angesprochen. Wie steht es denn mit der Energie die damit verbraucht wird. E-Autos - KI - Internet etc. etc. überhaupt. Gut ich bin keine Fachfrau, aber Bedenken habe ich halt.
Gruss Inge
@Karl,
ich bin sehr gespannt auf Deinen Vortrag.
Gerade habe ich gelesen, dass bundesweit im öffentlichen Dienst mehr als 550 000 Beschäftigte fehlen und die Erwartung besteht, dass die KI einige der Aufgaben übernehmen kann.
Vielleicht verringert diese dann die Wartezeit bei Anträgen.
Margit
...Danke liebe @Inge--MA für die Frage zum Energieverbrauch. Grundsätzlich sehe ich das so, dass der Einsatz von Intelligenz eigentlich selten schaden kann, auch bei der Energiegewinnung und dem Energiemanagement nicht.
Ein Thema wurde bisher nicht angesprochen. Wie steht es denn mit der Energie die damit verbraucht wird. E-Autos - KI - Internet etc. etc. überhaupt. Gut ich bin keine Fachfrau, aber Bedenken habe ich halt.
Gruss Inge
Ich habe dazu einmal ChatGPT gefragt und die Antwort überzeugt mich:
Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die Herstellung von KI weniger Energie kostet als sie zur Einsparung von Energie beitragen kann. Vor allem sehe ich die KI aber auch im Spiel, wenn es darum geht eine nachhaltigere und sicherere Energiegewinnung zu entwickeln und auszubauen.
Künstliche Intelligenz (KI) kann eine entscheidende Rolle beim Energiemanagement spielen, indem sie Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit in verschiedenen Sektoren verbessert. Hier sind einige wesentliche Anwendungsbereiche:
- Prognose und Nachfragevorhersage: KI-Modelle können Stromnachfrage und Energieproduktion präzise vorhersagen. Durch die Analyse historischer Daten und Echtzeit-Informationen aus verschiedenen Quellen können diese Modelle Trends erkennen und Vorhersagen treffen. Dies ermöglicht es Energieanbietern, ihre Produktion effizient zu planen und Ressourcen optimal einzusetzen.
- Intelligente Stromnetze (Smart Grids): KI kann dazu beitragen, Stromnetze intelligenter zu gestalten, indem sie Energieflüsse in Echtzeit überwacht und steuert. Sie kann Lastspitzen erkennen und automatisch Maßnahmen zur Lastverteilung oder -reduzierung einleiten. Dies verbessert nicht nur die Effizienz des Stromnetzes, sondern trägt auch zur Stabilität und Zuverlässigkeit bei.
- Energiemanagement in Gebäuden: In kommerziellen und privaten Gebäuden kann KI Energieverbrauchsmuster analysieren und automatisch Systeme wie Beleuchtung, Heizung und Kühlung optimieren. Durch das Lernen aus dem Verhalten der Nutzer und Umweltbedingungen kann KI Energieeinsparungen erzielen, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.
- Erneuerbare Energien: KI spielt eine wichtige Rolle bei der Integration erneuerbarer Energiequellen in das Stromnetz. Sie kann die variierende Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne prognostizieren und dazu beitragen, diese Schwankungen durch vorausschauende Steuerung und Speicherlösungen auszugleichen.
- Wartung und Betrieb von Energieanlagen: KI kann durch prädiktive Wartung die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Energieanlagen verbessern. Durch die Analyse von Betriebsdaten kann sie Verschleiß und potenzielle Ausfälle frühzeitig erkennen, sodass vorbeugende Maßnahmen getroffen werden können, bevor es zu kostspieligen Ausfällen kommt.
- Energiehandel: KI kann auch im Energiehandel eingesetzt werden, um Markttrends zu analysieren und Handelsentscheidungen zu treffen. Durch die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen kann KI Chancen erkennen und Risiken minimieren.
Insgesamt kann KI das Energiemanagement revolutionieren, indem sie zu einer effizienteren, zuverlässigeren und nachhaltigeren Energieversorgung beiträgt. Die kontinuierliche Entwicklung von KI-Technologien und deren Anwendungen bietet großes Potential, die Herausforderungen im Energiebereich zu bewältigen.
Karl
@Karl,Danke @Margit, ich nehme die Anregung zum Diskussions-"Ping-Pong" gerne auf. Die Möglichkeit zur Beschleunigung von Abläufen in den Verwaltungen ist nur ein Aspekt. Intelligenz wird an sehr vielen Orten gebraucht.
ich bin sehr gespannt auf Deinen Vortrag.
Gerade habe ich gelesen, dass bundesweit im öffentlichen Dienst mehr als 550 000 Beschäftigte fehlen und die Erwartung besteht, dass die KI einige der Aufgaben übernehmen kann.
Vielleicht verringert diese dann die Wartezeit bei Anträgen.
Margit
Wir müssen auch uns selbst fit machen für die Anwendungen von KI – es führt kein Weg daran vorbei.
Als Senioren dürfen wir die Augen vor den bitteren Realitäten nicht verschließen. Dazu gehört bereits jetzt eine sehr schlechte Versorgung der ältesten Generation mit Pflegepersonal, eine Situation, die sich mit jedem Jahr rapide verschlechtert, denn die Babyboomer werden hilfsbedürftig und die Generationen ihrer Kinder und Enkel reichen zahlenmäßig nicht mehr aus, um sie zu betreuen.
Gibt es hier durch die Entwicklung der KI eine Entlastung?
Solche und ähnliche Fragen möchte ich in meinem Vortrag am 1.3. ansprechen und dabei sehr ernsthaft dafür plädieren, dass wir uns praktischen Lösungen gegenüber nicht vorurteilsbeladen verschließen dürfen. Es geht um unsere Lebensqualität im Alter und deshalb sollten wir ein offenes Ohr haben für Lösungsvorschläge.
Allerdings werde ich nicht nur den speziellen Nutzen von KI für Senioren betonen, sondern für die Gesellschaft im Allgemeinen ebenso. Dabei bin ich nicht blind vor möglichen konkreten Gefahren und habe auch ethische Fragen, aber grundsätzlich dürfen wir uns nicht ausschließlich auf die Risiken fokussieren und darüber die Chancen vergessen, die der Einsatz von mehr Intelligenz in unserer Gesellschaft ohne Zweifel besitzt.
Übrigens, um die Diskussion anzuregen, hilft manchmal ein provokanter Spruch. Dieser ist mir neulich eingefallen:
"Es gibt nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch sehr viel natürliche Dummheit."
Karl
Wie ich schon mehrmals schrieb, kann die KI nur aus dem heraussuchen, was irgendwer mal irgendwo im Internet veröffentlicht hat.
Wenn nun - wie es Putin seit geraumer Zeit tut - professionelle Falschmeldungproduzierer ihre Thesen und Berichte ins Internet stellen, wird die KI auch auf diese zugreifen.
Vielen Dank Karl für Deine Erklärungen.
So für mich als Laie tönt es ja einleuchtend. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.
Mir macht jedoch Angst wie verschwenderisch, unseriös, dumm und unnötig mit Energie im Gesamten gesehen, umgegangen wird, nicht nur mit der KI. Denn ein Grossteil der Menschheit (?) handelt ja nicht vernünftig, vor allem auf die Zukunft gesehen. Wenn ich das, was ich heute weiss, vor mehr als 50 Jahren gewusst hätte, hätte ich keine Kinder.
Gruss Inge
Liebe Inge,
Deinem Hinweis auf die Kinder kann ich nicht folgen. Ich bin sehr froh einen Sohn zu haben.
Ein bisschen mehr Intelligenz auf der Welt hätte schon immer nichts geschadet und ich kann nur hoffen, dass viele Probleme mit KI gelöst werden können.
Karl
Wie ich schon mehrmals schrieb, kann die KI nur aus dem heraussuchen, was irgendwer mal irgendwo im Internet veröffentlicht hat.Lieber @schorsch,
Wenn nun - wie es Putin seit geraumer Zeit tut - professionelle Falschmeldungproduzierer ihre Thesen und Berichte ins Internet stellen, wird die KI auch auf diese zugreifen.
natürlich ist es essentiell, dass eine KI, so wie wir auch, richtig erzogen wird. Wenn Du Deinen ersten Satz als Gegensatz zum Menschen siehst, kann ich Dir nicht Recht geben.
Auch wir sind auf unsere Intelligenz angewiesen, wenn wir die (Informations)Spreu vom Weizen trennen wollen. Auch wir müssen aufpassen, nicht auf etwas hereinzufallen, was irgendwo im Internet veröffentlicht wurde - z. B. hier im ST. Jede Information gehört bewertet und auf Quelle und logische Konsistenz geprüft. Das können wir tun, aber auch eine KI!
Karl
Lieber Karl
Ich beschrieb es ja schon im Thread "Was mich bewegt".
Meine Erfahrungen mit Übersetzungsprogrammen, die wohl auch über KI laufen, verwandeln sich mitunter zu äußerst fehlerhaften Texte bis zu Nonsens.
Wenn ein Legasteniker seine Texte mittels Rechtschreibprogramm korrigieren lässt und sich darauf verlässt, dass nun alles richtig und fehlerfrei ist, kann auch sein blaues Wunder erleben.
So meine ich das auch bei meinen Recherchen zu Angelwings zu beobachten.
Z B bei ihrer Vorstellung im Keinverlag.de - Forum ist zu lesen: " ... wurde 1970 geboren. Sie ist von Beruf Selbstverständlich und z.Zt. tätig als Büro. "
Kaum vorstellbar dass dies von ihr beabsichtigt war. Sie merkt an, dass sie eine Rechtschreibschwäche hat und entsprechende Programme nutzt.
Solchen Nonsens haben wir auch schon mal zu lesen bekommen, wenn meine Tochter ihre Schüler-Zeugnisse vorsichtshalber zur Rechtschreibkorrektur vom KI-Programm überprüfen ließ.
Ein Glück, dass meine Tochter (und hin und wieder ich auch) nochmal gegenlesen.
Mareike
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es gibt durchaus viele positive Anwendungen der KI.
Meine Tochter setzt z B gerne Talker ein, in ihrer Arbeit als Sonderschullehrerin (Im Schwerstbehindertenbereich)
Ich habe jedoch ein Problem mit dem Satz: "Es gibt nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch sehr viel natürliche Dummheit."
Es gibt nl erst recht Probleme, wenn "Dumme" sich nichtsahnend auf KI verlassen.