Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
Auch um die Bilder von ChatGPT wird zu viel Wirbel gemacht. Raytracing-Programme können so etwas schon lange, nur dass man mehr Aufwand in die Aufgabenstellung stecken muss. Ein Musterbeispiel findet sich im Film "Titanic". Da gibt es eine scheinbare Kamerafahrt auf das Schiff zu, bei der man keinen Übergang vom Trick- zum Realfilm merkt. Das wurde zu einer Zeit produziert, als es noch keine AI gab.
Im Unterschied zu ChatGPT produzieren Raytracer sogar Bilder, die der Realität entsprechen. Musterbeispiel ist ein Bild von einer Glaskugel auf einem Schachbrett. Die von Raytracern erzeugten Bilder sind im Gegensatz zu denen von ChatGPT physikalisch korrekt, denn sie geben den wirklichen Strahlenverlauf des Lichts durch das Glas wieder.
So weit ich weiß kann ChatGPT keine Bilder machen. Es ist eine Textbasierte KI.
Mit SceneXplain ChatGPT Plugin kann sie allerdings Bilder interpretieren.
Ciao
Hobbyradler
Ja, sorry, ich hätte DALL-E oder eine andere bildgenerierende KI statt ChatGPT schreiben sollen. Es ging mir um den m.E. überzogenen Hype, der immer noch abläuft,
Es befassen sich bereits einige Unis mit der CHatGPT.
Zum Beispiel die Philosophische Fakultät der Uni Leipzig.
Vermutlich würden sie es nicht tun, wenn es ein unbedeutender
Aufreger wäre.
Einige Profs ziehen diese Form der KI mit hinein in ihre Vorlesungen
und Seminare.
Weiterhin habe ich einen Beitrag gesehen, bei welchem dargelegt
worden ist, wie CHATGPT in der Oberstufe, bei den Fächern Politik
und Philosophie, mit eingesetzt wird.
Der Lehrer meinte, es wäre die Zukunft und die Schüler sollten lernen,
damit umzugehen.
Einige benutzten diese Form der KI, um bestimmtes Wissen zu generieren.
Aber jene Schüler, die gefragt wurden, meinten alle, sie würden ihre
Texter lieber selber schreiben und nicht abschreiben.
Der Grund war, dass sie ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit erhalten
bzw. verbessern wollten.
CHatGPT kann meiner Meinung nach ein Bild beschreiben, interpretieren
ist etwas anderes. Das kann sie nicht. Bislang.
Wir sollten sie nicht kleinreden, nicht unterschätzen.
Diese neuen Formen haben ein unermeßliches Potential
Anna
@der_gingganz
@hobbyradler
ich bin anderer Meinung, aber lassen wir doch die Zeit entscheiden.
Eine der großen Gefahren ist die Unterschätzung der KI, die Unsichtbarkeit der physikalischen Grenzen für die Entwicklung der KI.
Karl
Es ist die vierte technologische Umwälzung die ich erlebe und die dritte, bei der eine Art von "Untergangsszenarien" diskutiert werden. Die erste war die Einführung von Bildschirmarbeitsplätzen, dann folgten die Industrieroboter und jetzt die KI-Systeme. Genau genommen müsste man noch die Quantencomputer anführen, doch da zeigten sich schon früh die Grenzen dieser Systeme. Längerfristig hatten weder Bildschirmarbeitsplätze noch Industrieroboter die prognostizierten Folgen, sie führten nur zur Umschichtung von Arbeitsplätzen.
Die nachlassende Qualität der Ausgaben von ChatGPT 3.5 zeigt meiner Ansicht nach sehr deutlich, dass es noch viel zu früh ist, über die möglichen Folgen von KIs zu diskutieren.
Unsere gesamte Gesellschaft ist mittlerweile durch digitalisiert worden.
Stell dir mal vor, ab morgen hat keiner mehr in DE ein smart-phone.
Was passiert dann mit den Leuten??
Bekommen sie noch alles auf die Kette?
Ich sag da mal: Nein !
Und das smart-phone ist lediglich e i n Baustein unserer digitalen
Gesellschaft.
Bei der KI handelt es sich um etwas komplett anderes: Es werden hierbei
die neuronalen Verbindungen des menschlichen Gehirns durch künstliche
Netzwerke nachgebaut.
Diese Entwicklung ist bereits weit fortgeschritten.
Je größer dieses künstliche Netzwerk, umso selbstständiger kann es
agieren.
Es kann Verbindungen eigenständig herstellen.
Das führt dann auch mal zu Fehlverbindungen, weil KI meint, dass es
schon irgendwie passt.
Wenn jemand diese Fehlverknüpfungen nicht erkennt, hält er es für
wahr.
Also: Unserem Gehirn nachgebaut stimmt auch in diesem Punkt
" Warum die Wahrheit, wenn die Lüge viel interessanter ist. "
Ein netter Kalenderspruch auf unser menschliches Gehirn bezogen.
Einige vertreten die Ansicht, dass unsere Gehirne auch mehr künstlich
sind, als pure Natur, weil das Meiste, mit dem unser Gehirn gefüttert wird,
Kultur ist und damit künstlich. Aber die Basis, Synapsen und Co. ist
natürlich Natur. Ist jedoch lediglich die Voraussetzung.
Zu diesen Quantencomputern: Ich kann nicht sehen, dass dies ins
Stocken geraten ist.
Am Quantencomputer wird hier im Forschungszentrum Jülich weiter
geforscht. So viel ich weiß, haben die noch nicht das Handtuch
geschmissen.
Anna
Es ist die vierte technologische Umwälzung die ich erlebe und die dritte, bei der eine Art von "Untergangsszenarien" diskutiert werden. Die erste war die Einführung von Bildschirmarbeitsplätzen, dann folgten die Industrieroboter und jetzt die KI-Systeme. Genau genommen müsste man noch die Quantencomputer anführen, doch da zeigten sich schon früh die Grenzen dieser Systeme. Längerfristig hatten weder Bildschirmarbeitsplätze noch Industrieroboter die prognostizierten Folgen, sie führten nur zur Umschichtung von Arbeitsplätzen.
Die nachlassende Qualität der Ausgaben von ChatGPT 3.5 zeigt meiner Ansicht nach sehr deutlich, dass es noch viel zu früh ist, über die möglichen Folgen von KIs zu diskutieren.
Mir fielen damals keine „Untergangszenarien“ auf. Dort wo durchgängig die Möglichkeiten der Bildschirme genutzt wurden, so Anfang der 70er, gab es riesige Einsparmöglichkeiten. Die Bildschirmarbeiten bedeuteten gleichzeitig „Dialogverarbeitung“, damit Fehler überprüftes arbeiten. Ab da hatten bei entsprechender Software unterschiedliche Abteilungen sofort alle Daten verfügbar.
Zu der Zeit fand kaum Personalabbau statt. Es konnte in der Regel der Geschäftsbereich erweitert werden.
Auch von den weiteren erwähnten Szenarien hatte ich nicht den Eindruck, dass man sie als „Untergang“ sah oder sieht.
KI wird auch keinen Untergang bedeuten.
Ciao
Hobbyradler
Hallo @Anna842
Du liest doch gerne. Ich habe mal einen Link für dich zum Lesen gesucht.
https://hub.hslu.ch/informatik/kunstliche-intelligenz-gibt-es-nicht-wichtig-ist-digitale-ethik/
Ciao
Hobbyradler
Das müßten die Leute doch aber in dem immerhin denkbaren Fall, daß esStell dir mal vor, ab morgen hat keiner mehr in DE ein smart-phone.
Was passiert dann mit den Leuten??
Bekommen sie noch alles auf die Kette?
Ich sag da mal: Nein !
wochen-, monate- oder jahrelang keinen Strom gäbe - zum Beispiel und wie auch immer bedingt. Mittlerweile haben wir mehr solcher Szenarien vor Augen, und sie rücken gefühlt näher. Ja, was passiert dann mit den Leuten? Sie werden sich anpassen, wie sie es immer getan haben, und zu altbewährten Methoden und Strategien zurückkehren wie Schwarzmarkt, Tauschhandel usw. usw. Wir können uns doch nicht auf Leben oder Tod einer so wackeligen, angreifbaren Technologie wie der Digitalisierung abhängig machen. Sooo lange ist der letzte gesellschaftliche Zusammenbruch aller Systeme ja nun auch nicht her, daß wir alles vergessen hätten, was vor der Elektronik war, oder?
[...]Du solltest vor dem Antworten richtig lesen. ich habe geschrieben "da zeigten sich schon früh die Grenzen dieser Systeme" und du machst daraus etwas über "das Handtuch werfen". Natürlich wird an solchen Systemen geforscht, aber schon die erste dramatische Befürchtung, dass Quantencomputer jede Verschlüsselung von Datenverbindungen obsolet machen wird, scheint sich erledigt zu haben.
Zu diesen Quantencomputern: Ich kann nicht sehen, dass dies ins
Stocken geraten ist.
Am Quantencomputer wird hier im Forschungszentrum Jülich weiter
geforscht. So viel ich weiß, haben die noch nicht das Handtuch
geschmissen.
Anna