Kommentare Lebensbereiche Die Patientenverfügung - selbstbestimmt Vorsorgen

Genau da bestehen Defizite, Lesben, Homosexuelle alles bekommen ihren Platz, nur warum kein Mensch der alt, verbraucht und lebensmüde ist. Mit dem Leben abgeschlossen hat , ein erfüllLtes Leben hatte, krank und verbraucht und einsam ist. und nun endlich Schluss machen will-.

Ich denke da spielen zu viele ökonomische Überlegungen eine Rolle . Mit den Alten kann man eben Geld verdienen.
Eine Aufrechnung die nicht stimmt, aber eben privat-kapitalistisch gesteuert wird.
Mich interessiert Eure Meinung
Paris1

Ich habe schon vor Jahren eine entspr. Verfügung verfasst, weil ich nämlich möchte, dass ich in Würde und Selbstbestimmung gehen kann, wenns mal soweit ist. In dieser Verfügung wird alles das fest verankert, was ich selbst möchte und darum geht es ja letztlich.
Man muss es nur auch rechtzeitig tun und das mit den eingesetzten Personen besprechen.
Klar kostet auch das Geld, aber das war es mir wert!

Ich verstehe jetzt ehrlich nicht, warum du so auf "Lesben, Homos" losgehst...? Wieso haben die das besser..., versteh ich nicht bzw. mir fehlt hier der Bezug oder ein Beispiel...?

Es sollte erstmal jeder selbstbestimmt gehen können, aber genau das ist ja in Deutschland das Problem.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich zumindest mit einer Patientenverfügung vieles im Vorfeld regeln kann, dazu ist sie nämlich da. Niemand muss unter unsäglichen Qualen "gehen", hier gibt es genügend Mittelchen.

Ganz sicher ein riesen Thema, was man aber gerne weg schiebt, alles verständlich, wir leben halt lieber...
Ich kann nur sagen, zumindest ist eine Patientenverfügung eine gute Grundlage für den letzten Schritt.

woraus schließt du, dass Paris1 irgend jemand angegriffen hat bzw. ...auf ... los geht? Empfinde ich nicht so. Bemerkt wurde doch nur, dass es Gruppen gibt, für die sich eine breite Masse eingesetzt hat und deren Wünsche inzwischen Beachtung fanden und durch die Politik auch gesetzliche Grundlagen.

Wahr ist doch, dass sich für die Belange der alten und hilflosen Menschen nicht in diesem Sinne eingesetzt wird. (Ich habe auch noch keinen Aufruf zu einer Demonstration "Für das selbstbestimmt Sterben" gesehen.)

Du sagst es ja selbst, ... das ist in Deutschland das Problem. Und wer die Diskussion verfolgt hat und noch verfolgt weiß auch, wie schwer sich alle damit befassten Gremien damit tun, eine gesetzliche Regelung für das "selbstbestimmt sterben" zu finden.

Mit besten Grüßen
Tranquilla

denke ich, wenn man vor allen Dingen in DE lebt, dass so eine Patientenverfuegung besteht.
Ebenso wichtig ist, dass innerhalb der Familie der Tod kein Tabuthema ist.
Wenn keine Gespraeche darueber stattgefunden haben, haben meiner Ansicht nach die Behoerden zuviel Macht.

Auch ich habe eine Patientenverfuegung obwohl im Ausland lebend gemacht.Davor habe ich mit meinen Kindern, meinem Partner und meinem Hausarzt alles genau durchgesprochen.

Dadurch haben es die Angehoerigen leichter im Ernstfall eine Entscheidung zu treffen.

omasigi

Liebes ehemaligesMitglied42
Dein Beitrag ist schon "älter" aber immer noch für viele aktuell. Deshalb hier meine Antwort: Nicht Ärzte haben das Recht zu behandeln, sondern Patienten haben das Recht behandelt zu werden oder Behandlung abzulehnen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob er sich durch Medikamente oder sonstige medizinische Behandlung (Überdiagnostik und Übertherapie) am Leben erhalten (lassen) möchte. Zu diesem Thema ist mein Patientenratgeber erschienen: "Pflegefall? Nein, danke! mit der Patientenverfügung selbst entscheiden" Facultas-Maudrich-Verlag, 2017. 

Ich kann nur sagen, zumindest ist eine Patientenverfügung eine gute Grundlage für den letzten Schritt.