Kleine Reimereien Wenn wir älter werden...
nein, das macht wirklich keine Freude.
Es klemmt an allen Ecken und Enden,
Beweglichkeit wir besser fänden.
Die Falten werden immer mehr,
wo nehme ich nur die viele Creme her,
die lässt sie wieder verschwinden,
dafür muss man sich echt schinden.
Heute war nicht mein Tag,
deshalb ich hier jetzt auch klag'.
doch wir ärgern uns nicht mehr über jeden Kram,
selbstverständlich sind nun leider auch die Falten,
die vor Kurzem noch als ein No-Go galten,
doch wir machen das Beste daraus,
dann sind auch Falten nicht mehr so ein Graus.
Wenn wir älter werden fehlt plötzlich die Schmiere,
in den Knien, den Hüften und nicht in der Niere,
es knirscht gewaltig und wenn man mal fällt,
so schnell man sich nicht wieder aufrecht hinstellt,
und auch der Winter bringt leider Probleme,
denn auf glatten Straßen, da gibt’s keine Lehne.
Man fragt sich dann;warum hab ich mich abgequält?
Den Tag ohne feste Arbeit genießen,
ihn ab und zu mit etwas Gutes versüßen.
Es gibt Menschen,die haben noch nie die Arbeit gesehen,
und leben gut,man muß es nur vertstehen.......!!!!!!!!!
die kurzerhand nicht ans Licht wir können bringen.
So ein Gegenstand ist meine Brille,
wenn ich sie brauch, versteckt sie sich ganz stille.
Nach einiger Zeit und viel Geschrei,
liegt dann sie wieder einfach frei
auf meinem Tisch im Arbeitszimmer.
Mit Blick nach oben und stummem Flehen,
frag ich dann leis: wie soll ich das verstehen...?
vom Menschen weiß ich es, doch nicht vom Schaf.
Dauert Schlaf am Stück ganze sieben Stunden,
dann zähle ich ihn heutzutage zu dem sehr gesunden.
Ich halte mein Hirn hier etwas auf Trab.
Ein Reim hier,ein Reim dort,
so setze ich meine Reimerei mit Euch fort.
Das geht nun schon seit einiger Zeit,
ich hoffe,ich bin noch lange bereit.
Wenn wir älter werden
sitzen wir nicht mehr so gerne auf Pferden.
Gehen dann lieber wieder zu Fuß,
das hält auch den Kreislauf in Fluß.
Bewegung ist oberstes Ziel,
man erreicht damit wirklich viel.
Wenn wir älter werden
hüten wir nur kleine Herden,
und wir sind gelassen,
fallen mal die Tassen,
direkt vor die Füße,
und das ohne Grüße.
Scherben bringen Glück,
murmeln wir entzückt.
Wenn wir älter werden und unsre Kleinen ansehn
können wir es fast nicht verstehn
dass wir einst vor vielen Jahren
auch einmal so klein und qirlig waren
Heute sind wir froh, dass die Leute nicht fragen
ob uns die Beine auch wirklich noch tragen
zum Doktor, zu dem wollen wir schon garnicht gehn
weil wir dort viel zu viel kranke Menschen sehn
Jeder ist froh wenn er wenigstens nicht leidet
weil ihn deshalb ohnedies kein Mensch beneidet
so mancher sitzt herum beschränkt sich aufs warten
sein letzter Partner hat garantiert "bess're Karten"