Kleine Reimereien Onkel Hans (freie Zeilenanzahl)
Onkel Hans weiß, dass Tante Mitzi nur Walter liebt,
und es für ihn keine wirklichen Chancen gibt,
deshalb hat er sich eine Schöne angelacht
und mit ihr eine schöne Zeit verbracht.
Onkel Hans weiß manchmal nicht was er will,
sind Freunde laut, dann ist er still,
doch wenn sie nachdenklich sind, dann will er reden,
auf diese Art da verprellt er doch jeden.
Onkel Hans übertreibt seine Arbeit doch,
kaum aus dem Urlaub da, geht er in den Garten noch,
dort späht er in den Ecken nach,
ob da wohl noch was liegen mag,
die Kellertür läßt er dabei auf,
die Mäuse warten nur darauf,
hinein, jetzt hat er die Schererei,
sie mehren sich, eins zwei, drei,
Tochter holt eine Lebendfalle
das monieren doch alle.
Am nächsten Morgen läßt sie raus die Maus,
mit Türe auflassen ist es für immer nun aus.
den ganzen Tag will er immer nur ruh'n
selbst wenn ihm - Feuer hinterm Po brennt
er kein bisserl schneller rennt
Onkel Hans sieht jedoch sehr gerne fern,
Krimis mag er besonders gern.
Die Fernbedienung hat nur er in der Hand,
doch jetzt hat seine Frau diese verbannt.
Er fragte, wo ist die Fernbedienung verblieben,
sie sagte, jetzt können wir nicht umschalten ihr Lieben.
und weil er die Seine verdächtigt, - ein Ultimatum stellt
aber das stört seine Frau kein bisschen und sie schweigt
ihm bei der Suche zu helfen - ist sie schon gar nicht geneigt
Onkel Hans hat heut' keine Zeit
für einen Streit.
Schön will er den Tag sich machen
und vor allem recht viel auch lachen.
Onkel Hans denkt, nun ist mit schlechter Laune Schluß,
er gibt seiner Frau einen lieben Kuß,
und sagt, ihr werdet sehn,
In Harmonie werden wir durchs Leben gehn.
Wer weiß, wie lange uns dazu noch Zeit verbleibt,
ich bin für alles bereit.
Daran merkt man, er ist heute noch wach!
Und ist er am nächsten Morgen noch heiter
dann geht's mit der Zukunft noch weiter!
Onkel Hans hat gestern ganz wild getanzt,
mich hat er dabei bös’ angeranzt,
weil ich verwechselte links mit rechts,
er ist schon ein ganz besondres Gewächs. 💩